den einzelnen Urningen, welche ihres Uranismus wegen zu dulden haben, in jeder Noth und Gefahr beizustehn, ihnen wenn thunlich, auch zu angemessener Lebensstellung zu helfen.“
ellauri097.html on line 396: Kant war Junggeselle, und es ist nichts überliefert von intimen Kontakten mit Frauen oder von ernsthaft betriebenen Kontakt- oder Heiratsabsichten. Kant wird von J. D. Metzger, einem frühen Kant-Biographen (1804), als "misogyn" bezeichnet, also als "frauenhassend". "Misogyn" kann auch einfach nur bedeuten "mochte nicht heiraten", vielleicht kann sich damals unter dem Terminus aber auch die Bedeutung "schwul" versteckt haben. Nicht undenkbar in einer Zeit, da man solche Neigungen auf keinen Fall öffentlich machen durfte.
ellauri097.html on line 397: Trotz der attestierten "Misogynie", konnte Kant ausgesprochen charmant gegenüber Frauen sein. Erwähnt sei nur die kluge und schöne Gräfin Caroline Charlotte Amalie von Keyserlingk, die Kant sehr schätzte und die ihn bei Gesellschaften im Hause Keyserlingk meist neben sich platzierte. Kant nannte sie "eine Zierde ihres Geschlechts".
ellauri097.html on line 402: Der jüngere Kant hatte eine überdurchschnittliche Freude daran, sich auffallend und schick zu kleiden. Deshalb wurde er "eleganter Magister" genannt. In der Zeit bis 1765 trug er häufig einen (hell)braunen Rock - sehr unüblich unter Magistern - und die dazu passende gelbe Weste. Er ließ auch die Röcke mit Goldschnur einfassen und trug, solange es modern war, einen Degen. Ein dänischer Besucher bescheinigte 1791 noch dem älteren Kant eine "etwas übertriebene Galanterie im Anzuge". Noch im höchsten Alter sagte Kant, er wolle keine schwarzen Strümpfe tragen, weil die Farbe schwarz seine dünnen Waden noch dünner erscheinen lasse.
ellauri097.html on line 404: Es hat in Kants Leben Männerfreundschaften gegeben, die weit über Wissenschaftlerkontakte hinausgegangen sind und die man als enge Bindungen bezeichnen muss. Hier ist zum Beispiel der englische Geschäftsmann Joseph Green (1727 - 1786) zu nennen. Diesen besuchte Kant jahrzehntelang täglich und speiste regelmäßig bei ihm, unternahm mit ihm Ausflüge, hatte bei dessen Firma sein Geld angelegt, ging mit Green jeden Satz(!) seiner ersten "Kritik" durch. Green hatte, so ein Zitat beim Kant-Biografen Kühn, "unstreitig auf sein (Kants) Herz und auf seinen Charakter einen entscheidenden Einfluss". Nach Greens Tod 1786 besuchte Kant nie mehr eine Abendgesellschaft und verzichtete bis zu seinem Lebensende ganz und gar auf jegliches(!) Abendessen.
ellauri097.html on line 408: Während Kant mit Green erst ab seinem fünften Lebensjahrzehnt eng befreundet war - seit er mit der Konzeption seiner ersten "Kritik" begann -, gab es vorher andere enge Freunde. Einer war Christian Jacob Kraus. 29 Jahre jünger als Kant, wurde er 1780 sein Kollege. Auch er war und blieb Junggeselle. Als Kant 1787 ein eigenes Haus kaufte und regelmäßig Honoratioren zu seinem Mittagstisch einlud, war Kraus dabei - und zwar nicht nur als einer der Gäste, sondern als Gesellschafter, das heißt, als Gastgeber, der sich auch die Kosten der Mahlzeit mit Kant teilte. Außerdem blieb Kraus nach dem Mittagessen oft bis sieben oder acht Uhr abends bei Kant - länger als alle anderen Tischgäste. Für die Königsberger Straßenpassanten bildeten die beiden schon bald ein originelles "Pärchen", zumal sie sich äußerlich sehr ähnelten - beide waren sehr klein. Die Nähe zwischen beiden muss groß gewesen sein, denn Kant schenkte Kraus 1787 einen Brillantring.
ellauri097.html on line 412: Merkwürdig ist auch das Verhältnis Kants zu Theodor Gottlieb Hippel (1741-1796). Er hatte schon als Student beim jungen Privatdozenten Kant gelernt und gehörte viel später zum engeren Kreis der Tischgenossen. Hippel war ein eigenwilliger Mann und führte ein Doppelleben. Der kluge politische Beamte und biedere Zeitgenosse einerseits - der produktive Schriftsteller und sexbegierige (übrigens unverheiratete) Mann andererseits. Man hat vermutet, dass Kant in Wahrheit der Autor von Hippels (anonym veröffentlichtem) Buch Lebensläufe gewesen sei, welches viele Intimitäten mehrerer Königsberger Honoratioren ausplauderte. Mindestens habe er - so wurde gemutmaßt - einen Teil davon geschrieben, denn vieles darin hört sich wie von Kant an. Der Meister hat aber in einer "Erklärung wegen der von Hippelschen Autorschaft" die These vom eigenen Beteiligtsein zurückgewiesen.
ellauri101.html on line 566: Mut multa on jäänyt kyllä kokonaisia sukupolvia välistä. Ihan kuin olisin nukkunut niiden ohi niinkun Siebenschläfer tai sen amerikkalainen kollega Rip van Winkle. Kuka esim oli Kurt Cobain? Tai se joku Amy Vaatehuone?
ellauri106.html on line 67: In October 1956, Philip Roth met the secretary Margaret Martinson Williams in Chicago, whom he married in February 1959. The divorced mother of two children of completely different social origins, who was four years older than him, initially gave Roth the feeling of both a challenge and a liberation. Later, however, the problems and arguments in their relationship increased, which the writer dealt with in retrospect in works such as When She Was Good ( Lucy Nelson or Die Moral, 1967) or My Life As a Man (Mein Leben als Mann, 1974). In his autobiography The Facts (The Facts, 1988) Margaret even advanced as Josie Jensen to the “counter-self”, to the “arch enemy and nemesis ” of the author. The couple separated in 1963, but Margaret Roth refused to consent to a divorce. Five years later she died in a car accident.
ellauri109.html on line 48: seht nicht auf das Leben, das ich beendet habe,
ellauri109.html on line 57: Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können.
ellauri109.html on line 69: hat sein Leben einen Sinn gehabt.
ellauri109.html on line 105: Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot,
ellauri109.html on line 147: Wenn wir uns mitten im Leben meinen, wagt er zu weinen mitten in uns.
ellauri109.html on line 171: Letzendlich wollen die Trauernden eben sowas zu hören.
ellauri109.html on line 174: was wir lieben ist geblieben bleibt uns auch in Ewigkeit.
ellauri109.html on line 178: Das einzig Wichtige im Leben sind Spuren der Liebe,
ellauri109.html on line 182: Sonst überleben Affen nur als Memen, wenn es nicht noch schlechter geht.
ellauri109.html on line 185: Allein die Liebe erhält und bewegt unser Leben.
ellauri109.html on line 188: Sonst ist es wieder nur diese Memen die überleben.
ellauri109.html on line 190: Leben ist wie Schnee, Du kannst ihn nicht bewahren.
ellauri109.html on line 193: Leben ist wie Genen, du kannst die wiedersenden.
ellauri109.html on line 196: Da ist ein Land der Lebenden und ein Land der Toten.
ellauri109.html on line 199: Warum nicht einfach gestehen, dass das Leben einen Sinn weder hat noch benötigt.
ellauri109.html on line 202: Unsere lieben Toten sind nicht gestorben,
ellauri109.html on line 210: Nicht besonders auffindig. Liebe ist nicht ewig, sie dauert kürzer als ein Leben.
ellauri109.html on line 211: Es lieben nur die Lebenden. Ist das schwer zu fassen?
ellauri109.html on line 332: In the spring of 1799, the 21-year-old Kleist wrote a letter to his half-sister Ulrike [de] in which he found it "incomprehensible how a human being can live without a life plan" (Lebensplan). In effect, Kleist sought and discovered an overwhelming sense of security by looking to the future with a definitive plan for his life. It brought him happiness and assured him of confidence, especially knowing life without a plan only saw despair and discomfort. The irony of his suicide is the fodder of his critics.
ellauri110.html on line 357: Liess mich von meiner kleinen Magd kämmen, der ich gestand, dass ich sie sehr schätze und meine mains in su dos choses de son Brust tun möchte. Ich muss es lassen, falls ich nicht alguno major inconvenience erleben will.
ellauri110.html on line 365: Sit tuli paljastus, kun Betty yllätti Pepysin nuoren apulaisen hameen alta. "Ich hatte meine Hand ind ihrer Muschi." Piips kielsi kaiken mutta raapusteli päiväkirjaan seuraavan: "Die Wahrheit is, dass ich dieses junge Mädchen liebend gern entjungfernt hätte, was mir zweifellos geglückt wäre, hätte ich die Zeit mit ihr gehabt." Nach diesem Unfall schlief er öfters mit seiner Betty, und "ich glaube sie hatte mehr Freude daran als je zuvor in unserer Ehe." Betty kuoli kuumeeseen Helmin ikäisenä eli 29-vuotiaana. Piips ei mennyt uusiin naimisiin vaan bylsi siitä lähin ketä tahtoi milloin teki mieli.
ellauri115.html on line 166: Sein Liebesleben war eine Katastrophe. Seine erste tiefgehende sexuelle Erfahrung machte er als Kind. Wegen irgendeines kleinen Vergehens versohlte ihm seine Lehrerin, Mademoiselle Lambergier, den Hosenboden. Später schrieb er:
ellauri115.html on line 168: Wer würde glauben, dass diese Bestrafung in der Kindheit, erlitten im Alter von acht Jahren von hand eines alten Jungfer von dreissig Jahren (tatsächlich war er elf und sie vierzig) meinen Geschmack, meine Wünsche, meine Leidenschaften, mein ganzes Selbst bis ans Ende meines Lebens bestimmen würde?
ellauri115.html on line 174: Therese war Rousseau bemerkenswert ergeben, wenn man seine schwierige Natur und sein herzloses Verhalten gegenüber den fünf gemeinsamen ausserehelich geborenen Kindern betrachtet. Trotz der Proteste seiner Frau (nicht aber Ehefrau) bestand Rousseau darauf, dass die Kinder jeweils nach der Geburt einem Findelhaus übergeben wurden. Seine Begründungen waren philosophisch - zum Beispiel sei das der einzige Weg, "ihre Ehre zu retten", da sie nicht verheiratet waren. Er nannte Therese "Tante" und "Herrin", nicht aber "Königin", doch ging seine Unterwürfigkeit nie so weit, dass er sie um Prügel bat, und er klagte dass sie im Bett kalt war. Kreivitär Houdetotin perään J-J läähätti niin kovasti, että sai elinikäisen nivuskohjun jatkuvasta stondista. Sophie Houdetot oli schrecklich moralische Julien esikuva kirjassa Uusi Heloise.
ellauri117.html on line 142: Lebensgeschichte: Der in Prag geborene und kurzgewachsene Kafka war der älteste überlebende Sohn einer gutsituierten jüdischem Kaufmannsfamilie. Obwohl seine Mutter aus einer Familie von Mystikern, Intellektuellen und Künstlern stammte, hatte sie Schwierigkeiten, die grüblerische, melancholische Persönlichkeit ihres Sohnes und seine Leidenschaft fürs Schreiben zu verstehen. Auch seinem Vater war der sensible Franz ein Rätsel und die Zielscheibe seines beißenden Spotts. Franz unterwarf sich schließlich dem Willen des Vaters und schlug gegen seine Neigung eine günstige Juristenlaufbahn ein.
