ellauri037.html on line 611: erregt. Seine Mutter Johanna war auf die Begabung ihres Sohnes
ellauri037.html on line 625: den Augen ihres Sohnes eine schwere Sünde begangen: Indiskretion.
ellauri037.html on line 648: Sie gewann den Prozeß, und er mußte ihr für den Rest ihres Lebens eine Entschädigung zahlen. Nach diesem Vorfall brach er
ellauri038.html on line 61: Dieser Ratschlag ist wahrscheinlich der bekannteste Satz von Friedrich Nietzsche, und wird von misogynen Männern, die nie ein Buch von Friedrich Nietzsche gelesen haben, gerne zitiert. Dieser Satz, der etwas anders in Nietzsches "Also sprach Zarathustra" steht, ist Rollenprosa, drückt also nicht die Meinung des Autors aus, sondern die einer Figur in einer Dichtung, hier die einer alten Frau (einem "alten Weiblein"), die Zarathustras Gedanken über Frauen lobt und am Ende ihres Treffens ihm noch den Ratschlag mit auf den Weg gibt.
ellauri052.html on line 447: Nietzsches Ablehnung des Nationalismus wurde von den Nationalsozialisten ignoriert. Maßgeblichen Anteil an dieser Interpretation hatte vor allem Nietzsches Schwester Elisabeth Förster-Nietzsche, die unter Einfluss ihres Gatten Bernhard Förster, eines radikalen Antisemiten, im Gegensatz zu Nietzsche selbst in einem Naheverhältnis zu national-völkischen Kreisen stand.
ellauri097.html on line 321:
  • den einzelnen Urningen, welche ihres Uranismus wegen zu dulden haben, in jeder Noth und Gefahr beizustehn, ihnen wenn thunlich, auch zu angemessener Lebensstellung zu helfen.“
    ellauri097.html on line 397: Trotz der attestierten "Misogynie", konnte Kant ausgesprochen charmant gegenüber Frauen sein. Erwähnt sei nur die kluge und schöne Gräfin Caroline Charlotte Amalie von Keyserlingk, die Kant sehr schätzte und die ihn bei Gesellschaften im Hause Keyserlingk meist neben sich platzierte. Kant nannte sie "eine Zierde ihres Geschlechts".
    ellauri117.html on line 142: Lebensgeschichte: Der in Prag geborene und kurzgewachsene Kafka war der älteste überlebende Sohn einer gutsituierten jüdischem Kaufmannsfamilie. Obwohl seine Mutter aus einer Familie von Mystikern, Intellektuellen und Künstlern stammte, hatte sie Schwierigkeiten, die grüblerische, melancholische Persönlichkeit ihres Sohnes und seine Leidenschaft fürs Schreiben zu verstehen. Auch seinem Vater war der sensible Franz ein Rätsel und die Zielscheibe seines beißenden Spotts. Franz unterwarf sich schließlich dem Willen des Vaters und schlug gegen seine Neigung eine günstige Juristenlaufbahn ein.
    ellauri204.html on line 72: Als er aber herabfiel, war er kein Frosch, sondern ein Königssohn mit schönen und freundlichen Augen. Der war nun nach ihres Vaters Willen ihr lieber Geselle und Gemahl. Da erzählte er ihr, er wäre von einer bösen Hexe verwünscht worden, und niemand hätte ihn aus dem Brunnen erlösen können als sie allein, und morgen wollten sie zusammen in sein Reich gehen. Dann schliefen sie ein, und am andern Morgen, als die Sonne sie aufweckte, kam ein Wagen herangefahren, mit acht weißen Pferden bespannt, die hatten weiße Straußfedern auf dem Kopf und gingen in goldenen Ketten, und hinten stand der Diener des jungen Königs, das war der treue Heinrich. Der treue Heinrich hatte sich so betrübt, als sein Herr war in einen Frosch verwandelt worden, daß er drei eiserne Bande hatte um sein Herz legen lassen, damit es ihm nicht vor Weh und Traurigkeit zerspränge. Der Wagen aber sollte den jungen König in sein Reich abholen; der treue Heinrich hob beide hinein, stellte sich wieder hinten auf und war voller Freude über die Erlösung.
    ellauri266.html on line 174: Sie selbst wurde nach dem Trojanischen Krieg als Sklavin dem Odysseus zugedacht. In der Tragödie Hekabe des Euripides wird sie zur Rächerin, indem sie Polymestor, den Mörder ihres Sohnes Polydoros, blendet. In Ovids Metamorphosen verwandelt sie sich daraufhin zudem in eine Hündin. Hekabe ist die Verkörperung tiefsten Frauenunglücks und -elends im Krieg.
