Das hiesse gewissermassen Selbstmord aus Besorgnis vor dem Tode begehen. (Bismarck Rede vom 9 Februar 1876).
ellauri210.html on line 576: Kurt Hiller wurde in Berlin als Sohn eines jüdischen Fabrikanten geboren, sein Großonkel mütterlicherseits war der SPD-Reichstagsabgeordnete Paul Singer. Hiller machte 1903 sein Abitur als Primus Omnium am Askanischen Gymnasium in Berlin. Danach studierte er an der Berliner Universität Rechtswissenschaft bei Franz von Liszt und Philosophie bei Georg Simmel. Im November 1907 wurde Hiller als Externer an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg vom Juristen Karl von Lilienthal mit der Dissertation Die kriminalistische Bedeutung des Selbstmordes zum Dr. jur. promoviert. Die Dissertation war der Teil einer rechtsphilosophischen Arbeit unter dem Titel Das Recht über sich selbst, für die Hiller in Berlin keine Anerkennung fand, und in der er die Forderung aufstellte, das Strafrecht müsse die Selbstbestimmung des Menschen stärker berücksichtigen.
ellauri301.html on line 92: So strahlend Mankells Karriere auch war, sein Privatleben war von vielen Tiefen geprägt. Da war zum einen die Scheidung seiner Eltern, als Henning gerade ein Jahr alt war. In seinen Zwanzigern beging Mutter Birgitta Selbstmord. Er war Anhänger der 68er Bewegung und protestierte zum Beispiel gegen den Vietnamkrieg und die Apartheid in Südafrika. Tatsächlich entwickelte Mankell nach einer Reise eine tiefe Bindung zu dem Kontinent und pendelte schließlich oft zwischen seiner Heimat und Mosambik hin und her, lebte sogar zwei Jahre lang in Sambia und bezeichnete seine Reisen nach Afrika als "nach Hause kommen".
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