ellauri117.html on line 144: 1906 machte Kafka seinen Abschluß an der Prager Universitet und wandte sich mit Unbehagen dem Versicherungsgeschäft zu. Die Plackerei der Büroarbeit verlangte nach einem Ausgleich, und er nahm jede Gelegenheit wahr, außerhalb der Stadt zu schwinmen, zu rudern oder zu wanken. Aber diese Zerstreuungen waren nur kurze Unterbrechungen der zermürbenden Routine, die er sich gezwungenermaßen als Lebensinhalt gewählt hatte. Tagsüber arbeitete er für die Arbeiter-Unfall-Versicherungs-Anstalt», und
ellauri117.html on line 151: Das Leiden unterbrach seine Laufbahn als Versicherungsangestellter und zwang ihn, die ihm verbleibenden Jahre in Sanatorien und Kurorten zu verbringen. So paradox es klingt, diese Situation machte ihm das Leben leichter, da er jetzt in der Lage war, sich ganz auf das Schreiben zu konzentrieren.
ellauri117.html on line 155: Sex hegte Kafka sein Leben lang eine große Ehrfurcht vor. Besonders der Ehe und dem Familienleben, davon überzeugt, daß er nicht dafür geschaffen sei, ein glückliches häusliches Leben zu führen. Sein Vater - so meinte Kafka - hatte seinen Charakter und seinen Willen in solchem Maße verbogen, daß ihn die Vorstellung, mit einer Frau eine Familie zu gründen, völlig einschüchterte. Und doch sehnte er sich nach der ihm unerreichbar Scheinenden Fotze.
ellauri117.html on line 166: 1912 lernte er in Max Brods Haus Felice Bauer kennen, die die erste große Liebe seine ns werden sollte und mit der er zweimal insgeheim verlobt war, Franz war zu jener Zeit 29 Jahre alt. In den folgenden fünf Jahren bildete Felice das Zentrum seines Lebens, von dem er sich im ständigen Wechsel angezogen und wieder abgestoßen fühlte. Er verwirrte sie mit einer Flut selbstquälerischer Briefe. Diese ambivalente, heftigen Gefühlsschwankungen unterworfene Romanze beflügelte den Schriftsteller in Kafka, doch seine Unentschlossenheit, in welche Richtung sich ihre Beziehung entwickeln sollte, frustrierte Felice. Wie Koalas Onkel, aufzählte der kleine Jude die Vorzüge und Nachteile einer Ehe. Schließlich schickte sie ihre Freundin Grete Bloch, um Kafka nach seinen Absichten zu fragen. Mit der Zeit wurde Grete die Vertraute des Schriftstellers, und Felice hegte den Verdacht, daß dabei sein Fühler tiefer gegangen war, als sie zugeben wollten. Das Verhältnis zwischen Franz und Felice kühlte mehr und mehr ab. Doch 1916 verbrachten sie gemeinsam einen zehntägigen Urlaub. Sie wohnten in zwei neben einanderliegenden Zimmern und spielten offensichtlich Mann und Frau. Wieder beschlossen sie zu heiraten, doch 1917 - ungefähr zur gleichen Zeit, als seine Tuberkulose erkannt wurde - löste Kafka die Verlobung wieder. Was für ein Mistkäfer.
ellauri117.html on line 170: In 1920, als er sich wieder auf einer Erholungskur in Südtirol befand, begann er einer Frau zu schreiben, die ihm geistig ebenbürtig war. Sie hieß Milena Jesenská-Polak, war 24 Jahre alt, verheiratet und keine Jüdin. Sie war eine emanzipierte Frau, Künstlerin und Intellektuelle, die Kafka gebeten hatte, einige seiner Werke ins Tschechische übersetzen zu dürfen. Sie vergötterte Kafka als Schriftsteller und konnte sich in seine seelische Welt einfühlen, denn auch sie hatte unter einem tyrannischen Vater zu leiden gehabt. Kafka bot ihr finanzielle Unterstützung an, wenn sie ihren Ehemann verließe. Vor ihrer endgültigen Entscheidung verbrachten die beiden jedoch vier Tage lang «Probeflitterwochen». Nach ihrer Rückkehr schlug Milena das Angebot aus. Ihr war schnell klargeworden, was es bedeutete, mit einem dem Tod geweihten
ellauri117.html on line 171: Arschloch zusammenzuleben.
ellauri117.html on line 173: 1923 knüpfte Kafka eine Beziehung zu der zweiundzwanzigjährien Polin Dora Diamant. Dora war in chassidischer Tradition erzogen worden und bestärkte Kafka in seinem wachsenden Interesse am Zionismus. Bald darauf lebten sie zusammen in Berlin, in jenem häuslichen Glück, dem er sein Leben lang ausgewichen war. Dora blieb bis zu seinem Tod im Jahre 1924 bei ihm.
ellauri117.html on line 175: Nachdem Kafka gestorben war, fand Max Brod einen Brief, den Grete Bloch einem Freund geschrieben hatte. Sie behauptete darin, einen Sohn von Kafka geboren zu haben. Anscheinend war Felices Verdacht berechtigt gewesen. Grete schrieb, der Sohn sei 1921, kurz vor seinem siebten Geburtstag, in München gestorben. In seiner Kafka-Biographie kommentiert Brod diese Ironie des Schicksals:
ellauri117.html on line 346: Einen Augenblick lang war er ruhig in ihr, geschwellt und bebend. Dann, als er begann, sich zu bewegen, im jähen, hilfolsen Orgasmus, wellten neue, seltsame Schauer in ihr auf. Wellten wellen, wellend, wie flatterndes Übereinanderzügeln sanfer Flammen, sanft wie Federn, liefen aus in helleuchtende Spitzen, herrlich, süss, und alles in ihr schmolz, zerfloss.
ellauri132.html on line 54: Als Jugendlicher trat Eckhart in den Orden der Dominikaner ein, in dem er später hohe Ämter erlangte. Sein Hauptanliegen war die Verbreitung von Grundsätzen für eine konsequent spirituelle Lebenspraxis im Alltag. Aufsehen erregten seine unkonventionellen, teils provozierend formulierten Aussagen und sein schroffer Widerspruch zu damals verbreiteten Überzeugungen. Umstritten war beispielsweise seine Aussage, der „Seelengrund“ sei nicht wie alles Geschöpfliche von Gott erschaffen, sondern göttlich und ungeschaffen. Im Seelengrund sei die Gottheit stets unmittelbar anwesend. Vielfach griff Eckhart Gedankengut der neuplatonischen Tradition auf. Oft wird er als Mystiker charakterisiert, in der Forschung ist die Angemessenheit dieser Bezeichnung allerdings umstritten.
ellauri132.html on line 56: Nach langjähriger Tätigkeit im Dienst des Ordens wurde Eckhart erst in seinen letzten Lebensjahren wegen Häresie (Irrlehre, Abweichung von der Rechtgläubigkeit) denunziert und angeklagt. Der in Köln eingeleitete Inquisitionsprozess wurde am päpstlichen Hof in Avignon neu aufgenommen und zu Ende geführt. Eckhart starb vor dem Abschluss des gegen ihn eingeleiteten Verfahrens.
ellauri132.html on line 147: E.T. Das Sein ist das ewige, allgegenwärtige Mein Leben! jenseits der unzähligen Lebensformen, die Geburt und Tod unterliegen. Das Sein ist jedoch nicht nur jenseits, sondern auch tief in jeder Form als seine innerste unsichtbare und unzerstörbare Essenz. Das bedeutet, dass es dir jetzt als dein eigenes tiefstes Selbst, deine wahre Natur, zugänglich ist. Aber versuchen Sie nicht, es mit Ihrem Verstand zu erfassen. Der fasst nur Knochen. Versuchen Sie nicht, es zu verstehen. Du kannst es nur erkennen, wenn der Geist still ist. Schluss mit dem Denken! Wenn du präsent bist, wenn deine Aufmerksamkeit ganz und intensiv im Jetzt ist, kann das Sein gefühlt, aber niemals mental verstanden werden. Das Bewusstsein des Seins wiederzuerlangen und in diesem Zustand der „Gefühls-Erkenntnis“ zu bleiben, ist Erleuchtung.
ellauri132.html on line 157: Der Philosoph Descartes glaubte in seiner berühmten Aussage: "Ich meine, also bin ich" die grundlegendste Wahrheit gefunden zu haben. Tatsächlich hatte er den grundlegendsten Fehler ausgesprochen: Denken mit Sein und Identität mit Denken gleichzusetzen. Der zwanghafte Denker, also fast jeder, lebt in einem Zustand scheinbarer Isolation, in einer wahnsinnig komplexen Welt ständiger Probleme und Konflikte, einer Welt, die die wachsende Zersplitterung des Geistes widerspiegelt. Erleuchtung ist ein Zustand der Ganzheit, „in einem“ und somit in Frieden. In einem Leben in seinem manifestierten Aspekt, mit der Welt, sowie mit deinem tiefsten Selbst und unmanifestierten Leben – mit einem Wesen. Erleuchtung ist nicht nur das Ende des Leidens und des ständigen Konflikts innen und außen, sondern auch das Ende der schrecklichen Versklavung des unaufhörlichen Denkens. Was für eine unglaubliche Befreiung es ist! Kein Quatsch mehr zwischen den Ohren. Ich bin nur!
ellauri132.html on line 163: E.T. Jaaaa, aber nur weil Sie ein Kreuzworträtsel lösen oder eine Atombombe bauen, heißt das nicht, dass Sie Ihren Verstand benutzen. So wie Hunde es lieben, Knochen zu kauen, liebt es der Verstand, seine Zähne in Probleme zu bekommen. Deshalb löst er Kreuzworträtsel und baut Atombomben. An beidem hast du kein Interesse, Knochen oder Bomben. Lassen Sie mich Folgendes fragen: Können Sie Ihren Verstand verlieren, wann immer Sie wollen? Haben Sie den "Aus"-Button gefunden? Den "Toll"- Knopf? Ich habe! Einen "Ein"-Knopf habe ich dagegen nicht gefunden. Vielleicht gibt es keinen.
ellauri132.html on line 859: Mit der Übernahme der Grenzboten begann seine Karriere als Journalist. In der Wochenzeitschrift verfasste Freytag auch politisch kritische Artikel, so unter anderem über die Niederschlagung des schlesischen Weberaufstandes, was eine steckbriefliche Fahndung durch Preußen zur Folge hatte. Er ersuchte deshalb seinen Freund Herzog Ernst von Sachsen-Coburg-Gotha um politisches Asyl und zog 1851 nach Siebleben bei Gotha. Herzog Ernst verlieh ihm 1854 den Hofratstitel. Noi Gothat on kai niit kuningatar Victorian sukulaisia.
ellauri132.html on line 900: Das einzige frische Leben im traurigen engen Raum. Ainoo vihanta elollinen surkeen ahtaassa kopissa.
ellauri132.html on line 910: So wies sie mit bebendem Arme zur Kammer nebenan, Size osotti vapisevalla kädellä viereiseen kammariin,
ellauri132.html on line 924: Das Mädchen mit heißem Lieben in seinem Herzen getragen; se oli rakastanut tosi kuumasti tätä tyttöä,
ellauri132.html on line 968: Und kauft dich los vom Elend zu neuem Leben und Glück; mut huomen mä tuun tänne taas ja ostan lisää;
ellauri133.html on line 817: Sen äiti oli brassi, sen isä tyypillinen pohjoissaxalainen suurporvari Lyypekistä. Ein typischer Norddeutscher aus dem Lübecker Grossbürgertum, ein erfolgreicher Kaufmann und geachteter Würdenträger, konservativ und steif. Thomas war eine Verschmelzung von Vatis Genialität und Muttis Verzweiflung. Seine Fühlungen erbte Mann von seiner Mutter; äusserlich, in Erscheinung und Lebensstil affte er nach seinem Vater, der in seiner geregelten bürgerlichen Existenz der Bohème nur mit Verachtung begegnete. Er war stets auf korrektes Aussehen bedacht. Koirantalutuxeenkin se puki päälle mirrin borsalinon ja ulsterin. Se teititteli perheenjäseniäkiin.