    ellauri309.html on line 767: Im Smoking sah ihr Bruder Josh wirklich phantastisch aus! Altmodisch und romantisch. Die schwungvolle Musik lockte Tänzer zum Paaren. Auch Nicht -Alkoholisches wurde serviert. Lauras Verpflichtung als eine Templeton war es, mit alten Ziegen zu tanzen und plaudern. Sie duftete wie eine Frau. Ein Teil ihres Vaters (guess which) hoffte das sie noch schön brav auf Knien vor ihm wäre. Alle Lauras Freunde werden da sein, wenn dasselbe mit diesem Ridgeway nicht klappt.
    ellauri341.html on line 340: Das Haʿavara-Abkommen ermöglichte den Betroffenen, einen Teil ihres Vermögens nach Palästina zu transferieren, während ein bestimmter Prozentsatz des zu übertragenden Vermögens als Reichsfluchtsteuer vom deutschen Fiskus einbehalten wurde. Anfangs betrug dieser Steuersatz 25 %; er wurde im Zuge der verstärkten staatlich gelenkten Abpressung des Vermögens von Juden sukzessive erhöht. Verglichen mit anderen Exilländern erhob der deutsche Fiskus auf Transfers nach Palästina einen geringeren Satz der Reichsfluchtsteuer. Anders gesagt, deutschen Flüchtlingen auf dem Weg nach Palästina knöpfte der Fiskus beim Versuch, zumindest Teile ihres Vermögen mitzuretten, weniger Reichsfluchtsteuer ab als ihresgleichen bei der Flucht in andere Exilländer. Jüdische deutsche Auswanderer zahlten in Reichsmark eine Summe auf ein deutsches Konto des Transfer Office ein und beglichen parallel den darauf anfallenden Betrag an Reichsfluchtsteuer auf ein Konto des Fiskus.
    xxx/ellauri128.html on line 203: Neben anderen Liebeleien erlebte Rahel Robert, die sehr kritisch über die bürgerliche Ehe zwischen Mann und Frau dachte, auch das Scheitern ihres Verlöbnisses mit dem spanischen Gesandten Rafael Eugenio Rufino d’Urquijo Ybaizal y Taborga (1769–1839), der sie mit Streitszenen quälte. Was d’Urquijo betrifft, den sie als unbeherrscht und eifersüchtig erlebt hatte, trug sie ihm nichts nach: „Er hat mich zu sehr, zu oft, und immerweg beleidigt; gut bin ich ihm auch“, schrieb sie an Karl August Varnhagen, mit dem sie inzwischen seit fünf Jahren verlobt war. Am 15. Juli 1814 heiratete d’Urquijo in Berlin Louise von Fuchs (1792–1862); neun Wochen später, am 27. September, heiratete Rahel Robert, ebenfalls wieder in Berlin, den vierzehn Jahre jüngeren Diplomaten, Historiker und Publizisten Varnhagen, der in Österreich den Namenszusatz seiner adligen Vorfahren „von Ense“ angenommen hatte. Das geschah zu einer Zeit, als er noch Gefahr lief, als gebürtiger Düsseldorfer von Napoleons Truppen rekrutiert zu werden. Später wurde der Adelstitel, den beide Ehepartner trugen, durch ein Patent des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. bestätigt. Kurz zuvor, am 23. September, war Rahel zum evangelischen Christentum konvertiert. Bei der Hochzeit war der gemeinsame Freund Friedrich de la Motte Fouqué zugegen.
    xxx/ellauri128.html on line 207: Rahel Varnhagen verstand sich nicht als Schriftstellerin im professionellen Sinn und nahm wenig Anteil am Literaturbetrieb, obwohl sie häufig dazu ermuntert wurde. Sie pflegte vor allem die Gattungen Tagebuch (wobei Exzerpte aus Büchern oft zu kritischen Essays ausgebaut wurden), Aphorismus und Brief (rund 6000 Briefe von ihr sind bekannt), seltener Gedichte. Trotzdem gehört sie zu den bedeutendsten Vertreterinnen und Vorbildern der im 19. Jahrhundert aufblühenden Frauenliteratur, die sich nicht nur über Lyrik, Romane, Theaterstücke und Opernlibretti erstreckte, sondern oft kleine, intimere Formen wählte. Der Wert ihres Schreibens resultiert aus der Dokumentation historischer und kultureller Vorgänge, sowie aus brillantem Stil und politischer Weitsicht.
