ellauri041.html on line 785: Schnell unter's Fass! so ruft das Weib -

ellauri041.html on line 1124: So ruft voll Grimme

ellauri146.html on line 112: Der Teufel, der ja das Recht hat, ungalant zu sein, übt eine scharfe, meist cynische Kritik an diesen Helden und Heldinnen der Feder. Als er bei der höchsten Sommertemperatur erfroren aufgefunden wird, ruft er die Gutachten von vier Naturforschern hervor und der eine derselben erklärt: »Betrachten Sie die enorme Häßlichkeit, welche uns aus jeder Miene dieses Gesichts entgegenkreischt und Sie sind ja gezwungen, mir einzuräumen, daß solch eine Fratze gar nicht existieren könnte, wenn es keine deutschen Schriftstellerinnen gäbe.«
ellauri146.html on line 298: Der Autor setzt beim Auftritt bzw. der Erwähnung vieler Personen und bei Bezügen auf ihre Lebensgeschichten die Kenntnis des Alten und Neuen Testaments voraus. Bei den von ihm erdichteten surrealen Szenen beruft er sich auf Mitteilungen seiner Muse Sionitin, der Seherin Gottes. Oft wird das Geschehen aus beiden Quellen gespiegelt, indirekt beschrieben, so erlebt der Leser die Jungen Jesu anfangs mit den Augen ihrer Schutzengel, die mit dem Engelboten über sie sprechen, oder in der Beobachtung einer anderen Person, z. B. Petrus Verleugnung aus der Perspektive Portias (6. Gesang). Eingearbeitet in solche Gespräche sind Informationen beispielsweise über Jesus Lebensgeschichte und über die Charaktere der Retterjugend (3. Gesang), aber auch frei erfundene Marzipanfiguren. Wie in einem großen Mysterienspiel betreten immer wieder die Seelen alttestamentlicher LakrizFiguren, z. B. der Urväter und Urmütter, der Propheten, der Könige, aber auch der zum Zeitpunkt der Kreuzigung noch ungeborenen zukünftigen Christen die Szenerie.
ellauri172.html on line 386: "Bleibe, schönes Mädchen!" ruft der Knabe, Hei söpöläinen odota! poika huusi,
ellauri204.html on line 427: Das Königspaar trauert um seinen Sohn, doch dem ergeht es bei dem Eisenhans nicht schlecht. Er muss einen wundersamen Brunnen bewachen und aufpassen, dass nichts hineinfällt, denn sonst wäre der Brunnen entehrt. Einmal kann der Junge seine Neugier nicht zügeln und steckt einen Finger ins Wasser. Als er ihn wieder herauszieht ist er vergoldet, was sich vor dem Eisenhans nicht verbergen lässt. Der warnt ihn, in Zukunft besser aufzupassen. Etwas später fällt ein Haar vom Kopf des Jungen in den Brunnen. Der Eisenhans verzeiht ihm ein zweites Mal, doch als bald darauf der ganze Haarschopf seines Zöglings vergoldet ist, weil der sein Gesicht im Wasserspiegel betrachtet hat und dabei das lange Haar ins Wasser geglitten ist, schickt ihn der Eisenhans fort. Er bleibt ihm aber gewogen und verspricht, dem Jüngling zu Hilfe zu kommen, wenn er in Not ist und seinen Namen ruft.
ellauri204.html on line 432: sie sehr zufrieden und auch der Bursche gefällt ihr. Dass er jedoch seine Kappe aufbehält, als er vor sie tritt, nimmt sie nicht so einfach hin. Als sie versucht, ihm neckisch die Kappe abzunehmen, sieht sie sein goldenes Haar. Sie ahnt, dass dies kein gewöhnlicher Junge ist. Die beiden haben sich ineinander verliebt und es ist an der Zeit, dass der Gärtnerbursche sich besinnt, dass er eigentlich der Sohn eines Königs ist. Seine Chance ist gekommen, als der König, dem er dient, in einen Krieg verwickelt wird. Er ruft den Eisenhans zur Hilfe und besiegt mit dessen Hilfe die Feinde.