ellauri135.html on line 395: Das Cabinet des Dr. Caligari ist ein deutscher Horrorfilm von Robert Wiene aus dem Jahr 1920 über einen Schlafwandler, der tagsüber vom zwielichtigen Dr. Caligari als Jahrmarktsattraktion herumgezeigt wird und nachts Morde begeht; in einer weiteren Handlungsebene wird diese Geschichte vom Insassen einer Irrenanstalt erzählt, der ihren Direktor bezichtigt, eben jener Dr. Caligari zu sein. Dieser expressionistische Stummfilm gilt als ein Meilenstein der Filmgeschichte.
ellauri140.html on line 220: The Ballad of the Green Berets ist ein 1966 veröffentlichtes Lied geschrieben von Robin Moore, gesungen von Barry Sadler über die Green Berets, eine Spezialeinheit der US-amerikanischen Armee. In den USA erreichte das Lied den ersten Platz der Billboard Hot 100 Charts sowie den ersten Platz in den Popcharts und den zweiten Platz in den Countrycharts. Es war die meistverkaufte Single des Jahres 1966 in den USA.
ellauri140.html on line 222: Das Lied war in der deutschen Version als Hundert Mann und ein Befehl mit dem Text von Ernst Bader und in der von Freddy Quinn gesungenen Version ein Nummer-eins-Hit in Deutschland. Eine von Heidi Brühl gesungene Version erreichte Platz 8 in den deutschen Charts. Der deutsche Text ist aus der Sicht des Soldaten geschrieben und stellt den Sinn des Kriegs in Frage, während der englische Text eine Hymne auf die Spezialeinheit darstellt. Heidi Brühl singt den deutschen Text leicht verändert aus der Sicht eines Mädchens, das auf seinen Freund wartet. Das Lied wurde in dem Film Die grünen Teufel als Titelmusik verwendet.
ellauri142.html on line 463: Stilleben. Jos haluat säilyttää rauhan ja harmonian muiden kanssa, sinun on opittava taivuttamaan kaluasi monin tavoin. Ei ole niin kevyttä elää aina ilman loukkausta ja sinnitellä uskollisesti siinä kuolemaan asti. Siunattuja ovat ne, jotka ovat saavuttaneet sen ja lopettaneet tumppuhommat onnellisesti. Natuur mort kalaga. Jos kutsumuksesi ja velvollisuutesi mukaan haluat olla luja ja kasvaa hyvään maahan, ole olevinasi maahanmuuttaja. Vaikutat ehkä hölmöltä paikallisten mielestä, mut mitä väliä.
ellauri142.html on line 850: Angelus Silesiuksen Cherubinischer Wandersmann ('Kerubi-vaeltaja') on laaja kokoelma lyhyitä, pääasiassa kaksirivisiä mieterunoja, joissa on Angelus Silesiukselle ominaista mystiikkaa. Hänen virsistään huokuu jeesuxen sulhasen lämmin rakkaus Jeesukseen. Ruotsin kirkon virsikirjassa on yksi Silesiuksen virsi ”Ich will dich lieben, meine Stärke”, lemmittäskö tärkkelys.
ellauri145.html on line 154: Christian Dietrich Grabbe (1801–1836) oli saksalainen näytelmäkirjailija. Hän kirjoitti useita näytelmiä, joiden vahvin puoli ei ole esitettävyys mutta joissa ilmenevä luonteenerittely on usein nerokas, joskin toisinaan erikoinen ja keinotekoinen. Hänen draamansa Herzog Theodor von Gothland on osaksi mauton, mutta osaxi suurisuuntainen ja syväajatuksinen. Hänen muista draamateoksistaan ovat huomattavia Don Juan und Faust (1829), Kaiser Friedrich Barbarossa (1829), Kaiser Heinrich VI (1830), Napoleon oder die hundert Tage (1831), Hannibal (1835) ja Die Hermansschlacht (julk. 1838). Monet arvostelijat pitivät aikoinaan Grabbea Heinrich von Kleistin rinnalla Friedrich Schillerin jälkeen Saksan suurimpana draamaerona. Minnes unohtui Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung. Lustspiel, geschrieben 1822, Änderungen bis 1827. Uraufführung München 1907, jota suizuttavat Aarne sekä Antero? Vähän tuntuu siltä että Anterolle ja sen mielirunoilijoille olis kaikille pitänyt jakaa kirja "Be Your Own Best Friend". Grabbessa lisää ensi numerossa, jossa Grabbe ja Klopstock razastavat Vormärzin kuuman taivaan alla, te mukana!
ellauri146.html on line 46: Christian Dietrich Grabbe (* 11. Dezember 1801 in Detmold; † 12. September 1836 ebenda) war ein deutscher Dramatiker des Vormärz. Der Begriff Vormärz bezeichnet die Epoche der deutschen Geschichte zwischen der Julirevolution von 1830 und der Märzrevolution von 1848. Einige Historiker fassen die Epoche etwas weiter und lassen sie bereits mit dem Wiener Kongress von 1815 beginnen. Geographisch beschränkt sich der Begriff auf die Staaten des auf dem Kongress gegründeten Deutschen Bundes.
ellauri146.html on line 75: RATTENGIFT (sitzt an einem Tische und will dichten). Ach, die Gedanken! Reime sind da, aber die Gedanken, die Gedanken! Da sitze ich, trinke Kaffee, kaue Federn, schreibe hin, streiche aus, und kann keinen Gedanken finden, keinen Gedanken! – Ha, wie ergreife ichs nun? Halt, halt! was geht mir da für eine Idee auf? – Herrlich! göttlich! eben über den Gedanken, daß ich keinen Gedanken finden kann, will ich ein Sonett machen, und wahrhaftig dieser Gedanke über die Gedankenlosigkeit, ist der genialste Gedanke, der mir nur einfallen konnte! Ich mache gleichsam eben darüber, daß ich nicht zu dichten vermag, ein Gedicht! Wie pikant! wie originell! (Er läuft schnell vor den Spiegel.) Auf Ehre, ich sehe doch recht genial aus! (Er setzt sich an einen Tisch.) Nun will ich anfangen! (Er schreibt.)
ellauri146.html on line 96: TEUFEL. So will ich Ihnen denn sagen, daß dieser Inbegriff des Alls, den Sie mit dem Namen Welt beehren, weiter nichts ist, als ein mittelmäßiges Lustspiel, welches ein unbärtiger, gelbschnabeliger Engel, der in der ordentlichen, dem Menschen unbegreiflichen Welt lebt, und wenn ich nicht irre, noch in Prima sitzt, während seiner Schulferien zusammengeschmiert hat. Das Exemplar, in dem wir uns befinden, steht, glaube ich, in der Leihbibliothek zu X, und eben jetzt wird es von einer hübschen Dame gelesen, welche den Verfasser kennt und ihm heute abend, d. h. über sechs Trillionen Jahre, beim Teetische ihr Urteil darüber mitteilen will.
ellauri146.html on line 98: RATTENGIFT. Herr, ich werde verrückt! – Ist die Welt ein Lustspiel, was ist denn die Hölle, die doch ebenfalls in der Welt ist?
ellauri146.html on line 108: TEUFEL. Ganz natürlich! In die Hölle kommt nicht allein das Böse, sondern auch das Jämmerliche, Triviale: so sitzt der gute Cicero ebensowohl darin, als wie der schlechte Catilina. Da nun heutzutage die neuere deutsche Literatur das Jämmerlichste unter dem Jämmerlichen ist, so beschäftigen wir uns vorzugsweise mit dieser.
ellauri146.html on line 118: Wie er sich selbst zu dieser seichten Belletristik stellt, darüber läßt er uns nicht im Unklaren. Herr Mollfels, eine der Hauptpersonen des Stückes giebt einem Schriftsteller Rattengift gute Lehren. »Sie müssen beileibe alles hinlänglich weich kneten, denn das Weiche gefällt und wenn es auch nur nasser Dreck wäre. Vorzüglich aber müssen Sie stets den Geschmack der Damen im Auge behalten, denn diese, welche noch niemals von einem wahren Dichter als berufene Richterinnen anerkannt sind, gelten jetzt im Reiche der Kunst als oberste Appellationsinstanz; ob man sie wegen ihrer kränklichen Nerven oder wegen ihrer Geschicklichkeit im Charpiezupfen dazu erwählt hat, ist eine unentschiedene Frage. Desto entschiedener ist es, Herr Rattengift, daß man Sie, wenn Sie Gewalt genug besitzen, eine dieser Regeln zu verachten, als einen blindlaufenden, verrückten, rohen Phantasten verschreit, der Schönheiten und Erbärmlichkeiten mild nebeneinanderkleckst. Ständen Homer oder Shakespeare erst jetzt mit ihren Werken auf, so wären Beurteilungen zu erwarten, in denen die Iliade ein unsinniges Gemengsel und der Lear [ganz berechtigt, vgl. Album 198] ein bombastischer Saustall genannt würde; ja manche Recensenten geben vielleicht dem Homer einen wohlgemeinten Fingerzeig, sich nach »der bezauberten Rose« emporzubilden, oder gebieten dem Shakespeare, fleißig in den Romanen der Helmine von Chezy und der Fanny Tarnow zu studieren, um daraus Menschenkenntnis zu lernen.«
ellauri146.html on line 120: Grabbe stellt sich natürlich an die Seite eines solchen neuerstandenen Homer und Shakespeare und an einer andern Stelle, wo er ein keimendes Genie verkündet, liest man wenigstens den stillen Herzenswunsch heraus, er selbst möchte dies Genie sein: »Judenjungen,« sagt der Baron, »deren Bildung im Schweinefleischessen besteht, spreizen sich auf den kritischen Richterstühlen und erheben nicht nur Armseligkeitskrämer zu den Sternen, sondern injurieren sogar ehrenwerte Männer in ihren Lobsprüchen; Reimschmiede, die so dumm sind, daß jedesmal, wenn ein Blatt von ihnen ins Publikum kommt, die Esel im Preise aufschlagen, heißen ausgezeichnete Dichter. Schauspieler, die so langweilig sind, daß natürlich alles vor Freude klatscht, wenn sie endlich einmal abgehen, heißen denkende Künstler; Vetteln, deren Stimme so scharf ist, daß man ein Stück Brot damit abschneiden könnte, tituliert man echt dramatisch Sängerinnen. – O stände doch endlich ein gewaltiger Genius auf, der, mit göttlicher Stärke von Haupt zu Fuß gepanzert, sich des deutschen Parnasses annähme und das Gesindel in die Sümpfe zurücktreibe, aus welchen es hervorgekrochen ist.«
ellauri146.html on line 148: Gottschall was also a noted chess player. Obwohl er Funktionär des Schachsports und regelmäßiger Besucher der Augustea war, spielte er zeitlebens bei keinem einzigen Schachturnier. Viisasteli takapiruna kuin K. Koskenniemi.
