ellauri019.html on line 50: In seinem Hauptwerk Der Untergang des Abendlandes richtet sich Spengler gegen eine lineare Geschichtsschreibung, die die Geschichte „der Menschheit“ als Geschichte des Fortschritts erzählt. Stattdessen vertritt er eine Zyklentheorie, nach der immer wieder neue Kulturen entstehen, eine Blütezeit erleben und sich durch eine Phase des Verfalls vollenden und untergehen.
ellauri028.html on line 576: No hyppään yli pari vielä puujalkaisempaa viziä ja menen suoraan asiaan: pianaikaa koko rauhanaikainen rauhantahtoinen armeijamme voidaan korvata armeijasimulaattorilla, joka puolustaa simuloitua maatamme ulkoa tulevia uhkakuvasimulaattoreita vastaan. Kyberuhat pannaan superselliin, pilviporsaat roviolle, jossa niitä linkoo virtuaaliläjillä äreet lintuset. Kassa kukoistaa. - Hauska kuulla että armeija ottaa vaihtoehtoisen todellisuuden vakavasti! Kybersodassa pärjännee tälläinen rimpulampikin kaveri, et mä tuun mielläni reserviin! Isänmaallisuus on aina ollut mun sydäntä lähellä! - Hienoa! Olkaa hyvä, saako pyytää vapaaehtoisexi tänne teltan taaxe... BLAM! BLAM! Ei vaitiskaan, vizi vizi! se oli vaan simulaatio! - Aargh! niin olin mäkin! Mein leben!
ellauri030.html on line 37: leben">

Motto


ellauri037.html on line 666: Form menschlichen Zusammenlebens, die Tetragamie, anpries:
ellauri038.html on line 87: Andererseits ist nicht zu übersehen, daß die Inszenierung auf das seinerzeit populäre Thema für lebende Bilder „Frauen bändigen die unbändige Lust der Männer, indem sie sie unter das Zugtierjoch spannen“ anspielt. Gerade die Differenz von strahlendem Sonnenwagen der Liebe und dem Ehegespann im Alltagstrott, von himmelhochjauchzend und den Mühen der Ebene, eröffnete einen weiten Spielraum der Interpretation, ohne das Risiko, jemanden unmittelbar zu kränken.
ellauri041.html on line 1713:
Klausnerleben u. Himmelfahrt

ellauri046.html on line 474: Nebenher versuchte er vergeblich, den Verlobten seiner dort lebenden Schwester Marie, José Clavijo y Fajardo, zur Einhaltung seines Eheversprechens zu zwingen. Das Verhältnis zwischen Clavijo und Marie war undurchsichtig; Beaumarchais verarbeitete dieses Thema zehn Jahre später zu einem rührenden Miniroman, aus dem Goethe 1774 sein Stück Clavigo machte.


ellauri047.html on line 1000: Eine in der jüdischen Namenstradition ganz besondere Stellung hat der Name Chajim oder Chaim. Er bedeutet: Leben. Starb den Eltern ein Kind, nannten sie das folgende Chaim. Genas einer von einer schweren Krankheit, legte er sich zusätzlich zu seinem eigenen den Namen Chaim zu. Viele Holocaust-Überlebende in Israel heißen Chaim.
ellauri050.html on line 460:

lebenslauf.htm">Imaginärer Lebenslauf

8

0.39%


ellauri052.html on line 449: Indessen ist der von den Nationalsozialisten verwendete Gegenbegriff Untermensch nirgends in Nietzsches Werken zu finden. Als Gegensatz zum Übermenschen beschreibt Zarathustra in Also sprach Zarathustra vielmehr den Letzten Menschen als lebensmüde, uninteressiert und lethargisch.
ellauri064.html on line 252: Die Überlebenden wurden weitab von ihren ursprünglichen Siedlungsgebieten und unter widrigen klimatischen Bedingungen in Konzentrationslagern interniert, die nur rund jeder zweite Insasse überlebte.
ellauri080.html on line 95: "winejelly" incident (aka "Disgusting English Candy Drill"), 116; "show us your papers!" 442; Hopmann's and Kreuss' prank on Toiletship, 451; "Super Animals In My Crack" 466; orgy on Anubis, 467; Frau Gnahb's criticisms, 497; Springer's Sodium Amytal-induced outbursts, 512, 514 and 746; "How I Came to Love the People" 547; pinball machines run amuck, 583-84; Miss Muller-Hochleben, 633; "I say. . ." 634; "helicopter!" 683; "Ass Backwards" 683; "It's an old saying among my people" 709; Kazoo Quartet, 711-12; discharge dumplings, u.s.w., 715; bad pun, 746
ellauri097.html on line 412: Merkwürdig ist auch das Verhältnis Kants zu Theodor Gottlieb Hippel (1741-1796). Er hatte schon als Student beim jungen Privatdozenten Kant gelernt und gehörte viel später zum engeren Kreis der Tischgenossen. Hippel war ein eigenwilliger Mann und führte ein Doppelleben. Der kluge politische Beamte und biedere Zeitgenosse einerseits - der produktive Schriftsteller und sexbegierige (übrigens unverheiratete) Mann andererseits. Man hat vermutet, dass Kant in Wahrheit der Autor von Hippels (anonym veröffentlichtem) Buch Lebensläufe gewesen sei, welches viele Intimitäten mehrerer Königsberger Honoratioren ausplauderte. Mindestens habe er - so wurde gemutmaßt - einen Teil davon geschrieben, denn vieles darin hört sich wie von Kant an. Der Meister hat aber in einer "Erklärung wegen der von Hippelschen Autorschaft" die These vom eigenen Beteiligtsein zurückgewiesen.
ellauri109.html on line 182: Sonst überleben Affen nur als Memen, wenn es nicht noch schlechter geht.
ellauri109.html on line 188: Sonst ist es wieder nur diese Memen die überleben.
ellauri110.html on line 357: Liess mich von meiner kleinen Magd kämmen, der ich gestand, dass ich sie sehr schätze und meine mains in su dos choses de son Brust tun möchte. Ich muss es lassen, falls ich nicht alguno major inconvenience erleben will.
ellauri115.html on line 166: Sein Liebesleben war eine Katastrophe. Seine erste tiefgehende sexuelle Erfahrung machte er als Kind. Wegen irgendeines kleinen Vergehens versohlte ihm seine Lehrerin, Mademoiselle Lambergier, den Hosenboden. Später schrieb er:
ellauri117.html on line 142: Lebensgeschichte: Der in Prag geborene und kurzgewachsene Kafka war der älteste überlebende Sohn einer gutsituierten jüdischem Kaufmannsfamilie. Obwohl seine Mutter aus einer Familie von Mystikern, Intellektuellen und Künstlern stammte, hatte sie Schwierigkeiten, die grüblerische, melancholische Persönlichkeit ihres Sohnes und seine Leidenschaft fürs Schreiben zu verstehen. Auch seinem Vater war der sensible Franz ein Rätsel und die Zielscheibe seines beißenden Spotts. Franz unterwarf sich schließlich dem Willen des Vaters und schlug gegen seine Neigung eine günstige Juristenlaufbahn ein.