    xxx/ellauri187.html on line 240: sich selber; bis sie ihres Auges Bleiche iziään; kunnes niiden silmien kalpeus
    xxx/ellauri232.html on line 157: Den Mitgliedern des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) warf er angesichts ihres Hauptgutachtens Welt im Wandel – Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation 2011 vor, sie seien Utopisten, die eine Klimadiktatur in größerem Rahmen vorschlügen, und dies nicht aus Gedankenlosigkeit. Dies erinnere ihn an die faschistische oder kommunistische Internationale. Es handle sich um naturwissenschaftliche Fanatiker, die ihre Vorstellungen durchsetzen wollen.
    xxx/ellauri250.html on line 571: By 1960, Bukowski had returned to the post office in Los Angeles siistissä sisätyössä as a letter sorting clerk, a position he held for more than a decade. In 1962, he was distraught over the death of Jane Cooney Baker, his first serious girlfriend. Im Januar 1962 starb Bukowskis frühere Lebensgefährtin Jane Cooney Baker, laut Bukowski infolge ihres übermäßigen Alkoholkonsums. Bukowski turned his inner devastation into a series of poems and stories lamenting her death. 1962 brachte die Literaturzeitschrift The Outsider eine Sonderausgabe über Bukowski und verlieh ihm den Titel „Outsider of the Year“. He had finally found his way inside.
    xxx/ellauri268.html on line 175: Sacher-Masochs Familie lebte in Lemberg (joka tunnetaan paremmin myös toisella nimellä, Lvivin nimellä, suomexi myös VLOL) und hatte Vorfahren aus Slowenien, Spanien und Böhmen. Sein Vater Leopold Johann Nepomuk Ritter von Sacher war Polizeidirektor von Lemberg. Seine Mutter, Caroline Edle von Masoch, war die Letzte ihres alten slawischen Geschlechts. Sein Vater vereinigte daher – mit Bewilligung des Kaisers von Österreich – ihren Namen mit dem seinen, und die Familie hieß fortan Sacher-Masoch.
    xxx/ellauri337.html on line 105: Die deutsch-französische Schauspielerin Romy Schneider (1938-1982) hätte am heutigen Sonntag (23. September) ihren 80. Geburtstag gefeiert. Ob sie sich inzwischen mit der Rolle ihres Lebens ausgesöhnt hätte? Darüber kann nur spekuliert werden. Fakt ist, zeitlebens war es ihr ein großes Anliegen, die "süße Sissi" abzuschütteln. Die kleine Weinerin machte Weltkarriere.
    xxx/ellauri337.html on line 107: Im Juli 1981 war Romy Schneiders damals 14-jähriger Sohn David beim Überklettern eines Zaunes mit Metallspitzen in Saint-Germain-en-Laye, nordwestlich von Paris, tödlich verunglückt. Der große Schicksalsschlag ihres Lebens, und seines auch. Einige Monate danach verstarb auch Romy Schneider am 29. Mai 1982 mit nur 43 Jahren in Paris. Die offizielle Todesursache: Herzversagen.
    xxx/ellauri337.html on line 165: Die Hoysers haben Lev wegen Scheckbetrugs ins Gefängnis gebracht. Sie sehen das als Liebesakt: Er müsse zur Vernunft gebracht und sein Stolz müsse – zu seinem eigenen Wohl – gebrochen werden. Der Verfasser sucht die Hoysers auf, die inzwischen das mächtigste Immobilienunternehmen der Stadt besitzen. Der alte Hoyser knöpft sich mit seinem Stock in Enterhakenmanier den Verfasser vor, was dessen uraltes Tweedsakko nicht verkraftet. Es entspinnt sich eine hitzige Debatte um die Unersetzbarkeit der Lieblingsjacke, um materielle und immaterielle Werte. Lottes Söhne Kurt und Werner Hoyser, früher als kriminell und schwer erziehbar verrufen, haben Jura und Volkswirtschaft studiert, sind gesellschaftstauglich geworden und würdige Erben ihres Großvaters. Für Leni wollen die Hoysers nur das Beste. Dennoch wollen sie sie und ihre zahlreichen Untermieter – darunter eine portugiesische Familie und türkische Müllmänner – aus ihrer Wohnung werfen. Das sei aber, so die Hoysers, eine „liebevolle Dirigierung“ – das sagen sie auch aus der Überzeugung heraus, dass in Altbauwohnungen gerne mal subversive Zellen gediehen und es außerdem nicht angehen könne, dass Fremdarbeiter so billig wohnen. Deren gute Entlohnung kalkuliere doch ein, dass ein erheblicher Teil als Miete im Land verbleibe. Solchen „Paradiesismus“ wollen Hoysers verhindern.
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