ellauri146.html on line 166: MOLLFELS. Soll ich ihnen was vorschlagen? Dichten Sie künftig nichts als Trauerspiele! Wenn Sie denselben nur die gehörige Mittelmäßigkeit verleihen, so ist es unmöglich, daß Sie nicht den rauschendsten Applaus einernteten! Sie müssen insbesondere den Plan der Stücke hübsch winzig und flach gestalten, sonst möchte ihn nicht jeder kurzsichtige Schafskopf überblicken können, – Sie müssen dem Verstande und dem Forschungsgeiste der Leser nicht das geringste zumuten und wenn durch ein Unglück eine hervorstechende Szene mit unterlaufen sollte, sorgfältig hinterdrein bemerken, was sie abzwecke und in welcher Beziehung auf das Ganze sie zu nehmen sei, – Sie müssen beileibe alles hinlänglich weich kneten, denn das Weiche gefällt, und wenn es auch nur nasser Dreck wäre, – vorzüglich aber müssen Sie stets den Geschmack der Damen im Auge behalten, denn diese, welche noch niemals von einem wahren Dichter als berufene Richterinnen anerkannt sind, gelten jetzt im Reiche der Kunst als oberste Appellationsinstanz; ob man sie entweder wegen ihrer kränklichen Nerven oder wegen ihrer Geschicklichkeit im Scharpiezupfen dazu erwählt hat, ist eine unentschiedene Frage. Desto entschiedener ist es, Herr Rattengift, daß man Sie, wenn Sie Gewalt genug besitzen, um diese Regeln zu verachten, als einen blindlaufenden, verrückten, rohen Phantasten verschreit, der Schönheiten und Erbärmlichkeiten wild nebeneinanderkleckst. Ständen Homer oder Shakspeare erst jetzt mit ihren Werken auf, so wären Beurteilungen zu erwarten, in denen die Iliade ein unsinniges Gemengsel und der Lear ein bombastischer Saustall genannt würde; ja, manche Rezensenten gäben vielleicht dem Homer einen wohlgemeinten Fingerzeig, sich nach der Bezauberten Rose emporzubilden, oder geböten dem Shakspeare, fleißig in den Romanen der Helmina von Chezy oder der Fanny Tarnow zu studieren, um daraus Menschenkenntnis zu lernen.
ellauri146.html on line 298: Der Autor setzt beim Auftritt bzw. der Erwähnung vieler Personen und bei Bezügen auf ihre Lebensgeschichten die Kenntnis des Alten und Neuen Testaments voraus. Bei den von ihm erdichteten surrealen Szenen beruft er sich auf Mitteilungen seiner Muse Sionitin, der Seherin Gottes. Oft wird das Geschehen aus beiden Quellen gespiegelt, indirekt beschrieben, so erlebt der Leser die Jungen Jesu anfangs mit den Augen ihrer Schutzengel, die mit dem Engelboten über sie sprechen, oder in der Beobachtung einer anderen Person, z. B. Petrus Verleugnung aus der Perspektive Portias (6. Gesang). Eingearbeitet in solche Gespräche sind Informationen beispielsweise über Jesus Lebensgeschichte und über die Charaktere der Retterjugend (3. Gesang), aber auch frei erfundene Marzipanfiguren. Wie in einem großen Mysterienspiel betreten immer wieder die Seelen alttestamentlicher LakrizFiguren, z. B. der Urväter und Urmütter, der Propheten, der Könige, aber auch der zum Zeitpunkt der Kreuzigung noch ungeborenen zukünftigen Christen die Szenerie.
ellauri146.html on line 311: Sechster und siebenter Gesang: Gefangennahme und Gericht
ellauri147.html on line 483: Lauri Ylönen heiratete seine langjährige Lebensgefährtin und Mutter seines Sohnes Julius Kristian Ylönen, die ehemalige PMMP-Sängerin Paula Vesala am 8. November 2014 in Las Vegas. Dies gaben beide am 29. Dezember 2014 in einer Mitteilung bekannt. Am 5. Januar 2015 wurde die Ehe in Helsinki registriert. 2016 wurde die Ehe geschieden.
ellauri147.html on line 564: - stimmt zu mit seinem eponymischen zeitdiagnostischem Beitrag. Der Martin ist ein Narzissismussachkenner. Geboren am 9.5.1948 in Völklingen/Saar, mit drei Geschwistern in einer protestantischen Pfarrersfamilie aufgewachsen. Nach Schule, Abitur und Germanistik/Anglistik-Studium ein Jahr Aufenthalt in den USA (1968). Seit 1969 in Frankfurt/Main lebend; Studium der Psychologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt/Main, Diplom 1976. Politisch aktiv in der Studentenbewegung. Verheiratet seit 1986, zwei Söhne (geb. 1979, 1982).
ellauri147.html on line 586:
ellauri147.html on line 598: Hat hier ein Infantilisierung der Gesellschaft stattgefunden, die im Gegenzug die Kindheit als abgegrenzte Phase zum Verschwinden bringt; oder sollen wir von einer kollektiven Regression unter der totalisierenden Herrschaft der Warenproduktion sprechen sollen, welche auch das Selbst noch zur Ware macht, die verkauft werden muss. Das Videor ergo sum ist gewissermaßen das geheime Mantra einer narzisstischen Phantasie, die in den Kapriolen der zeitgenössischen Lebenswelt immer wieder aufs Neue inszeniert wird.
ellauri147.html on line 599: (Illustration: Karrikatur aus dem New Yorker, die überschrieben sein könnte „DER POSTMODERNE MENSCH AUF DER SUCHE NACH VERORTUNG“). -->
ellauri147.html on line 617: Béla Grunberger stammelt, aber ähnlich auch Kohut, Kernberg und die übrigen die in neueren Lehrbüchern zu finden sind: er entdeckt den Narzissmus, von dem er ein Leben lang erlitten hat:
ellauri147.html on line 621:
ellauri147.html on line 624:
ellauri147.html on line 632: In der Theoriegeschichte lassen sich bei grober Analyse drei Traditionslinien der Narzissmustheorie unterscheiden, die das metapsychologische Durcheinander dokumentieren. Bei der ersten geht es um die bereits seit den dreissiger Jahren schwelende Kontroverse über den ontogenetischen Ursprung des Seelenlebens: primärer Narzissmus oder Objektbeziehung ist hier die Streitfrage – die Beiträge von Michael Balint, Donald Winnicott, Heinz Kohut, Otto Kernberg bis hin zu Christopher Bollas oder Thomas Ogden lasssen sich im Rahmen dieses metapsychologischen Dauerstreits betrachten. Auf der zweiten Linie kann man die Versuche unterbringen, einen triebtheoretisch bestimmten Narzissmusbegriff festzuhalten – dazu zähle ich so unterschiedliche Arbeiten wie die von Hartmann und Pulver, Grunberger und Chasseguet-Smirgel oder im deutschen Sprachraum Zepf oder Lilli Gast.
ellauri147.html on line 637:
ellauri147.html on line 640:
ellauri147.html on line 643:
ellauri147.html on line 651:
ellauri147.html on line 654:
ellauri147.html on line 657:
ellauri147.html on line 666: Diese beiden Konzeptionen des primären Narzissmus als Varianten eines ontogenetischen Ausgangszustands werden von Freud – unausgesprochen und zum Teil miteinander verschachtelt – nebeneinander verwendet, ohne dass er sich mit ihrer Widersprüchlichkeit explizit auseinandersetzt. Die unaufgelöste Ambivalenz in dieser Frage zeigt sich etwa beim entwicklungspsychologischen Durcheinander im zeitlichen Verhältnis von Autismus, Narzissmus und Objektbeziehung – was war zuerst? Eigentlich handelt es sich um eine zirkuläre Konstruktion, bei der eines aus dem anderen hervorgeht. Und es setzt sich bei der Bestimmung der Entwicklungsformen des Narzissmus fort. Ich will das nur an widersprüchlichen Auffasssungen anreisse, die Freud zum „Erbe“ des primären Narzissmus in der seelischen Struktur entwickelt, das bekanntlich aus dem Selbstgefühl, dem sekundären Narzissmus, dem Ich-Ideal und einigen anderen Resten besteht:-->
ellauri147.html on line 684:
ellauri147.html on line 689:
ellauri147.html on line 697:
ellauri147.html on line 725:
ellauri147.html on line 745: 1. übertriebenes Selbstwertgefühl
ellauri147.html on line 777: 3. Selbstwertgefühl und der damit verbundene Wunsch, Beachtung zu finden, werden übertrieben.
ellauri147.html on line 789: Salman Akhtar (1996)(15) weitet in einem Lehrbuch, das Kernberg herausgegeben hat und das zum Glück jetzt überarbeitet wird, diese DSM-Symptomlisten in seinem „Versuch einer Synthese“ zu einem Profil aus und unterscheidet sechs Bereiche, in denen sich die Merkmale der narzisstischen Persönlichkeit zeigen:
ellauri147.html on line 806: Diesem Profil fügt er eine dynamische Dimension hinzu, auf der er sichtbare von verdeckten/larvierten Merkmalen unterscheidet. Die so beschriebenen Profilkategorien wirken aber am Ende so überladen, beliebig und disparat, dass es schwerfällt, damit eine präzise differentialdiagnostische Abgrenzung der narzisstischen Persönlichkeitsstörung mit Hilfe ihrer klinischen Merkmale zu leisten. So führt Akhtar etwa unter der Kategorie ‘Interpersonale Beziehungen/verdeckt’ das skurrile Merkmal ein: „Tendenz, Briefe nicht zu beantworten“ oder unter derselben Kategorie/sichtbar die schwer operationalisierbare : „Unfähigkeit, wirklich authentisch (Hervorhebung von mir, M.A.) an Gruppenaktivitäten teilzunehmen“.
ellauri147.html on line 825: In langjähriger Arbeit mit schwer gestörten psychiatrischen Patienten habe ich die Erfahrung gemacht, dass der psychotische Rückzug häufig archaische Spuren eines Bedürfnisses nach Anerkennung trägt, das in einem elementaren Sinn unbeantwortet geblieben ist. Die so unterschiedlichen Symptome der narzisstischen Störung lassen sich m. E. als vielfältige Varianten eines Kampfes um dieses Gesehen-, Beachtet-, Anerkannt-werden entschlüsseln, der verdeckt und in mehr oder weniger gekonnten Inszenierungen geführt wird. Der Sozialphilosoph Axel Honneth (1994) hat den „Kampf um Anerkennung“ als Konstruktionsprinzip von Identität aus den Entwicklungstheorien von G.H.Mead (symbolischer Interaktionismus, „Me“ als generalisierter Anderer, Modell der Perspektivenübernahme) und Winnicott – herauspräpariert und sich als gemeinsamer Quelle auf Hegel berufen: bei Hegel gehört zum Selbst konstitutiv, dass es anerkannt ist.
ellauri147.html on line 826: Als Resultat gelungener Anerkennungsprozesse beschreibt Honneth ein reflexives Selbstverhältnis, das die Spuren seiner intersubjektive Herkunft trägt.(16) Diese in der Objektbeziehung sich spiegelnde „positive Selbstbeziehung“ sei „als eine Art von nach innen gerichtetes Vertrauen zu verstehen, das dem Individuum Sicherheit sowohl in seiner Bedürfnisartikulation als auch in der Anwendung seiner Fähigkeiten schenkt“(17). Es ist eine Umschreibung dessen, was wir heute gesunden Narzissmus nennen würden – oder eben das Grundgefühl einer sicheren intersubjektiv erworbenen Identität.