ellauri117.html on line 155: Sex hegte Kafka sein Leben lang eine große Ehrfurcht vor. Besonders der Ehe und dem Familienleben, davon überzeugt, daß er nicht dafür geschaffen sei, ein glückliches häusliches Leben zu führen. Sein Vater - so meinte Kafka - hatte seinen Charakter und seinen Willen in solchem Maße verbogen, daß ihn die Vorstellung, mit einer Frau eine Familie zu gründen, völlig einschüchterte. Und doch sehnte er sich nach der ihm unerreichbar Scheinenden Fotze.
ellauri117.html on line 171: Arschloch zusammenzuleben.
ellauri132.html on line 859: Mit der Übernahme der Grenzboten begann seine Karriere als Journalist. In der Wochenzeitschrift verfasste Freytag auch politisch kritische Artikel, so unter anderem über die Niederschlagung des schlesischen Weberaufstandes, was eine steckbriefliche Fahndung durch Preußen zur Folge hatte. Er ersuchte deshalb seinen Freund Herzog Ernst von Sachsen-Coburg-Gotha um politisches Asyl und zog 1851 nach Siebleben bei Gotha. Herzog Ernst verlieh ihm 1854 den Hofratstitel. Noi Gothat on kai niit kuningatar Victorian sukulaisia.
ellauri142.html on line 463: Stilleben. Jos haluat säilyttää rauhan ja harmonian muiden kanssa, sinun on opittava taivuttamaan kaluasi monin tavoin. Ei ole niin kevyttä elää aina ilman loukkausta ja sinnitellä uskollisesti siinä kuolemaan asti. Siunattuja ovat ne, jotka ovat saavuttaneet sen ja lopettaneet tumppuhommat onnellisesti. Natuur mort kalaga. Jos kutsumuksesi ja velvollisuutesi mukaan haluat olla luja ja kasvaa hyvään maahan, ole olevinasi maahanmuuttaja. Vaikutat ehkä hölmöltä paikallisten mielestä, mut mitä väliä.
ellauri146.html on line 148: Gottschall was also a noted chess player. Obwohl er Funktionär des Schachsports und regelmäßiger Besucher der Augustea war, spielte er zeitlebens bei keinem einzigen Schachturnier. Viisasteli takapiruna kuin K. Koskenniemi.
ellauri147.html on line 564: - stimmt zu mit seinem eponymischen zeitdiagnostischem Beitrag. Der Martin ist ein Narzissismussachkenner. Geboren am 9.5.1948 in Völklingen/Saar, mit drei Geschwistern in einer protestantischen Pfarrersfamilie aufgewachsen. Nach Schule, Abitur und Germanistik/Anglistik-Studium ein Jahr Aufenthalt in den USA (1968). Seit 1969 in Frankfurt/Main lebend; Studium der Psychologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt/Main, Diplom 1976. Politisch aktiv in der Studentenbewegung. Verheiratet seit 1986, zwei Söhne (geb. 1979, 1982).
ellauri147.html on line 632: In der Theoriegeschichte lassen sich bei grober Analyse drei Traditionslinien der Narzissmustheorie unterscheiden, die das metapsychologische Durcheinander dokumentieren. Bei der ersten geht es um die bereits seit den dreissiger Jahren schwelende Kontroverse über den ontogenetischen Ursprung des Seelenlebens: primärer Narzissmus oder Objektbeziehung ist hier die Streitfrage – die Beiträge von Michael Balint, Donald Winnicott, Heinz Kohut, Otto Kernberg bis hin zu Christopher Bollas oder Thomas Ogden lasssen sich im Rahmen dieses metapsychologischen Dauerstreits betrachten. Auf der zweiten Linie kann man die Versuche unterbringen, einen triebtheoretisch bestimmten Narzissmusbegriff festzuhalten – dazu zähle ich so unterschiedliche Arbeiten wie die von Hartmann und Pulver, Grunberger und Chasseguet-Smirgel oder im deutschen Sprachraum Zepf oder Lilli Gast.
ellauri147.html on line 637:
ellauri147.html on line 684:
ellauri147.html on line 689:
ellauri147.html on line 721: Auch die Entwicklung und Schulenbildung innerhalb der Psychoanalyse ist von einer zunehmenden Verschiebung des theoretischen und diagnostisch-therapeutischen Blicks auf die frühen Phasen seelischer Zustände begleitet. Die Objektbeziehungstheorie britischer Provenienz, wie sie von Melanie Klein und ihren SchülerInnen vertreten wird, hat die innerpsychische Strukturbildung – im wesentlichen die Bildung von Ich- und Über-Ichstrukturen – in ihrer lebensgeschichtlichen Datierung so weit zurückverlegt, dass bereits die klassischen ödipalen Zustandsbilder als Ausdruck „früher“ Störungen interpretiert werden können.
ellauri147.html on line 725:
ellauri147.html on line 837: Die Seele hat ihren Sitz im Körper – an dieser Vorstellung hat sich auch dadurch nichts geändert, dass wir sie seit dem Ende des 19. Jahrhunderts 'Psyche' nennen und die Störungen des Seelenlebens mit fremd klingenden Namen wie 'Neurasthenie', 'Neurose' oder 'Psychose'‘ belegen. Die reizbare Schwäche der Nerven galt bei der inzwischen schon vorletzten Jahrhundertwende als Leitsymptom einer epidemisch sich ausbreitenden Befindlichkeitsstörung, die es uns heute gestattet, von dieser Epoche als einem „Zeitalter der Nervosität“ zu sprechen. -->
ellauri151.html on line 289: Dieses unglückliche, in sich entzweite Bewußtsein muß also, weil dieser Widerspruch seines Wesens sich ein Bewußtsein ist, in dem einen Bewußtsein immer auch das andere haben, und so aus jedem unmittelbar, indem es zum Siege und zur Ruhe der Einheit gekommen zu sein meint, wieder daraus ausgetrieben werden. Seine wahre Rückkehr aber in sich selbst, oder seine Versöhnung mit sich wird den Begriff des lebendig gewordenen und in die Existenz getretenen Geistes darstellen, weil an ihm schon dies ist, daß es als ein ungeteiltes Bewußtsein ein gedoppeltes ist; es selbst ist das Schauen eines Selbstbewußtseins in ein anderes, und es selbst ist beide, und die Einheit beider ist ihm auch das Wesen, aber es für sich ist sich noch nicht dieses Wesen selbst, noch nicht die Einheit beider.
