ellauri012.html on line 462: Bernhard nannte die spekulativ-diskursive Theologie Abaelards stultilogia (Wissensstolz, oik. paskanjauhanta); der Abt von Clairvaux vertrat vielmehr die Theologie der praktischen Aneignung und betenden Verwirklichung.
ellauri132.html on line 861: 1870/71 nahm er als Berichterstatter im Hauptquartier des preußischen Kronprinzen Friedrich am Deutsch-Französischen Krieg teil. In den Jahren 1871 bis 1873 vertrat er in der Zeitschrift Im neuen Reich seine nationalliberalen Anschauungen. 1886 wurde er zum geheimen Hofrat ernannt und erhielt den Titel „Exzellenz“.
ellauri254.html on line 515: Alfred Schuler (* 22. November 1865 in Mainz; † 8. April 1923 in München) wird als Seher, Religionsstifter, Gnostiker, Mystagoge und Visionär charakterisiert. Sich selbst verstand Schuler als einen wiedergeborenen dekadenten Römer der späten Kaiserzeit. Schuler, der einen gnostizierenden Neopaganismus vertrat, war spiritueller Mittelpunkt der Kosmiker und Ideengeber für Stefan George und Ludwig Klages. Ohne zu Lebzeiten ein Buch veröffentlicht zu haben, erzielte er eine große Breitenwirkung. Mme Turn und Taxis fragte Rilke: Wer ist dieser Schwuler? Hat er etwas gesrchrieben?
ellauri341.html on line 350: Heute wird das Haʿavara-Abkommen von Investigativjournalisten wie Edwin Black und Zionismuskritikern wie Lenni Brenner herangezogen, um eine Interessengemeinschaft von Zionismus und Nationalsozialismus zu belegen. Eine Gegenposition hierzu vertrat Alexander Schölch in seiner Studie Das Dritte Reich, die zionistische Bewegung und der Palästina-Konflikt.
xxx/ellauri128.html on line 186: Rahel Varnhagen von Ense, geborene Levin (* 19. Mai 1771 in Berlin; † 7. März 1833 ebenda, auch Robert bzw. Robert-Tornow, angenommener Familienname ab Mitte der 1790er-Jahre, Friedericke Antonie, Taufname ab 1814), war eine deutsche Schriftstellerin und Salonnière jüdischer Herkunft. Rahel Varnhagen gehörte der romantischen Epoche an und vertrat zugleich Positionen der europäischen Aufklärung. Sie trat für die jüdische Emanzipation und die Emanzipation der Frauen ein.
xxx/ellauri128.html on line 449: Börne war der Sohn von Jakob Baruch und dessen Ehefrau Julie, geborene Gumpertz. Jakob Baruch war als Händler tätig und vertrat die Stadt Frankfurt auf dem Wiener Kongress. Ludwig Börne wurde zunächst von Hauslehrern unterrichtet und trat im Jah 1800 in das Internat von Wilhelm Friedrich Hezel ein, um die Voraussetzungen für das vom Vater gewünschte Medizinstudium zu erfüllen.
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