ellauri147.html on line 837: Die Seele hat ihren Sitz im Körper – an dieser Vorstellung hat sich auch dadurch nichts geändert, dass wir sie seit dem Ende des 19. Jahrhunderts 'Psyche' nennen und die Störungen des Seelenlebens mit fremd klingenden Namen wie 'Neurasthenie', 'Neurose' oder 'Psychose'‘ belegen. Die reizbare Schwäche der Nerven galt bei der inzwischen schon vorletzten Jahrhundertwende als Leitsymptom einer epidemisch sich ausbreitenden Befindlichkeitsstörung, die es uns heute gestattet, von dieser Epoche als einem „Zeitalter der Nervosität“ zu sprechen. -->
ellauri147.html on line 843: Der mediale Narzissmus überformt bloss diesen Grundzug unserer seelischen Existenz, der im primären Narzissmus seinen Ursprung hat. Der Säugling ist auf die Haltefunktion der Mutter angewiesen und auf das Lächeln in ihrem Blick. Der infantile Narzissmus sucht die Bewunderung der Umgebung. Die Selbstinszenierungen der Adoleszenz finden in einem intersubjektiven Spiegelraum statt. Der Narzissmus des Künstlers braucht den Beifall des Publikums.Und auch in der narzisstischen Störung sind Beachtung und Anerkennung oder eben Missachtung und fehlende Spiegelung die Basis, auf der sich die lärmenden oder stillen, immer aber verzweifelten Kämpfe um den Anderen im Selbst abspielen.-->
ellauri151.html on line 290: Dieses unglückliche, in sich entzweite Bewußtsein muß also, weil dieser Widerspruch seines Wesens sich ein Bewußtsein ist, in dem einen Bewußtsein immer auch das andere haben, und so aus jedem unmittelbar, indem es zum Siege und zur Ruhe der Einheit gekommen zu sein meint, wieder daraus ausgetrieben werden. Seine wahre Rückkehr aber in sich selbst, oder seine Versöhnung mit sich wird den Begriff des lebendig gewordenen und in die Existenz getretenen Geistes darstellen, weil an ihm schon dies ist, daß es als ein ungeteiltes Bewußtsein ein gedoppeltes ist; es selbst ist das Schauen eines Selbstbewußtseins in ein anderes, und es selbst ist beide, und die Einheit beider ist ihm auch das Wesen, aber es für sich ist sich noch nicht dieses Wesen selbst, noch nicht die Einheit beider.
ellauri151.html on line 393: Hamann on tutkinut kokeellisesti muun muassa kielen ja runouden kehitystä ja osoittanut, kuinka järki ja mielikuvitus vaikuttavat siinä erottamattomasti yhdistettyinä toisiinsa. Kirjassaan Kreuzzüge eines Philologen (1762) hän kehittelee ajatusta, että runous on "ihmissuvun äidinkieli", alkuperäisin ajatuksien ilmaisukeino. Hänen kirjojaan on muun muassa Sokratische Denkwürdigkeiten (1759). Hamannin kootut teokset on julkaissut Wolfram von Roth (1821–1843). Laajan, kuusiosaisen elämäkerran J. G. Hamanns Leben und Schriften (1857–1873) on hänestä kirjoittanut Hermanni Kiltamestari.
ellauri151.html on line 413: Die selbstverschuldete Unmündigkeit ist ein ebenso schiefes Maul, als er dem ganzen schönen Geschlecht macht, und das meine 3 Töchter nicht auf sich sitzen lassen werden.
ellauri151.html on line 424: Denken Sie weniger und leben Sie mehr.
ellauri151.html on line 1067: Halju mulkero Lucius Annaeus Seneca uses in the letter number 114, addressed to his friend Lucilius, the expression "talis hominibus fuit oratio qualis vita" (for such men their speech was like their life), warning us that this sentence was coined by the Greeks. So ist das Leben wie ein Hühnerbrett.
ellauri158.html on line 220: P. 1. prop. 16. Ex necessitate divinae naturae infinita infinitis modis (hoc est, omnia, quae sub intellectum infinitum cadere possunt) sequi debent. [in: P. 1. prop. 17., prop. 17. schol., prop. 25. schol., prop. 26., prop. 29., prop. 33., prop. 34., prop. 36., app., P. 2. praef., prop. 3., prop. 3. schol., prop. 44. coroll. 2., prop. 45. schol., P. 4. praef., prop. 4., P. 5. prop. 22.]
ellauri158.html on line 297: P. 1. prop. 31. Intellectus actu, sive is finitus sit sive infinitus, ut et voluntas, cupiditas, amor etc. ad naturam naturatam, non vero ad naturantem referri debent.
ellauri158.html on line 304: -- P. 1. prop. 32. coroll. 2. Sequitur 2. voluntatem et intellectum ad Dei naturam ita sese habere, ut motus et quies, et absolute, ut omnia naturalia, quae a Deo ad existendum et operandum certo modo determinari debent ... [in: P. 2. prop. 3. schol.]
ellauri158.html on line 432: P. 2. prop. 8. Ideae rerum singularium sive modorum non existentium ita debent comprehendi in Dei infinita idea, ac rerum singularium sive modorum essentiae formales in Dei attributis continentur. [in: prop. 45., P. 3. prop. 11. schol.]
ellauri158.html on line 989: P. 4. defin. 4. Easdem res singulares voco possibiles, quatenus, dum ad causas, ex quibus produci debent, attendimus, nescimus, an ipsae determinatae sint ad easdem producendum. [in: P. 4. prop. 12.]
ellauri161.html on line 1085: Ruysbroeck (Or Rusbroek), Jean De, the most noted of mystics in the Netherlands, was born in A.D. 1293 at Ruysbroeck no less, near Brussels, and was educated in the latter city under the direction of an Augustinian prebendary who was his relative. His fondness for solitude and day dreams prevented him from making solid progress, however. His Latin was imperfect, though it is clear that he became acquainted with the earlier mystical writings. He probably did not read the writings of Neo-Platonists, but was certainly not unacquainted with those of the Areopagite.
ellauri162.html on line 743: 1827 wechselte Forberg nach Hildburghausen und wurde außerordentlicher Beisitzer der Fotzenpolizeiabteilung der herzoglichen Landesregierung. 1829 wurde er mit voller Besoldung in den Ruhestand versetzt. 1840 erschien sein „Lebenslauf eines Verschwollenen“. 1848 starb Forberg nach sechswöchiger Krankheit im Alter von 77 Jahren als Herzoglich Sachsen-Meiningischer Geheimer Kanzleirat in Hildburghausen.
ellauri163.html on line 421: Und der HERR sprach zu ihm: Dies ist das Land, das ich Abraham, Isaak und Jakob geschworen habe, und gesagt: Ich will es deinem Samen geben. Du hast es mit deinen Augen gesehen, aber du sollst nicht hinübergehen.
ellauri172.html on line 419: Die sich liebend kränkt; Kun työnnän takapuoleen nagaikaa,
ellauri172.html on line 520: "Aus dem Grabe werd' ich ausgetrieben, Haudastakin nousin kukkumaan
ellauri172.html on line 522: Noch den schon verlornen Mann zu lieben Hukattua miestä nuolemaan
ellauri172.html on line 527: "Schöner Jüngling! kannst nicht länger leben; Kaunis poika, nyt loppui sulta elokuu,
ellauri172.html on line 529: Meine Kette hab' ich dir gegeben; Sä sait mun nilkkarenkaan,
ellauri172.html on line 537: Bring in Flammen Liebende zur Ruh'! Ja kärzää siinä meidät molemmat!
ellauri180.html on line 625: Paikalliset asukkaat tervehtivät armeijaa, jotkut eläkeläiset lähtivät kaduille punaisilla lipuilla, puolustusministeriö lisäsi. Samaan aikaan Venäjän federaation pysyvä edustaja YK:n Vassily Nebenziassa YK:n turvallisuusneuvoston kokouksessa totesi, että Ukrainan demilitarisointi- ja denazisointitehtävät saadaan päätökseen riittävän pian. Moskova ei ole sodassa Ukrainan ja sen kansan kanssa, vaan se toteuttaa erikoisoperaatiota naturisteja vastaan. Ukraina pyysi imf:ltä kiireellisesti rahoitusta Venäjän sotilaalliseen erityisoperaatioon maassa. IMF tutkii mahdollisuutta myöntää Kiovalle taloudellista tukea 2,2 miljardilla dollarilla, rahaston johtaja Kristalina Georgieva sanoi lausunnossaan.
ellauri184.html on line 104: Nuchemin Leben Jesu
ellauri196.html on line 55: Wegen Piscators Übersetzung von Markus 8,12 „ich sage euch: Wann diesem Geschlechte ein Zeichen wird gegeben werden, so strafe mich Gott“ nannten die Lutheraner seiner Zeit diese Bibel spottend „Straf-mich-Gott-Bibel“ und bekämpften sie heftig. Noch mehr Aufsehen erregte die Lehre Piscators, dass nur der leidende Gehorsam Christi, nicht auch der tätige, den Gläubigen zugerechnet werde. Manche reformierten Theologen tolerierten sie zwar, andere aber, besonders die französischen, griffen sie heftig an und verwarfen sie auf der Synode zu Gap als Irrlehre.
ellauri196.html on line 921: Dieses Gedicht beschreibt ganz deutlich einen Gewalttat. Früher wurden die Knollen des Knabenkrauts auch als Aphrodisiakum verwendet, weil sie optisch an Hoden erinnern. Interessant dabei ist die Gegenüberstellung des Knaben mit der Form der Orchideenblüte, die eine Analogie zur Vulva aufweist. Es ist sehr relevant, im „märzenhauch“ nicht nur die Frühlingspriese erkennen, sondern auch ein Wortspiel mit der Biersorte Märzen. Die Farbe „Rot“ stehe als Zeichen der Fruchtbarkeit. Das ist auf die Röte des Leibes zurückzuführen, etwa gerötete Wangen oder stark durchblutete Geschlechtsorgane. Erotik und Ekel stehen nebeneinander. Nicht zuletzt ist die auffallende Konzentration auf Körper im Gedicht („zunge“, „mund“, „nackenschweiß“, „zähnchen“, „finger“, „halse“) dafür ausschlaggebend. Sexualisiert meint doch hier keinen erregenden Zweck.
ellauri196.html on line 928: Die Katze ist ein alltäglicher Synonym der Fotze. Sie kann als Symbol generell und speziell als „Symbol des Weiblichen und der erotisch-sexuellen Anziehung bzw. Gefährdung“, wozu besonders die Nachtaktivität und Wollust der Katze beiträgt. „Gelb“ lese ich hier als stellvertretend für Körperflüssigkeiten wie Urin und Samen. Hier stellt sich die Frage, welcher Saft? Giebel ist Venushügel, was sonst. „Knabenrot“ habe ich schon das männliche Glied beschrieben. Zusätzlich kann das Rot für Blut stehen, ins Besondere als Zitat der Defloration. Tatsächlich gibt es kein Jungfernhäutchen im Sinn einer zu durchtrennenden Folie, jedoch war (und ist leider teilweise nach wie vor) das Blut bei der (ersten) Penetration der Beweis von Jungfräulichkeit. Wenn manche Frauen (beim ersten Mal) bluten, kommt das von (kleinen) Verletzungen in der Vagina. Ich weiss, ich weiss!
ellauri196.html on line 932: Damit hat der sexualisierte Gewaltakt ein Ende gefunden. Er zeigt aber noch Spuren, die in den Abschnitten sechs, sieben und acht deutlich werden. Es ist naheliegend, dass es sich um die Beine der zitierten Frauenfigur handelt, an denen das Ejakulat als „sein saft“ herabrinnt. „ein blasser nagel lieb / im frauen weiß / noch steckt / im talg“.