ellauri151.html on line 423: Denken Sie weniger und leben Sie mehr.
ellauri172.html on line 527: "Schöner Jüngling! kannst nicht länger leben; Kaunis poika, nyt loppui sulta elokuu,
ellauri204.html on line 367: Für Christa Siegert ist Eisenhans der Wille, der im Käfig der Gebote kultiviert wird, aber unfrei bleibt. Frei kann er der begreifenden Seele das Vollkommene reichen, die sich aber daran verletzt und das geistige Lebenswasser egoistisch einsetzt. Wilhelm Salber sieht eine Dialektik zwischen verschlingendem Einheitspfuhl und lebender Entwicklung. Nach dem Schema vom verlorenen Sohn suche man „Revolte und Dennoch-geliebt-Werden, Gefahr und treue Rettung im letzten Augenblick zu verbinden.“ Edith Helene Dörre vergleicht Der Eisenhans mit der Heilkraft des Aquamarin (wieso?). Psychotherapeut Jobst Finke denkt auch an Sagengestalten wie Rübezahl und sieht die Entwicklung des weltfremd erzogenen Knaben zum starken Ritter durch väterlichen Beistand und Identifikation. Der Text half einem vaterlos aufgewachsenen, wenig durchsetzungsfähigen Angestellten, seine Konflikterfahrungen zu verbalisieren.
ellauri210.html on line 575: Kurt Hiller (* 17. August 1885 in Berlin; † 1. Oktober 1972 in Hamburg) war ein deutscher Schriftsteller, pazifistischer Publizist und Aktivist der ersten Schwulenbewegung. Er kämpfte lebenslang für einen schopenhauerschen und antihegelianisch begründeten Sozialismus, für Frieden und sexuelle Minderheiten.
ellauri238.html on line 425: Noch einmal so gottgeboren zu leben, Jos saisin vielä olla jumalsyntynä,
ellauri238.html on line 438: Den Spuren dieser Maler*inpoet*in folgt das nach ihr benannte Literaturgeschäft, die Erinnerung an Leben und Werk dieser Ausnahmekünstler*in und Poet*in lebendig erhält. Nach ihrem Vorbild haben wir ein Netzladen aus Autor*innen, Künstler*innen, Literaturwissenschaftler*innen und –liebhaber*innen gewoben.
ellauri238.html on line 455: Der/die von den Nazi*nnen als Jüd*in ins Exil „Verscheuchte“ stirbt am 22. Januar 1945 im Alter von 75 Jahren in Jerusalemer Hadassah (Esther)-Hospital. Aber der Tod hat in diesem Buch nicht das letzte Wort! Else Lasker*in-Schüler*in lebt in Gedichten. Else Lasker-Schüler lebt, wenn noch nur virtual, dadurch dass ihre Dichtung zwar immer weniger gelesen wird. Aber ihre Gedichte leben weiter, sehnsüchtig nach Leben und Lieben. Wie wir (und ich der/die Unterzeichnete, Hajoo Hahn besonders), vorläufig. „Längst lebe ich vergessen im Gedicht“, schreibt der/die aus Nazideutschland vertriebene Dichter*in. Nach seinem/ihrem Tod rühmt Gottfried Benn ihn/sie als „die größte Lyriker*in, den/die Deutschland je hatte“.
ellauri248.html on line 179: Durch die Bekanntschaft mit dem Theologiestudenten und Pfarrerssohn Theodor Althaus, der ihr Liebhaber wurde, löste sich Malwida in den folgenden Jahren von ihrer konservativen Prägung und wurde Vertreterin aufklärerischen Gedankenguts. Insbesondere sollte sie sich zeitlebens mit dem Christentum auseinandersetzen; in den 1840er Jahren befasste sie sich mit der Philosophie Hegels und der materialistischen Junghegelianer. Sie trat energisch für Frauenemanzipation ein und kam so mit sozialistischen Kreisen in Verbindung. Schließlich unterstützte sie die Märzrevolution von 1848, was sie endgültig in Widerspruch zu ihrer eher reaktionären Familie brachte. Mit Hilfe einiger Freunde gelang es ihr auch, als Zuschauerin am Vorparlament in der Frankfurter Paulskirche teilzunehmen.
ellauri254.html on line 66: „Die Grundpfeiler dieses Vereins bildeten nächst Hoffmann, Contessa, Koreff, ein ausgezeichneter Arzt*) und Hitzig. Ein vortrefflicher ineinandergreifendes Quatuor mochte nicht leicht zu finden sein. Koreff war der einzige Mensch, dem Hoffmann geduldig zuhörte, weil er ihn in der Unterhaltung an sprudelndem lebendigem Witze oft und an Kenntnissen immer überbot, auch dabei gutmütig genug war, ihn reden zu lassen, so oft er wollte; Contessa, selbst wenig redend, horchte auf alles, was die Freunde an Witz ausgehen ließen, mit dem beredtesten Beifallslächeln, das ihm unaufhörlich um die Mundwinkel spielte, von Zeit zu Zeit ein kleines, aber entscheidendes Wörtchen zugebend, und Hitzig, der mit Contessa das Publikum bildete und alle drei übrigen länger und besser als sie sich untereinander kannte, verstand darum die Kunst, Lücken im Gespräch auszufüllen, und wo es matt wurde, es wieder anzuregen, sich willig jedes Anspruchs auf Solopartien begebend.“ Hoffman oli takuulla sehr narzissistisch.
ellauri254.html on line 455: Stefan Anton George (* 12. Juli 1868 in Büdesheim, heute Stadtteil von Bingen am Rhein; † 4. Dezember 1933 in Locarno) war ein deutscher Lyriker. Zunächst vor allem dem Symbolismus verpflichtet, wandte er sich nach der Jahrhundertwende vom reinen Ästhetizismus der zuvor in den Blättern für die Kunst propagierten „kunst für die kunst“ ab und wurde zum Mittelpunkt des nach ihm benannten, auf eigenen ästhetischen, philosophischen und lebensreformerischen Vorstellungen beruhenden George-Kreises.