ellauri204.html on line 434: Niemand weiß, wer der Retter in der Not war, und um es herauszufinden, veranstaltet der König ein Turnier. Dem Sieger soll die Königstochter einen goldenen Apfel zurollen. Der Goldjunge ruft ein zweites Mal seinen Ziehvater, den Eisenhans zu Hilfe und lässt sich von ihm als roter Ritter ausstaffieren. Natürlich gewinnt er den goldenen Apfel. Doch anstatt sich als Sieger zu erkennen zu geben, zieht er sich wieder zurück. Deshalb wird ein weiteres Turnier veranstaltet, bei dem der Goldjunge als weißer Ritter als Sieger einen zweiten goldenen Apfel gewinnt und anschließend wie beim erstenmal verschwindet. Beim dritten Turnier holt er sich als schwarzer Ritter den dritten goldenen Apfel. Als er anschließend wieder verschwinden will, fällt ihm beim schnellen Ritt sein Helm vom Kopf. So können alle sein goldenes Haar sehen.
ellauri345.html on line 337: "Er ist, der mich ruft, Hatem. Hän se on joka huutaa mua, haaremi.
xxx/ellauri122.html on line 748: Ja, die Notwendigkeit. Robel ist schließlich kein Träumer. Er weiß, was nötig ist. Das Land braucht Kohle, auf Gedeih und Verderb Kohle. Und wenn der Preis auch hoch ist, man muß ihn zahlen. Man muß ihr, der bitteren Notwendigkeit, ein Landschaft in den Rachen werfen. Robel selbst ruft alle diese Zwänge hervor. Er will auf guten Asphalt- oder Betonstraßen fahren, er will es warm haben, wenn er im Winter Bier trinkt, warm auch vor dem Fernseher, warm im Bett, er will sein gutes Geld und die Gewißheit, einen Trabant kaufen zu können wenn er es nur wollte: Er will überhaupt leben, wie ein Mensch in Mitteleuropa nur leben kann. Kein Jota will er abstreicher keine Unbequemlichkeit in Kauf nehmen, keinen Pfennig nachlassen; und dieser Wille ist es, der, millionenfach vermehrt, der Landschaft hier das Genick brechen wird. Robel weiß das. Und trotz alledem hätte er gern den Mann bei sich der das letzten Endes entscheidet. Der den Strich zieht und das Urteil im Namen der Millionen spricht. Er würde ihm gern das Dorf zeigen, würde ihm von den Bäumen und dem Fenster erzählen, von der Wirtsfrau, die über seinem Knie gelegen hat.Er würde den Namen des Hundes nennen, der gerade bellt. Und dann würde er sehen, ob dem Mann die Entscheidung leicht fällt.
xxx/ellauri296.html on line 648: Keinen Unterschied zwischen beiden Denkarten sehen die Vertreter der These vom homogenen, assoziativen Denken. (Tämmöisiin vääristelijöihin lukee Cassirer James Frazerin.) Der Wissenschaftler wie der Mystiker unterscheiden sich nicht im Denkprozess selbst, sondern lediglich in ihrem Verständnis der Natur des Gesetzes, welches das Ergebnis ihrer Handlungen hervorruft. So erkennt der Wissenschaftler, der rational denkende Mensch, naturwissenschaftlich-mathematische Gesetze, der Mystiker das Wirken übernatürlicher Kräfte.
xxx/ellauri337.html on line 153: Auf dem Friedhof bildet sich eine Zweck- und Sympathiegemeinschaft, boshaft das „Sowjetparadies in den Grüften“ genannt. Vom 20. Februar bis zum 7. März 1945 leben Leni, Boris, Margret, Pelzer und Lotte mitsamt ihren zwei Söhnen zusammen in einem Gruftsystem, das Pelzer mit Strom, Heizöfchen und Vorratskammer ausgestattet hat – eine veritable Vierzimmerwohnung. In der Gärtnerei bringt Leni einen Sohn zur Welt und nennt ihn Lev. Margret organisiert für Boris das Soldbuch eines gefallenen Soldaten – ein fataler Fehler: Unmittelbar nach Kriegsende, im Liebes- und Friedenstaumel, wird Boris mit seinen falschen Papieren als deutscher Soldat verhaftet und von den Amerikanern an die Franzosen überstellt. Bald kommt er bei einem Bergwerksunglück in Lothringen ums Leben. In Todesverachtung radelt Leni wochenlang durchs deutsch-französische Grenzgebiet, bis sie das Grab findet. Was alles noch tragischer macht: Pelzer, Margret, Hölthohne und auch der hochgestellte Herr bezeugen dem Verfasser, dass Borisʼ Tod vermeidbar gewesen wäre, da sie ihm andere und bessere Papiere hätten besorgen können. Der Herr ist in der Tat so hochgestellt, dass er in den Nürnberger Prozessen verurteilt wird – allerdings reist er 1955 schon wieder mit Kanzler Adenauers Delegation nach Moskau.
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