ellauri196.html on line 936: Im Metzger Lexikon Literatur is die Unterscheidung von pornografischer und erotischer Literatur nett beschrieben. Während erstere „durch die gleichermaßen produktive wie rezeptive Wirkungsabsicht , sexuell zu erregen bzw. erregt zu werden“ gekennzeichnet ist (lies: unmittelbares wanken), beschreibt die erotische Literatur eine „im weiteren Sinn Sammelbez. für alle denkbaren Arten von fiktionaler Lit., die Liebe oder Sexualität zum Gegenstand haben.“
ellauri196.html on line 942: Diese Äußerungen über mich, dass man das einem Mann zugesteht, das ist eine gewisse Härte in der Sichtweise und auch eine gewisse Brutalität, über die Frauen eigentlich besser schreiben können als die Männer, weil die Frauen eigentlich sehr viel mehr Brutalität erfahren als die Männer, aber wenn eine Frau das schreibt, wird ihr das eben nicht zugestanden, auch was jetzt zum Beispiel die Sexualität betrifft, denn wenn eine Frau über Sexualität schreibt wie ein Mann, dann wird ihr das nicht zugestanden, dabei ist es eigentlich sehr wichtig, dass endlich mal Frauen über ihre Sexualität schreiben und nicht nur Männer.
ellauri196.html on line 944: Das Schlimmste ist dieses männliche Wert- und Normensystem, dem die Frau unterliegt. Sie benutzt das Obszöne, um Machtverhältnisse zwischen Mann und Frau sichtbar zu machen, was sie schon 1967 in Talente und Tendenzen als literarisches Ziel angibt. Reim, der nach 1945 ohnehin immer mehr aufgegeben wird, wird in Jelineks Gedichten ein Mittel der Parodie.
ellauri204.html on line 56: Nun trug es sich einmal zu, daß die goldene Kugel der Königstochter nicht in ihr Händchen fiel, das sie in die Höhe gehalten hatte, sondern vorbei auf die Erde schlug und geradezu ins Wasser hineinrollte. Die Königstochter folgte ihr mit den Augen nach, aber die Kugel verschwand, und der Brunnen war tief, so tief, daß man keinen Grund sah. Da fing sie an zu weinen und weinte immer lauter und konnte sich gar nicht trösten. Und wie sie so klagte, rief ihr jemand zu: "Was hast du vor, Königstochter, du schreist ja, daß sich ein Stein erbarmen möchte." Sie sah sich um, woher die Stimme käme, da erblickte sie einen Frosch, der seinen dicken, häßlichen Kopf aus dem Wasser streckte. "Ach, du bist's, alter Wasserpatscher," sagte sie, "ich weine über meine goldene Kugel, die mir in den Brunnen hinabgefallen ist." - "Sei still und weine nicht," antwortete der Frosch, "ich kann wohl Rat schaffen, aber was gibst du mir, wenn ich dein Spielwerk wieder heraufhole?" - "Was du haben willst, lieber Frosch," sagte sie; "meine Kleider, meine Perlen und Edelsteine, auch noch die goldene Krone, die ich trage." Der Frosch antwortete: "Deine Kleider, deine Perlen und Edelsteine und deine goldene Krone, die mag ich nicht: aber wenn du mich liebhaben willst, und ich soll dein Geselle und Spielkamerad sein, an deinem Tischlein neben dir sitzen, von deinem goldenen Tellerlein essen, aus deinem Becherlein trinken, in deinem Bettlein schlafen: wenn du mir das versprichst, so will ich hinuntersteigen und dir die goldene Kugel wieder heraufholen." - "Ach ja," sagte sie, "ich verspreche dir alles, was du willst, wenn du mir nur die Kugel wieder bringst." Sie dachte aber: Was der einfältige Frosch schwätzt! Der sitzt im Wasser bei seinesgleichen und quakt und kann keines Menschen Geselle sein.
ellauri204.html on line 302: Gingen die Meinungen über al-Chidrs eigentlichen Namen auseinander, so besteht über seinen Kunya-Beinamen weitgehende Einigkeit. Seit dem 10. Jahrhundert wird er fast durchgängig mit Abū l-ʿAbbās angegeben.
ellauri204.html on line 416: Für Christa Siegert ist Eisenhans der Wille, der im Käfig der Gebote kultiviert wird, aber unfrei bleibt. Frei kann er der begreifenden Seele das Vollkommene reichen, die sich aber daran verletzt und das geistige Lebenswasser egoistisch einsetzt. Wilhelm Salber sieht eine Dialektik zwischen verschlingendem Einheitspfuhl und lebender Entwicklung. Nach dem Schema vom verlorenen Sohn suche man „Revolte und Dennoch-geliebt-Werden, Gefahr und treue Rettung im letzten Augenblick zu verbinden.“ Edith Helene Dörre vergleicht Der Eisenhans mit der Heilkraft des Aquamarin (wieso?). Psychotherapeut Jobst Finke denkt auch an Sagengestalten wie Rübezahl und sieht die Entwicklung des weltfremd erzogenen Knaben zum starken Ritter durch väterlichen Beistand und Identifikation. Der Text half einem vaterlos aufgewachsenen, wenig durchsetzungsfähigen Angestellten, seine Konflikterfahrungen zu verbalisieren.
ellauri204.html on line 425: Er bringt ihn an den Hof des Königs, wo er in einen Käfig eingesperrt wird. Den Schlüssel bewahrt die Königin höchstpersönlich unter ihrem Kopfkissen auf. Eines Tages, als das Königspaar verreist ist, landet der goldene Ball des kleinen Königssohns beim Spielen in den Käfig. Der Eisenhans will den Ball nur herausgeben, wenn der Junge den Käfig aufschließt. Er verrät ihm, wo der Schlüssel versteckt ist, und da der Junge unbedingt seinen Ball wiederhaben will, lässt er sich überreden. Doch als er den Eisenhans in Richtung Wald davonlaufen sieht, begreift er, dass er eine Dummheit gemacht hat und jammert: »Wilder Mann, geh nicht fort, sonst bekomme ich Schläge!« Daraufhin kommt der Eisenhans zurück, setzt sich den Jungen Huckepack und nimmt ihn mit in den Wald.
ellauri204.html on line 434: Niemand weiß, wer der Retter in der Not war, und um es herauszufinden, veranstaltet der König ein Turnier. Dem Sieger soll die Königstochter einen goldenen Apfel zurollen. Der Goldjunge ruft ein zweites Mal seinen Ziehvater, den Eisenhans zu Hilfe und lässt sich von ihm als roter Ritter ausstaffieren. Natürlich gewinnt er den goldenen Apfel. Doch anstatt sich als Sieger zu erkennen zu geben, zieht er sich wieder zurück. Deshalb wird ein weiteres Turnier veranstaltet, bei dem der Goldjunge als weißer Ritter als Sieger einen zweiten goldenen Apfel gewinnt und anschließend wie beim erstenmal verschwindet. Beim dritten Turnier holt er sich als schwarzer Ritter den dritten goldenen Apfel. Als er anschließend wieder verschwinden will, fällt ihm beim schnellen Ritt sein Helm vom Kopf. So können alle sein goldenes Haar sehen.
ellauri204.html on line 436: Die Königstochter gibt den Hinweis, beim Gärtner nach dem Ritter zu suchen. Der weiß zwar nichts von einem Ritter mit goldenen Haaren, jedoch habe sein Gehilfe seinen Kindern drei goldene Äpfel gezeigt, die er angeblich bei einem Turnier gewonnen hat. Zur Rede gestellt offenbart der Gärtnerbursche schließlich, dass er der Sohn eines Königs ist. Er bittet um die Hand der Königstochter, was diese selbst und der ebenso der Vater ohne Umschweife gewähren. Zur Hochzeitsfeier erscheinen die Eltern des Goldjungen, die ihren Sohn längst tot glaubten, sowie auch ein fremder König mit großem Gefolge. Dies ist der Eisenhans, der durch die Tapferkeit des Goldjungen von einem bösen Zauber erlöst wurde.
ellauri204.html on line 521: Anna-Leena Härkönen syntyi suomalaiseen emigranttiperheeseen Bulgariassa, mutta perhe pakeni nuttujen ja tumppujen sotaa Sveitsin alpeille, jossa Anna-Leena vietti lapsuutensa. Anna-Leenan eläinlääkäri-isä piti menestyvää praktiikkaa alppien vuorivuohialueella. Tarkempia tietoja Anna-Leenan lapsuudesta ei ole, koska humanoidit kaappasivat perheen vuonna 1988 ja Anna-Leena menetti abduktiossa muistinsa. Suoritettuaan lukion linnunradan ulkopuolella Anna-Leena palasi maapallolle ja ryhtyi opiskelemaan kierkegaardilais-hollantilaista todennäköisyyslaskentaa Helsingin yliopistossa, mutta vaihtoi pääaineensa myöhemmin homeopaattiseen hevostenhoitoon. Lähteenä käytin Willem Kirsch-Höpfnausin teosta "Alppirinteiltä kotilaitumille" eli "Ein Duschkringen uber nicht Hochhaus keine Kliebenenckell" vuodelta 2002, 2. painos, ISBN 0002 34039 4938998.
ellauri210.html on line 511: Im Jahr der nationalsozialistischen „Machtergreifung“ 1933 emigrierte van Hoddis’ Mutter mit seinen Schwestern Marie und Anna ebenfalls nach Palästina. Van Hoddis mussten sie aufgrund seines Zustandes zurücklassen. Am 29. September 1933 wurde van Hoddis in die „Israelitischen Heil- und Pflegeanstalten“ Bendorf-Sayn bei Koblenz verlegt. In dieser Anstalt wurden ab 1940 der größte Teil von jüdischen psychiatrischen Patienten im deutschen Reich konzentriert. Zu diesem Zeitpunkt war Hoddis wegen seiner hebephrenen Schizophrenie im Endstadium nicht mehr ansprechbar.
ellauri210.html on line 575: Kurt Hiller (* 17. August 1885 in Berlin; † 1. Oktober 1972 in Hamburg) war ein deutscher Schriftsteller, pazifistischer Publizist und Aktivist der ersten Schwulenbewegung. Er kämpfte lebenslang für einen schopenhauerschen und antihegelianisch begründeten Sozialismus, für Frieden und sexuelle Minderheiten.
ellauri210.html on line 578: Ab 1904 war Kurt Hiller mit dem ebenfalls literarisch engagierten Medizinstudenten Arthur Kronfeld befreundet, über den er das Denken des Göttinger Philosophen Leonard Nelson kennenlernte. Über Kronfeld trat deswegen im Juli 1908 Magnus Hirschfeld an ihn heran. Es entstand ein Kontakt, der in den folgenden fünfundzwanzig Jahren ein intensives Engagement Hillers im Wissenschaftlich-humanitären Komitee (WhK) zur Folge hatte. Auch dem Institut für Sexualwissenschaft war Hiller aktiv verbunden.
ellauri210.html on line 580: In Berlin wurde Kurt Hiller als freier Schriftsteller zum frühen Pionier des literarischen Expressionismus: 1909 gründete er mit Jakob van Hoddis als ein Gründungsmitglied die Vereinigung Der Neue Club, zu dem bald auch Georg Heym und Ernst Blass stießen. Gemeinsam mit ihnen und unterstützt von bekannteren Künstlern wie Tilla Durieux, Else Lasker-Schüler und Karl Schmidt-Rottluff wurden sogenannte „Neopathetische Cabarets“ veranstaltet. Nachdem Hiller sich aus dem Club zurückgezogen hatte, gründete er mit Blass das literarische Cabaret GNU. Für die Zeitschriften PAN und Der Sturm schrieb er zahlreiche Beiträge, ebenso wie für Franz Pfemferts Aktion, bei deren Gründung er 1911 auch mitwirkte. Nachdem Hiller – wahrscheinlich über die Vermittlung Kronfelds, der seit 1908 in Heidelberg lebte – 1911 in der Beilage Literatur und Wissenschaft der regionalen Heidelberger Zeitung schon Die Jüngst Berliner vorgestellt hatte, publizierte er 1912 im Heidelberger Verlag von Richard Weissbach die erste expressionistische Lyrikanthologie Der Kondor.