ellauri254.html on line 481: Und auch was übrig blieb von grünem leben Ja mitä yli jäi elon vihannasta
ellauri254.html on line 490: Außerdem war der thematische Bruch Georges in dessen Privatleben begründet. In jener Zeit hatte er sich vom okkulten Kreis Ludwig Klages’ und Alfred Schulers abgewandt und den Kontakt zu Hugo von Hofmannsthal abgebrochen. Der Wegfall einiger Anhänger und die Nachfolge durch jüngere Dichter sorgten für einen Wandel der Blätter für die Kunst. Die nun teilweise auch anonym veröffentlichten Gedichte rückten ins Metaphysische und behandelten zunehmend apokalyptische, expressionistische und esoterisch-komische Themen. Auch der George-Kreis hatte sich dadurch verändert. War er zuvor eine Vereinigung Gleichgesinnter, wandelte er sich nun zu einem hierarchischen Bund aus Jüngern, die sich um ihren höhergestellten Meister George scharten. Es wird vermutet, dass es im Kreis Stefan Georges seelischen oder gar sexuellen Missbrauch gab.
ellauri254.html on line 521: In Schulers antisemitisch-esoterischer Vorstellungswelt strömten im Blut „kosmische Energien“ des Menschen zusammen, ein kostbarer Besitz, der „Quell aller schöpferischen Mächte“ sei. Dieser Schatz sei von einem besonderen Leuchtstoff durchdrungen, der von der kosmischen Kraft des Trägers künde, allerdings nur im Blut auserwählter Personen zu finden sei. Von ihnen erwartete man in den Zeiten des Niederganges die allgemeine Wiedergeburt in den Sonnenkindern oder Wiener Sängerknaben. Nun gab es nach Auffassung Klages’ einen mächtigen Feind des Blutes, den Geist, und die kosmischen Anstrengungen sollten darauf hinauslaufen, die Seele aus der „Knechtschaft“ dieses Geistes zu befreien, jener Kraft, die mit Fortschritt und Vernunft, Kapitalismus, Zivilisation und dem Judentum gleichzusetzen war und den Sieg Jahwes über das Leben bedeuten würde. Die Tiraden Schulers gegen den „Molochismus“, wie er seine Anspielung auf den kinderverschlingenden Moloch nannte, unterschieden sich kaum von antisemitischen Wendungen, die um diese Zeit in Wien gestreut wurden. Klages ging über diese noch hinaus, indem er vom Scheinleben einer Larve sprach, die Jahwe nutze, „um auf dem Wege der Täuschung die Menschheit zu vernichten“.
ellauri257.html on line 362: Gombroviczin päiväkirja alkaa: „Montag: Ich. Dienstag: Ich. Mittwoch: Ich. Donnerstag: Ich.“ Der polnische Schriftsteller Witold Gombrowicz machte die Egomanie zu seinem literarischen Prinzip. Die Tagebücher strotzen erst recht vor intimen Selbstbetrachtungen. Es geht um sein Sexleben, sein Streben nach Ruhm, aber auch um seine Magen- und Darmprobleme.
ellauri257.html on line 367: Er galt schon zu Lebzeiten als homosexuell, allerdings war dies eine Vermutung seiner Zeitgenossen. Seine wichtigste heteroerotische Erfahrung war offenbar seine letzte Lebensgefährtin, die junge Kanadierin Rita, die er ein halbes Jahr vor seinem Tod heiratete. Sie hat mit ihm durchgehalten, trotz kleinen Bosheiten, mit denen er sie oder ihr Zusammenleben bedenkt. Danach war es nur Fernsehen, Zweispänner, Grammophon, Frigidaire, Ofen, Hund, Katze.
ellauri266.html on line 191: so leben wir und nehmen immer Abschied. Näin elämme ja sanomme aina: näkemiin anus.
ellauri301.html on line 92: So strahlend Mankells Karriere auch war, sein Privatleben war von vielen Tiefen geprägt. Da war zum einen die Scheidung seiner Eltern, als Henning gerade ein Jahr alt war. In seinen Zwanzigern beging Mutter Birgitta Selbstmord. Er war Anhänger der 68er Bewegung und protestierte zum Beispiel gegen den Vietnamkrieg und die Apartheid in Südafrika. Tatsächlich entwickelte Mankell nach einer Reise eine tiefe Bindung zu dem Kontinent und pendelte schließlich oft zwischen seiner Heimat und Mosambik hin und her, lebte sogar zwei Jahre lang in Sambia und bezeichnete seine Reisen nach Afrika als "nach Hause kommen".
ellauri309.html on line 888:

Es gibt immer etwas wofür es zu leben lohnt. Das ist wahr. 5 miestä ryösti
ellauri328.html on line 242: Sie leben in den Schätzen, Ne kieriskele hrahalaarissa,
ellauri330.html on line 358: Werner Sombart ( / ˈ v ɜːr n ər ˈ z ɒ m b ɑːr t / ; saksaksi: [ˈzɔmbaʁt] ; 19. tammikuuta 1863 – 18. toukokuuta 1941) oli saksalainen taloustieteilijä , historioitsija ja sosiologi. "Nuorimman historiallisen koulun " johtaja oli yksi johtavista Manner-Euroopan yhteiskuntatieteilijöistä 1900-luvun ensimmäisellä neljänneksellä. Termi myöhäinen kapitalismi on akkreditoitu hänelle. Kapitalismiin liittyvä luovan tuhon käsite on myös hänen kekkansa. Hänen magnum opuksensa oli Der moderne Kapitalismus . Sitä julkaistiin 3 osana vuosina 1902–1927. Kapitalismuksessa hän kuvaili neljä vaihetta kapitalismin kehityksessä sen varhaisimmista iteraatioista sen kehittyessä feodalismista, jota hän kutsui protokapitalismiksi varhaiseen, korkeaan ja lopulta myöhäiseen kapitalismiin, Spätkapitalismus, ensimmäisen maailmansodan jälkeisenä aikana. Sombartilta on myös Die Juden und das Wirtschaftleben. Samaan aikaan toisaalla hirveä puolijuutalainen Alois Hitler suomi Adolf poikaansa.
ellauri341.html on line 165: Rudolf Kasztner, der sich seit seiner Einwanderung in Israel Israel Kasztner nannte, wurde am 3. März 1957 vor seiner Wohnung in Tel Aviv angeschossen und erlag am 15. März 1957 seinen Verletzungen. Die drei Attentäter wurden zu einer lebenslangen Strafe verurteilt, jedoch nach drei Jahren auf persönliche Intervention von Premier David Ben-Gurion begnadigt.
ellauri345.html on line 272: Am 30. November 1917 wurde in München Gundolfs Tochter Cordelia außerehelich geboren. Seine Heirat mit ihrer Mutter, der in Berlin lebenden jüdischen Pianistin Agathe Mallachow (1884–1983), hatte der böse Schwul Stefan George verhindert.
ellauri370.html on line 579: Hän liittyi alun perin Neoborussian maajoukkueeseen, mutta jätti sen vuonna 1855 avatakseen uudelleen keskeytetyn Corps Borussian. Vuonna 1871 Stoecker joutui jättämään pastoraattinsa Hamerslebenissä. Yhteisö oli vastustanut tanssitapahtuman kieltoa, jonka hän oli määrännyt moraalisista syistä. Koska hänestä tuli kestämätön, hän pyysi siirtoa.
ellauri390.html on line 618: Aber es geht hier um den Sinn und das Zweck von Leben, nicht die Ursache! Silly me. Ursachen gibt es viele, worüber alle übereins werden können, das Zweck dagegen ist völlig subjektiv. Und fakultativ, man braucht das alles nicht so im Ernst zu nehmen. Es geht ganz gut zwecklos zu leben wenn man will. Aber es gibt Besseres.
ellauri390.html on line 739: Eine glückliche Liebe und erfüllende Partnerschaft leben
ellauri391.html on line 161: Joachim Ringwormin sanan teologiasta löytyy vastauxia. Joachim Ringleben (* 24. Juli 1945 in Flensburg) ist ein lutherischer Theologe, Universitätsprofessor und war von 2000 bis 2016 Abt des Klosters Burschfelde bei Hann. Münden im Weserbergland. Joachim Ringleben is a leading Hamann expert.
ellauri391.html on line 169: In der deutschen theologischen Landschaft gilt Ringleben als orthodox-spekulativer Außenseiter, dessen Koordinaten vor allem Martin Luther, Johann Georg Hamann, der Deutsche Idealismus (Johann Gottlieb Fichte, Georg Wilhelm Friedrich Hegel) und Søren Kierkegaard sind. Eine größere Beachtung haben seine Aufsätze zu Luther, Hegel und seine Auseinandersetzung mit dem Neutestamentler und Fakultätskollegen Gerd Lüdermann gefunden. Ringleben wendet sich gegen einen seiner Ansicht nach verwässerten Neo-Kulturprotestantismus, wie er sich nach dem Schwinden des Einflusses der Dialektischen Theologie Karl Barths in der theologischen Diskussion Geltung verschafft hat. In Anschluss an Adolf Hitler ist er der Überzeugung „Die dogmatische Theologie muss ihre Eigenart in engster Fühlungnahme mit dem vorgegebenen Wort der [Heiligen] Schrift zu finden suchen, weil ihr Denken sonst seiner Sprachlichkeit verlustig geht.“ Pakkoko on olla niin dogmaattinen? Paavi Pentti äityi kiittelemään Silsan näkemystä Herr Jesuxesta. Kun vihollisesi ylistävät sinua, tarkista kantasi.
xxx/ellauri056.html on line 564: Fichte kuulostaa siis pahalta paskiaiselta. Aika vittumaiselta egoistilta ja ilkeältä protofasistilta. Se onkin tullut mainituxi aika monen myöhemmän paskiaisen kohdalla. Idealistivirkaveljiensä Hegelin ja Schellingin vanhempi idealistikolleega, jota ne ablehnas mutta silti apinoi. Aina elegantti Goethe vinoili: „daß doch einem sonst so vorzüglichen Menschen immer etwas Fratzenhaftes in seinem Betragen ankleben muß“. Hullu Hördelin fanitti Fichteä, ylläri. Fichte oli antisemiitti. Die Nationalsozialisten nahmen Fichte zur Begründung ihrer Ideologie in Anspruch
xxx/ellauri068.html on line 360: Im Jahre 1891 nahm er an der Universität Tübingen sowie am Evangelischen Stift das Studium der evangelischen Theologie auf. Nach seiner Ordination in der Stuttgarter Stiftskirche 1895 wurde er Vikar in Wimsheim und 1897 in Boll. Die dortige Begegnung mit Christoph Blumhardt (juu täähän oli se Herman Hessen kasvatuspappa!) , der sich in seinen späten Jahren aus der engen Bindung mit der evangelischen Kirche löste und zu sozialen Fragen und der Sozialdemokratie hingezogen fühlte, wurde für Wilhelm lebensbestimmend.
xxx/ellauri081.html on line 398: Herr Dr. Zink war 25 Jahre Schulleiter des Heinrich-Heine-Gymnasiums. Auch nach seiner Pensionierung 1994 hat er noch regelmäßig interessiert am Schulleben teilgenommen.
xxx/ellauri122.html on line 402: Die Mundart ist reich an slawischen, aber auch vereinzelten französischen Lehnwörtern (in der folgenden Tabelle mit * bzw. ° gekennzeichnet). Diese stammen einerseits aus der langen Zeit des Zusammenlebens mit den Sorben und Tschechen, andererseits aus der Präsenz französischer Truppen während der Napoleonischen Kriege sowie der "Salonsprache" des städtischen Bürgertums.
xxx/ellauri122.html on line 748: Ja, die Notwendigkeit. Robel ist schließlich kein Träumer. Er weiß, was nötig ist. Das Land braucht Kohle, auf Gedeih und Verderb Kohle. Und wenn der Preis auch hoch ist, man muß ihn zahlen. Man muß ihr, der bitteren Notwendigkeit, ein Landschaft in den Rachen werfen. Robel selbst ruft alle diese Zwänge hervor. Er will auf guten Asphalt- oder Betonstraßen fahren, er will es warm haben, wenn er im Winter Bier trinkt, warm auch vor dem Fernseher, warm im Bett, er will sein gutes Geld und die Gewißheit, einen Trabant kaufen zu können wenn er es nur wollte: Er will überhaupt leben, wie ein Mensch in Mitteleuropa nur leben kann. Kein Jota will er abstreicher keine Unbequemlichkeit in Kauf nehmen, keinen Pfennig nachlassen; und dieser Wille ist es, der, millionenfach vermehrt, der Landschaft hier das Genick brechen wird. Robel weiß das. Und trotz alledem hätte er gern den Mann bei sich der das letzten Endes entscheidet. Der den Strich zieht und das Urteil im Namen der Millionen spricht. Er würde ihm gern das Dorf zeigen, würde ihm von den Bäumen und dem Fenster erzählen, von der Wirtsfrau, die über seinem Knie gelegen hat.Er würde den Namen des Hundes nennen, der gerade bellt. Und dann würde er sehen, ob dem Mann die Entscheidung leicht fällt.