ellauri210.html on line 598: Als Hans Giese 1949 ein neues WhK gründen wollte und dann die Gesellschaft für Reform des Sexualstrafrechts e. V. gründete, arbeitete Hiller einige Monate mit.[11] 1955 kehrte Hiller nach Deutschland zurück, ließ sich in Hamburg nieder und versuchte dort 1962, das WhK neu zu gründen. Er blieb dabei aber isoliert und der Versuch scheiterte.[5] Des Weiteren gründete er – weitgehend ohne Echo – einen Neusozialistischen Bund und unabhängige Zeitschriften (vgl. lynx). Die Erklärung des Neusozialistischen Bundes gegen Angriffskrieg wurde u. a. von Ossip K. Flechtheim, Karlheinz Deschner und Martin Niemöller unterstützt. In der Schweizer Zeitschrift Der Kreis publizierte Hiller rund ein Dutzend Gedichte und ebenso viele Artikel, meist unter dem anagrammatischen Pseudonym Keith Llurr.
ellauri217.html on line 292: Der faule Heinz der die ebenso faule Trine heiratete ist eins der langweiligsten Märchen Grimms. Die Heinzelmännchen waren der Sage nach Kölner Hausgeister. Sie verrichteten nachts, wenn die Bürger schliefen, deren Arbeit. Nachdem sie dabei jedoch einmal beobachtet wurden, verschwanden sie für immer. Neben ihrer geringen Größe zeigen auch typische Attribute, wie die Zipfelmütze und ihr Fleiß, dass die Heinzelmännchen zur Gruppe der Kobolde, Wichtel und Zwerge gehören.
ellauri217.html on line 306: Die letzten sieben Jahre seines Lebens (71-78) verbrachte Konsalik getrennt von seiner Ehefrau Elsbeth in Salzburg, wo er mit der 44 Jahre jüngeren Chinesin Ke Gao zusammenlebte. Hatte er die kleine Chinesin noch als siebziger gebumst? Mit einer nie mehr erwarteten, kraftvollen Erektion? Verdammt noch mal.
ellauri217.html on line 308: Als der schwer zuckerkranke Konsalik im Alter von 78 Jahren in seinem Salzburger Haus an einem Schlaganfall verstarb, hatte er mit seinem Lebenswerk von 155 Romanen, die in 43 Schaffensjahren entstanden und von „Kriegsalltag, Gewalt, Sex und anderen Trivialitäten“ handeln, eine Weltauflage von 83 Millionen erreicht.
ellauri238.html on line 356: Näiden paasausten celeb chasingissa on jotain joka muistuttaa voimakkaasti fraktaaleja, niitä Mandelbrotin loputtomiin haarautuvia Lebensraum-kuvioita, tai lumihiutaleita. Kaikki erilaisia, kaikki aivan vitun samanlaisia. Sarah Bernsteinista tuli mieleen Sarah Bernhardt Lucky Lukesta.
ellauri238.html on line 424: Würde 10 000 Erdglück geben, Antaisin 10K maallista onnea
ellauri238.html on line 425: Noch einmal so gottgeboren zu leben, Jos saisin vielä olla jumalsyntynä,
ellauri238.html on line 433: Die Else Lasker-Schüler-Gesellschaft e.V. ist ebenso ungewöhnlich wie Else Lasker-Schüler, unsere Namensgeberin mit dem gläsernen Herzen und den vielen Identitäten, in die sie sich poetisch hineinträumte: Sie war:
ellauri238.html on line 436: Blauer Jaguar. Indianer. Krieger. Abigail. Tino von Bagdad. Prinz Jussuf von Theben
ellauri238.html on line 438: Den Spuren dieser Maler*inpoet*in folgt das nach ihr benannte Literaturgeschäft, die Erinnerung an Leben und Werk dieser Ausnahmekünstler*in und Poet*in lebendig erhält. Nach ihrem Vorbild haben wir ein Netzladen aus Autor*innen, Künstler*innen, Literaturwissenschaftler*innen und –liebhaber*innen gewoben.
ellauri238.html on line 447: Der/die 81-jährige Hajoo Hahn war Redakteur*in beim WDR in Wuppertal. Vor drei Jahrzehnten gründete er/sie die Else-Lasker*in-Schüler*in-Gesellschaft. Die Dichter*in wurde sein/ihr Lebensmittel-punkt.
ellauri238.html on line 449: Grundlage sind viele Gespräche mit Zeitzeug*innen, die die Maler*inpoet*in noch persönlich gekannt haben. Dies ist keine wissenschaftliche Arbeit, sondern ein tolles Blätterbuch über eine ungewöhnliche Künstler*in. Die Elberfelder*in wird ebenso gezeigt wie die Berliner*in, die Dichter*in wie die Zeichner*in, die Performer*in wie die Netzverlkaufer*in, die Jüd*in wie die Araber*in. In der Synagoge isst sie genüsslich eine mitgebrachte Schokolade. Hey Mr/MsYliopiston älykkäimpiä miehiä.
ellauri238.html on line 455: Der/die von den Nazi*nnen als Jüd*in ins Exil „Verscheuchte“ stirbt am 22. Januar 1945 im Alter von 75 Jahren in Jerusalemer Hadassah (Esther)-Hospital. Aber der Tod hat in diesem Buch nicht das letzte Wort! Else Lasker*in-Schüler*in lebt in Gedichten. Else Lasker-Schüler lebt, wenn noch nur virtual, dadurch dass ihre Dichtung zwar immer weniger gelesen wird. Aber ihre Gedichte leben weiter, sehnsüchtig nach Leben und Lieben. Wie wir (und ich der/die Unterzeichnete, Hajoo Hahn besonders), vorläufig. „Längst lebe ich vergessen im Gedicht“, schreibt der/die aus Nazideutschland vertriebene Dichter*in. Nach seinem/ihrem Tod rühmt Gottfried Benn ihn/sie als „die größte Lyriker*in, den/die Deutschland je hatte“.
ellauri238.html on line 459: Zur Welt kam Elisabeth, die Else genannt wurde, in der Elberfelder Herzogstraße 29. Sie wurde zu Else Lasker-Schüler, die Dichter*in, die ihre Welt aus dem Tal der Wupper und den Sprachwelten des Talmuds in Gedichten, in Prosa und Theaterstücken einfing. Eine deutsche Poet*in, die Deutschland und uns Kerndeutschen nah sein müsste, ist ihr Leben und Werk doch so tief von der Geschichte durchzogen, welche die unsrige ist. Meist wird sie als deutsch-jüdische Dichter*in wahrgenommen, aber dies marginalisiert und führt aus dem künstlerischen Erfahren und Lesen fort. Ihre Poet*innensprache war deutsch und damit hat sie das Sprachland Deutschland in eine dichte Höhle geführt, wie wenige vor ihr und nicht viele nach ihr. Und auch diejenigen, die wie sie einen eigenen Dichterkosmos hatten und haben, wie Rose Ausländer, Paul Celan, Nelly Sachs, Hilde Domin, Hertha Kräftner sowie Gottfried Benn, Rainer Maria Rilke, Peter Huchel, Reiner Kunze oder (aus Rumänien) Herta Müller, Rolf Bossert und Richard Wagner sollten werkimmanent und literaturästhetisch wahrgenommen und nicht in Bindestrich-Kästchen – weder religiös noch regional – segmentiert werden. Deutschland, Deutschland ist das Dach für alle, Deutschland Deutschland über alles, die Knechtschaft dauert nur noch kurze Zeit.
ellauri238.html on line 461: Bert Brecht wird zuweilen vorgeworfen, er habe die Frauen, seine zahllosen Liebschaften, ausgenutzt, quasi benutzt, um daraus Themen und Sinnlichkeiten für seine Texte zu beziehen. Else Lasker-Schüler war (auch) immer verliebt und hat sicherlich mehr und bessere erotische Gedichte geschrieben als der Mann aus Augsburg. Die überwiegend einseitige Liebesgeschichte zu Gottfried Benn hat schöne Verse hervorgebracht, die mehr ihr als ihm ein Denkmal setzen.
ellauri238.html on line 493: Sarah Kirschs Lyrik ist von hinten offen, meist ohne Reim und in freiem Versmaß. Dennoch spielt der Rhythmus im Sinne des Atemtempos eine große Rolle, ebenso Zeilenumbrüche und Zeilensprünge, durch die ein Strömen oder eine Atemlosigkeit erzeugt wird. Kirsch kombiniert häufig fachsprachliche oder altmodische Ausdrücke mit einem saloppen Ton. Als literarisches Vorbild nannte Kirsch Annette von Droste-Hülshoff, daneben ist ihr Werk durch Johannes Bobrowski und Wladimir Majakowski beeinflusst.
ellauri238.html on line 525: Noch andere Tiger geben. En sois arkin ainoa tiikeri olla.
ellauri241.html on line 158: And, swiftly as a bright Phoebean dart, ja nopeasti kuin kirkas Phoeben nuoli, iskevän
ellauri245.html on line 275: Nach den im Vorgängerroman beschriebenen Ereignissen und insbesondere der Bedrohung durch den Serienmörder, dessen Freundin Rakel und Sohn Oleg von Harry abgeschlachtet worden waren, verlässt Harry Hole Oslo und zieht nach Hongkong, wo er verschuldet sowie fantasiespiel- und drogensüchtig lebt.
ellauri245.html on line 281: Zwar fehlen Harry Beweise, er kann die Geschehnisse des Abends in der Berghütte aber recht genau rekonstruieren: Ein Unternehmer hatte in der Nacht seine Freundin mit einer Wanderin betrogen und fürchtet nun um seine mögliche Ehe mit einer Industriellentochter, die ihn finanziell sanieren kann. Der Täter lockt seine Freundin [welche? die Wanderin oder die Erbin?] dann nach Afrika und zwingt sie, einen Ehevertrag, der ihm das ganze Vermögen überschreibt, zu unterschreiben und will sie töten. Harry und Kaja fliegen daraufhin ebenfalls nach Afrika und werden beide getrennt von Handlangern des Täters überwältigt.
ellauri245.html on line 294: „Jo Nesbøs 700-seitiges Krimi-Opus „Leopard“ nötigt Bewunderung ab ob der fehlerfreien, mathematisch anmutenden Konstruktion. Doch darin liegt auch seine Schwäche: Es gleicht einer Kunstübung, die wegen dieser Künstlichkeit nichts mehr mit einem Krimi zu tun hat. Nesbø bremst sich selber aus, lässt nur aufkeimen, um es wieder vom Tapet zu nehmen, hat er doch schon sämtliche Neben- und Kernthemen ineinander verwoben. Er hat den Bogen überspannt, legt falsche Fährten und lässt das Weber-Schiffchen in seinem Geflecht wirklich durch alle Richtungen schießen, um seine Kernthemen anzuheizen und das eine mit in das andere herüberzuziehen. Er überhitzt. Nach etwa 500 Seiten steht ein exaltiertes, kühnes Gerüst eines Molekülmodells mit dutzenden angeordneter Atome. Nicht, dass das nicht zu verstehen wäre. Doch es entbehrt jeder menschlichen Natürlichkeit. Die restlichen 200 Seiten wirken wie die Anmerkungen zu einem Fachbuch; und das, obgleich doch der blutige Showdown erst noch kommen soll.“
ellauri246.html on line 169: Wie ein Messer zwischen Leben und Tod - Kuin veizen jakamaan elämän ja kuoleman -
ellauri247.html on line 242: Der Schelmenroman oder pikarischer/pikaresker Roman (aus dem Spanischen: pícaro = Schelm), dessen Ursprung im 16. Jahrhundert in Spanien liegt, schildert aus der Perspektive seines Helden, wie sich dieser in einer Reihe von Abenteuern durchs Leben schlägt. Der Schelm stammt aus den unteren gesellschaftlichen Schichten, ist deshalb ungebildet, aber „bauernschlau“. In der Absicht, die soziale Stigmatisierung aufgrund seiner niederen Geburt zu überwinden, ist er ständig auf der Suche nach Aufstiegsmöglichkeiten und greift dabei nicht selten auf kriminelle Mittel zurück. Er durchläuft alle gesellschaftlichen Schichten und wird zu deren Spiegel. Der Held hat keinen Einfluss auf die Geschehnisse um ihn herum, schafft es aber immer wieder, sich aus allen brenzligen Situationen zu retten.