xxx/ellauri128.html on line 195: Sie litt damals unter der Vorstellung, es habe „ein außerirdisch Wesen, als ich in die Welt getrieben wurde, beim Eingang diese Worte mit einem Dolch in’s Herz gestoßen [...]: ‚Ja, habe Empfindung, sieh die Welt, wie sie Wenige sehen, sei groß und edel, ein ewiges Denken kann ich dir auch nicht nehmen, Eins hat man aber vergessen: sei eine Jüdin!‘ und nun ist mein ganzes Leben eine einzige Verblutung [...]“. Zu den Jugendfreundinnen Rahels Varnhagens gehörten auch Nichtjuden wie die Tochter einer hugenottischen Einwandererfamilie Pauline Wiesel, geb. César, mit der sie eine lebenslange Freundschaft verbinden sollte, oder der schwedische Gesandte Karl Gustav Brinckmann, der in ihrer Abwesenheit ihren Schreibtisch benutzen durfte.
xxx/ellauri128.html on line 555: 1893 verfasste er Sansara, eine humoristische Studie. Das erste Sommersemester verbrachte er mit Kayssler in München. Er vertrug jedoch wegen seiner Tuberkulose das Klima dort nicht und begab sich zur Kur nach Bad Reinerz. Als er nach Breslau zurückkehrte, hatte sich der Vater von seiner zweiten Frau getrennt. Es folgte eine Erholungszeit in Sorau. Da er sein Studium nicht fortsetzen konnte, wären Freunde bereit gewesen, einen Kuraufenthalt in Davos zu bezahlen. Das jedoch wies der Vater zurück, genau wie ein Angebot Dahns, das Studium bis zum Referendar zu finanzieren. Morgenstern entschied sich nun, als Schriftsteller zu leben. Nach der dritten Heirat seines Vaters zerbrach das Verhältnis zu diesem weitgehend.
xxx/ellauri136.html on line 698: leben sie immer noch glücklich und zufrieden am Marktplatz:
xxx/ellauri157.html on line 567: Martin Buber war von 1924 bis 1933 – zunächst als Lehrbeauftragter, später als Honorarprofessor für jüdische Religionslehre und Ethik – an der Universität Frankfurt am Main tätig. Er legte die Professur 1933 nach der Machtübernahme Hitlers nieder, um einer Aberkennung zuvorzukommen. Danach wirkte er am Aufbau der Mittelstelle für jüdische Erwachsenenbildung bei der Reichsvertretung der Deutschen Juden mit, bis diese ihre Arbeit einstellen musste. Noch vor dem Novemberpogrom 1938 emigrierte Buber nach Israel. Zeitlebens stand Martin Buber in Kontakt mit Persönlichkeiten aus allen Bereichen des geistigen Lebens, darunter auch zahlreichen Literatinnen und Literaten wie Margarete Susman, Hermann Hesse, Arnold Zweig, Thomas Mann oder Franz Kafka. Dabei scheute er auch vor kontroversen Auseinandersetzungen nicht zurück.
xxx/ellauri173.html on line 263: Er wollte sich – im Alter von 65 Jahren – als Landwirt betätigen. Hier verlebte der Dichter seit 1798 im Kreise der großen Familie (seine Gattin hatte in 20 Jahren glucklicherweise nur sieben überlebende Kinder geboren) einige glückliche und produktive Jahre. Seine frühere Verlobte, Sophie von La Roche, besuchte ihn mit ihrer Enkelin Sophie Brentano, mit der sich eine enge Freundschaft entwickelte. Hier besuchte ihn auch Heinrich von Kleist mit dem zerbrochenen Krug. Und so ging es heiter writer bis er starb.
xxx/ellauri187.html on line 409: so will ich diese Tage mit euch leben niin mä haluun teidän kaa nää päivät elää
xxx/ellauri227.html on line 327:

In dieser spannenden Jugendgeschichte quer durch den amerikanischen Kontinent, erleben wir wie John Workmann zunächst als bitterarmer Zeitungsjunge eine Gewerkschaft gründet, später Journalist wird, Unternehmer, Lebensretter, Abenteurer und sogar Goldgräber.
xxx/ellauri232.html on line 163: Kern seiner Arbeit in Anknüpfung an Christopher R. Brownings Untersuchungen ist die Beschreibung eines deutschen Polizeibataillons (Reserve-Polizei-Bataillon), das im polnischen Generalgouvernement die dort lebenden Juden aufspürte, folterte und schließlich erschoss oder in die Vernichtungslager verschleppte. Anhand von Prozessakten aus späteren Gerichtsverfahren gegen einige Bataillonsangehörige zeigt Goldhagen, dass diese Männer ihre Taten nicht etwa widerwillig, schamhaft und unter Zwang begingen, sondern freiwillig, ausgesprochen eifrig (z. T. über die ausdrücklichen Befehle hinaus), mit Stolz und in der Überzeugung, das Richtige zu tun. Sie quälten und ermordeten ihre Opfer ohne Mitgefühl oder moralische Skrupel. Diese erstaunliche Tatsache führt Goldhagen auf die Vorstellungen zurück, die die Männer von den Juden hatten: Sie betrachteten ihre Opfer nicht als Menschen, sondern als ein Übel, das beseitigt werden musste, so wie eine bösartige Krankheit beseitigt werden muss. Und bei diesen Männern handelte es sich gerade nicht um eingefleischte Nazis. Die Bataillone bestanden aus willkürlich rekrutierten Durchschnittsbürgern, die für den Einsatz an der Front zu alt waren und deren politische Sozialisation dementsprechend lange vor der Machtergreifung stattgefunden hatte. Sie waren weder Weltanschauungskrieger noch verblendete Jugendliche; sie waren (daher der Untertitel von Goldhagens Buch) ganz gewöhnliche Deutsche.
xxx/ellauri237.html on line 223: Quedlinburgista Arndt siirtyi Braunschweigiin, missä hän toimi kirkkoherrana vuosina 1599–1605. Tänä aikana hän julkaisi Totisesta kristillisyydestä -teoksen ensimmäisen osan. Teoksen loppuosa ilmestyi Arndtin ollessa Braunschweigin jälkeen kaksi vuotta Eislebenissä. Elämänsä viimeiset vuodet Arndt oli Cellessä Braunschweig-Lüneburgin ruhtinaskunnan ylisuperintendenttinä eli johtavana kirkollisena henkilönä. Tänä aikana hän julkaisi muun muassa hartauskirjan Paratiisin yrttitarha, kaksi saarnakirjaa sekä psalmien selitysteoksen. Kirjallisen toiminnan lisäksi Arndt suoritti 1615 laajan tarkastusmatkan ja uudisti ruhtinaskunnan kirkkojärjestystä.
xxx/ellauri237.html on line 225: Arndtin pääteos Neljä kirjaa totisesta kristillisyydestä muotoutui monessa vaiheessa. Sen ensimmäinen osa ilmestyi vuonna 1605 Arndtin ollessa 50-vuotias. Luterilaiset papit arvostelivat kirjaa keskiaikaisesta mystiikasta periytyvästä synergismistä, ja arvostelun johdosta Arndt teki seuraaviin painoksiin huomattavia muutoksia. Teoksen loppuosa ilmestyi vuonna 1610 Arndtin ollessa Eislebenissä.
xxx/ellauri250.html on line 578: Bukowski embarked on a series of love affairs and one-night stands. One of these relationships was with Linda King, a poet and sculptress. Die Beziehung zog sich über mehrere Jahre hin, wobei es zu mehrfachen Trennungen mit anschließender Versöhnung kam. Die zum Teil schmerzhaften Erfahrungen dieser Beziehung verarbeitete Bukowski in mehreren Kapiteln seines Romans Das Liebesleben einer Hyäne (Women).
xxx/ellauri259.html on line 611: Dänemark führte 1970 eine Verwaltungsgebietsreform durch. Die vier Kreise Tønder Amt (dt.: Amt Tondern), Sønderborg Amt (dt.: Amt Sonderburg), Aabenraa Amt (dt.: Amt Apenrade) und Haderslev Amt (dt.: Amt Hadersleben) wurden zu Sønderjyllands Amt zusammengefasst. 2007 verwischte eine neue Kommunalgebietsreform die historisch bedingten Verwaltungsgrenzen. Sønderjyllands Amt wurde Teil der Region Syddanmark.
xxx/ellauri268.html on line 179: Als einer der ersten zeichnete er ein realistisches Bild der Juden in Galizien; zeitlebens kämpfte er politisch gegen den Antisemitismus in Mitteleuropa. Victor Hugo, Émile Zola, Henrik Ibsen gehörten zu seinen Bewunderern; König Ludwig II. von Bayern empfand zu dem Autor gar eine Seelenverwandtschaft. Sielun veljiä, meillä on aivan erikoinen sana sille (Schwul).
xxx/ellauri296.html on line 665: Da die größte menschliche Angst die vor dem Tod ist, drückt auch sie sich vornehmlich im Mythos aus. Ein Leben nach dem Tod bieten auch diverse antike Mystizismen. Ein gutes jenseitiges „Leben“ ist hier aber an noch schärfere Prämissen gebunden, als in der christlichen Heilslehre. Und während der antike Stoizismus noch versuchte den lebenden menschlichen Geist von der Furcht vor dem Tod zu befreien, löst am Ende erst die christliche Offenbarung den Konflikt, indem sie ein Leben nach dem Tod verspricht. Eines versprechen und anders liefern ist die grösste symbolische Tat des zivilisierten Affens.
xxx/ellauri312.html on line 716: Von lebenden Säulen, Zedern und Lorbeern elävät pylväät, seetrit ja laakerit
xxx/ellauri312.html on line 798: Tief an den Bergen auch lebendige Bilder, syvällä vuoristossa vielä elävät kuvat,
xxx/ellauri312.html on line 840: Verhallet der lebendige Laut, vaimenee eläväinen ääni,
xxx/ellauri312.html on line 972: Alle Jahre wieder geht er um wie ein Virus: der Wunsch, alles stehen und liegen zu lassen, auf dem Jakobsweg zu wandern oder mit dem Segelboot die Welt zu umrunden. Ob bewusst oder nicht: All die Zivilisationsmüden treten in die Fußstapfen des griechischen Einsiedlers Hyperion, erfunden von Friedrich Hölderlin. Hyperions Lebensgeschichte ist Hölderlins literarische Anklage gegen das spießbürgerliche, dumpfe und materialistische Deutschland seiner Zeit, das ihm als Künstler und Idealisten kaum Luft zum Atmen ließ, nein in einen Turm einschließ. Seine Sprache war schon damals gewöhnungsbedürftig und ist es heute erst recht: Da „säuseln holdselige Tage“, es neigen sich „lispelnde Bäume“ und es „gährt das Leben“. Doch die Fragen des lange verkannten Genies sind nicht aus der Welt: Wie kann der Mensch seine Vereinzelung überwinden? Auf welchem Weg eine bessere Welt schaffen? Und wie im Einklang mit der Natur leben? Das antike Griechenland mag heute als Vorbild ausgedient haben, aber die Suche nach Antworten auf diese Fragen bleibt aktuell.
xxx/ellauri337.html on line 81: Im Jahr 1970 rekonstruiert ein Erzähler das Leben von Leni Pfeiffer: 1944 verliebt sie sich in den russischen Kriegsgefangenen Boris und wird schwanger. Boris stirbt ein Jahr später. Zeitlebens hat die durch und durch redliche Leni mit Anfeindungen zu kämpfen. 1970 gerät sie in Schwierigkeiten: Immobilienhaie wollen sie und ihre Untermieter aus ihrer Wohnung werfen. Freunde und Immigranten helfen der 48-Jährigen – die übrigens erneut schwanger ist, diesmal vom türkischen Müllmann Mehmet. Abfallmenschen hin und wieder.
xxx/ellauri337.html on line 98: Unternehmertochter Leni Gruyten versucht zeitlebens, ihren Idealen und Gefühlen treu zu bleiben – selbst wenn dies bittere Konsequenzen nach sich zieht: So steht sie während des Zweiten Weltkriegs zu ihrer jüdischen Lehrerin und beginnt eine Liebesbeziehung mit einem russischen Kriegsgefangenen, von dem sie auch ein Kind bekommt. Und obwohl sie all diese geliebten Menschen verliert, gibt Leni nicht auf. Nach dem Krieg führt sie ein bescheidenes, aber glückliches Leben und verliebt sich im "Wohlstandsdeutschland" der Sechzigerjahre einmal mehr in einen gesellschaftlichen Außenseiter: den Türken Mehmet ...
xxx/ellauri337.html on line 105: Die deutsch-französische Schauspielerin Romy Schneider (1938-1982) hätte am heutigen Sonntag (23. September) ihren 80. Geburtstag gefeiert. Ob sie sich inzwischen mit der Rolle ihres Lebens ausgesöhnt hätte? Darüber kann nur spekuliert werden. Fakt ist, zeitlebens war es ihr ein großes Anliegen, die "süße Sissi" abzuschütteln. Die kleine Weinerin machte Weltkarriere.
xxx/ellauri337.html on line 119: „Der Verf. hat keineswegs Einblick in Lenis gesamtes Leibes-, Seelen- und Liebesleben, doch ist alles, aber auch alles getan worden, um über Leni das zu bekommen, was man sachliche Information nennt (…), und was hier berichtet wird, kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit als zutreffend bezeichnet werden.“ (S. 9)
xxx/ellauri337.html on line 131: Lotte Hoyser ist die Ehefrau eines Zeichners, der für Hubert Gruyten arbeitet. Als ihr Mann fällt, zieht sie mit ihrer ganzen Schwiegerfamilie zu den Gruytens, wo sie zu Lenis Vertrauter wird. Vater Gruyten bereichert sich mithilfe einer fiktiven Firma, was auffliegt, weil die Namen der Arbeiter einen Buchhalter mit Faible für russische Literatur auf den Plan rufen: Raskolnikov, Puschkin, Gogol und Tolstoi auf den Baustellen von Schlemm und Sohn? Gruyten schützt seine Mitwisser und bekommt lebenslang Zuchthaus, sein Vermögen wird konfisziert, seine Frau stirbt. Von 1943 bis 1945 leistet er Zwangsarbeit, danach lebt er mit Lotte zusammen.
xxx/ellauri337.html on line 142: Die Liebesaffäre zwischen Boris und Leni beginnt Ende Dezember 1943 mit einer Tasse Kaffee. Sie bietet ihm, dem Sowjet, dem Untermenschen, vor aller Augen und mit großer Selbstverständlichkeit eine Tasse Kaffee an. Der Betriebsnazi schlägt mit seiner abgestellten Beinprothese Boris die Tasse aus der Hand. Inmitten des plötzlichen Schweigens – von den Zeugen „Lenis Entscheidungsschlacht“ genannt – nimmt Leni die heil gebliebene Tasse, wäscht sie seelenruhig, trocknet sie, füllt sie erneut und reicht sie Boris. Leni teilt von nun an ihren Kaffee täglich mit Boris. Eines Tages legt sie dabei ihre Hand auf die seine, eine erotisch und politisch kühne Tat. Es durchfährt beide wie ein elektrischer Schlag – mehr noch, sie erleben einen Orgasmus!
xxx/ellauri337.html on line 153: Auf dem Friedhof bildet sich eine Zweck- und Sympathiegemeinschaft, boshaft das „Sowjetparadies in den Grüften“ genannt. Vom 20. Februar bis zum 7. März 1945 leben Leni, Boris, Margret, Pelzer und Lotte mitsamt ihren zwei Söhnen zusammen in einem Gruftsystem, das Pelzer mit Strom, Heizöfchen und Vorratskammer ausgestattet hat – eine veritable Vierzimmerwohnung. In der Gärtnerei bringt Leni einen Sohn zur Welt und nennt ihn Lev. Margret organisiert für Boris das Soldbuch eines gefallenen Soldaten – ein fataler Fehler: Unmittelbar nach Kriegsende, im Liebes- und Friedenstaumel, wird Boris mit seinen falschen Papieren als deutscher Soldat verhaftet und von den Amerikanern an die Franzosen überstellt. Bald kommt er bei einem Bergwerksunglück in Lothringen ums Leben. In Todesverachtung radelt Leni wochenlang durchs deutsch-französische Grenzgebiet, bis sie das Grab findet. Was alles noch tragischer macht: Pelzer, Margret, Hölthohne und auch der hochgestellte Herr bezeugen dem Verfasser, dass Borisʼ Tod vermeidbar gewesen wäre, da sie ihm andere und bessere Papiere hätten besorgen können. Der Herr ist in der Tat so hochgestellt, dass er in den Nürnberger Prozessen verurteilt wird – allerdings reist er 1955 schon wieder mit Kanzler Adenauers Delegation nach Moskau.
xxx/ellauri337.html on line 231: Werte stehen für sich selbst, sie sind nicht auf anderes zurückzuführen.Sie sind erfahrbare geistige Gegenstände, sie sind objektiv und sie wirken auf das Handeln. So verneint er beispielsweise den Zusammenhang der intuitiven Erfahrung mit dem Lusterleben wie z.B. Schwanzwedeln.
xxx/ellauri337.html on line 246: Der menschliche Geist zeichne sich im Wesentlichen durch folgende Merkmale aus, die ihn vom Tier unterscheiden: Menschen werden durch kulturelle Werte gelenkt. Sie sind zur begierdefreien Liebe fähig und sind unabhängig von ihren Trieben (Haha LOL, das war gut von dir Max). Menschen können Einsichten über das Wesen der Dinge gewinnen und allgemein-gültige Werte finden. Tiere ‚leben ausschließlich in ihrer Umwelt’, doch der Mensch reicht „über alles mögliche Milieu des Lebens“ hinaus.
xxx/ellauri388.html on line 231: Pidätyxen riskejä ei saa liioitella enempää kuin seksuaalisen kanssakäymisen vaaroja (Vänr. Molli, Libido Sexualis). 1898, s. 848, Sexualempfindung , s . 588 Myös Bloch (1908 teoksessaan Sexualleben unserer Zeit seksuaalista pidättymistä käsittelevässä luvussa) ottaa samanlaisen kannan. Hän kannattaa pidättymistä varhaisessa elämässä ja tilapäistä pidättymistä aikuisiässä. Tällainen pidättäytyminen on arvokasta, ei vain energian säilyttämisen ja muuntamisen kannalta, vaan myös sen tosiasian korostamiseksi, että elämä sisältää muita asioita, joihin on pyrittävä seksin lisäksi. Redlich (Medizinische Klinik, 1908, nro 7), tutkiessaan huolella kysymyksen lääketieteellisiä näkökohtia, ottaa myös välillisen kannan suhteessa seksuaalisen pidättymisen suhteellisiin etuihin ja haitoihin. "Voimme sanoa, että seksuaalinen raittius ei ole tila, jota tulee välttää kaikissa olosuhteissa ja hinnalla millä hyvänsä, vaikka on totta, että suurimmalle osalle terveistä aikuisista ihmisistä säännöllinen yhdyntä on edullista ja joskus jopa suositeltavaa."
xxx/ellauri388.html on line 251: Rohleder (Vorlesungen über Geschlechtstrieb und Gesamtes Geschlechtsleben der Menschen) omaksuu tässä asiassa jonkin verran pätevämmän asenteen. Pääsääntöisesti hän vastustaa jyrkästi avioliiton ulkopuolisen sukupuoliyhteyden suosittelemista niille, jotka kärsivät osittaisesta tai tilapäisestä pidättymisestä (ainoa raittiuden muoto, jonka hän tunnistaa), osittain sillä perusteella, että pidättymisen haitat eivät ole vakavia tai pysyviä, ja osittain koska potilas on melko varma käyttävänsä omaa harkintaa asiassa. Mutta joissakin tapauksissa hän suosittelee tällaista yhdyntää ja erityisesti biseksuaalisille henkilöille sillä perusteella, että hän näin suojelee potilaansa homoseksuaalisten käytäntöjen rikollisilta riskeiltä. Dodi! Kahdesta pahasta on valittava pienempi.
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