ellauri247.html on line 244: Traditionell ist der Schelmenroman eine (fingierte) Autobiographie mit satirischen Zügen, die bestimmte Missstände in der Gesellschaft thematisiert. Sie beginnt oft mit einer Desillusionierung des Helden, der die Schlechtigkeit der Welt erst hier erkennt. Er begibt sich, sei es freiwillig, sei es unfreiwillig, auf Reisen. Die dabei erlebten Abenteuer sind episodenhaft, d. h., sie hängen nicht voneinander ab und können beliebig erweitert werden, was bei Übersetzungen oft der Fall war. Das Ende ist meist eine „Bekehrung“ des Schelms, nach der er zu einem geregelten Leben findet. Es besteht auch die Möglichkeit einer Flucht aus der Welt, also aus der Realität.
ellauri248.html on line 154: Schon 1873 hatte er in Basel Friedrich Nietzsche kennengelernt, 1875 entwickelte sich daraus eine Freundschaft. Im Winter 1876/1877 lebte er zusammen mit Nietzsche, Albert Brenner und Malwida von Meysenbug auf deren Einladung in Sorrent, wo sie gemeinsam philosophische Überlegungen anstellten und arbeiteten. In Sorrent entstand Rées Werk Der Ursprung der moralischen Empfindungen ebenso wie Teile von Nietzsches Menschliches, Allzumenschliches, Ausdruck von Nietzsches Abkehr von Wagner und Hinwendung zum „Réealismus“.
ellauri248.html on line 156: Nach einem erneut misslungenen Habilitationsversuch begann Rée 1885 ein Medizinstudium, das er 1890 erfolgreich abschloss. Sein weiteres Leben verbrachte er überwiegend in Stibbe (Westpreußen). Dort behandelte er als Arzt die Landarbeiter auf dem Rittergut seines Bruders Georg.
ellauri248.html on line 171: Malwida von Meysenbug und Paul Rée entwickelten einen intensiven Briefwechsel. Die erhalten gebliebenen Briefe Malwida von Meysenbugs sind mehr als nur persönliche Dokumente einer Freundschaft, da der eine als „Materialist“, die andere als „Idealistin“ gegensätzliche Positionen einnahmen, die auch zwei Strömungen im 19. Jahrhundert bezeichnen. Die Briefe bieten auch Einsicht in das biographische Beziehungsgeflecht zwischen Nietzsche und Rée, von Meysenbug und Nietzsche sowie Lou von Salomé.
ellauri248.html on line 179: Durch die Bekanntschaft mit dem Theologiestudenten und Pfarrerssohn Theodor Althaus, der ihr Liebhaber wurde, löste sich Malwida in den folgenden Jahren von ihrer konservativen Prägung und wurde Vertreterin aufklärerischen Gedankenguts. Insbesondere sollte sie sich zeitlebens mit dem Christentum auseinandersetzen; in den 1840er Jahren befasste sie sich mit der Philosophie Hegels und der materialistischen Junghegelianer. Sie trat energisch für Frauenemanzipation ein und kam so mit sozialistischen Kreisen in Verbindung. Schließlich unterstützte sie die Märzrevolution von 1848, was sie endgültig in Widerspruch zu ihrer eher reaktionären Familie brachte. Mit Hilfe einiger Freunde gelang es ihr auch, als Zuschauerin am Vorparlament in der Frankfurter Paulskirche teilzunehmen.
ellauri248.html on line 182: In den Jahren 1860/61 lebte Malwida von Meysenbug mit Olga in Paris, dem damaligen kulturellen Zentrum Europas. Sie war dort häufig Gast bei Richard Wagner, dessen vertrauteste Freundin sie neben Marie von Schleinitz war. Auch mit Charles Baudelaire und Hector Berlioz stand sie in Beziehung; über Wagner kam sie in Kontakt mit der schweinidealistische Philosophie Arthur Schopenhauers, welche sie – in eigener Interpretation – für sich selbst übernahm.
ellauri248.html on line 187: Seit 1874 war von Meysenbug im Alter von 58 Jahren auf ärztliches Anraten in Italien geblieben und Olga nach deren Hochzeit mit Gabriel Monod nicht weiter gefolgt. In Tradition der Salons etwa der Henriette Herz oder Rahel Varnhagen lud sie oft junge Künstler und Schriftsteller zu sich ein, so etwa Nietzsche und Paul Rée 1876/1877 nach Sorrent. Auch Lou von Salomé wurde von ihr und Rée mit Nietzsche bekanntgemacht.
ellauri248.html on line 189: Die Idealistin von Meysenbug war nicht immer mit den inhaltlichen Aussagen ihrer „Buben“ einverstanden, blieb aber vor allem mit dem Menschen Nietzsche befreundet. Als sie im Frühsommer 1888 Nietzsche für seine harten Worte im Fall Wagner tadelte – sie war Wagner immer eng verbunden geblieben –, warf er ihr jedoch völliges Unverständnis seiner Werke vor und brach den Kontakt mit ihr ab. Sie schrieb dies später dem beginnenden Wahnsinn Nietzsches zu.
ellauri254.html on line 63: Die Serapionsbrüder ist eine 1819 bis 1821 veröffentlichte Sammlung von Erzählungen und Aufsätzen von E.T.A. Hoffmann. Hoffmann stellte die vier Bände zu großen Teilen aus bereits vorher veröffentlichtem Material zusammen, fügte aber einige neue Erzählungen sowie eine Rahmenhandlung hinzu, in der einige literarisch gebildete Freunde über Probleme der Kunst diskutieren und als fiktive Autoren der Erzählungen auftreten. Vorbild für diesen Freundeskreis waren die Treffen der Serapionsbrüder, eines literarischen Kreises um Hoffmann, dem neben weiteren Schriftstellern auch Adelbert von Chamisso und Friedrich de la Motte Fouqué angehörten. Der Name leitete sich ursprünglich vom Heiligen Serapion her, an dessen Gedenktag – dem 14. November – der Freundeskreis sich zum ersten Mal nach längerer Trennung im Jahr 1818 wieder zusammenfand. Wichtiger als dieser äußere Anlass wird aber das sogenannte serapiontische Prinzip, dem sich die Mitglieder des Kreises verpflichtet fühlen.
ellauri254.html on line 66: „Die Grundpfeiler dieses Vereins bildeten nächst Hoffmann, Contessa, Koreff (ein ausgezeichneter Arsch*) und Hitzig. Ein vortrefflicher ineinandergreifendes Quatuor mochte nicht leicht zu finden sein. Koreff war der einzige Mensch, dem Hoffmann geduldig zuhörte, weil er ihn in der Unterhaltung an sprudelndem lebendigem Witze oft und an Kenntnissen immer überbot, auch dabei gutmütig genug war, ihn reden zu lassen, so oft er wollte; Contessa, selbst wenig redend, horchte auf alles, was die Freunde an Witz ausgehen ließen, mit dem beredtesten Beifallslächeln, das ihm unaufhörlich um die Mundwinkel spielte, von Zeit zu Zeit ein kleines, aber entscheidendes Wörtchen zugebend, und Hitzig, der mit Contessa das Publikum bildete und alle drei übrigen länger und besser als sie sich untereinander kannte, verstand darum die Kunst, Lücken im Gespräch auszufüllen, und wo es matt wurde, es wieder anzuregen, sich willig jedes Anspruchs auf Solopartien begebend.“ Hoffman oli takuulla sehr narzissistisch.
ellauri254.html on line 83: Programmatisch für das serapiontische Prinzip, das „wie Theodor sehr richtig bemerkte, eben nichts weiter heißen wollte, als daß die Serapionsbrüder übereingekommen, sich durchaus niemals mit schlechtem Machwerk zu quälen“, ist die Absage an jede Art von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus. Nicht die Außenwelt soll durch die Dichtung abgebildet werden, sondern es gilt, „das Bild, das dem wahren Künstler im Innern aufgegangen“, durch „poetische Darstellung ins äußere Leben zu tragen“. Wie Serapion, der als weltfremder Eremit nur seinen Visionen folgte, soll auch der Dichter sich von der Einsamkeit als idealer Sphäre seines schöpferischen Geistes inspirieren lassen. Je mehr ihm die Welt zum bloßen Störfaktor wird, desto autonomer, genialer und serapiontischer sein Werk. Indem die fiktiven Erzähler der Novellensammlung über die serapiontische Qualität ihrer Texte diskutieren, wird die ästhetische Reflexion – ganz im Sinne romantischer Poetologie – selbst zum Bestandteil der Poesie. Verwirrend für die Interpreten E.T.A. Hoffmanns sind dabei die für ihn so charakteristischen visionär-phantastischen Projektionen, mit denen er die künstlerische Innenschau mit der alltäglichen Wirklichkeit verbindet und dabei eine typisch serapiontische Mischung aus Phantasie und Realität schafft, die für den Leser nur noch schwer zu entwirren ist.
ellauri254.html on line 455: Stefan Anton George (* 12. Juli 1868 in Büdesheim, heute Stadtteil von Bingen am Rhein; † 4. Dezember 1933 in Locarno) war ein deutscher Lyriker. Zunächst vor allem dem Symbolismus verpflichtet, wandte er sich nach der Jahrhundertwende vom reinen Ästhetizismus der zuvor in den Blättern für die Kunst propagierten „kunst für die kunst“ ab und wurde zum Mittelpunkt des nach ihm benannten, auf eigenen ästhetischen, philosophischen und lebensreformerischen Vorstellungen beruhenden George-Kreises.
ellauri254.html on line 459: Ab 1882 besuchte er das Ludwig-Georgs-Gymnasium in Darmstadt. Nebenbei lernte er selbstständig Italienisch, Hebräisch, Griechisch, Latein, Dänisch, Niederländisch, Polnisch, Englisch, Französisch und Norwegisch, um fremde Literaturen im Original lesen zu können. Seine Sprachbegabung veranlasste ihn auch, mehrere Geheimsprachen zu entwickeln. Eine davon behielt er bis zum Ende seines Lebens für persönliche Notizen bei; da jedoch alle entsprechenden Unterlagen nach seinem Tod vernichtet wurden, ist sie bis auf zwei Zeilen in einem Gedicht verloren und diese können auch nicht mehr entschlüsselt werden.
ellauri254.html on line 461: Nach seinem Abitur im Jahre 1888 bereiste George die europäischen Metropolen London, Paris und Wien. In Wien lernte er 1891 Hugo von Hofmannsthal kennen. In Paris traf er auf den Symbolisten Stéphane Mallarmé und dessen Dichterkreis, der ihn nachhaltig beeinflusste und ihn seine exklusive und elitäre Kunstauffassung des l’art pour l’art entwickeln ließ. Seine Dichtungen sollten sich jeglicher Zweckgebundenheit und Profanierung entziehen. Zu Georges Pariser Kontaktpersonen gehörte auch Paul Verlaine. Unter dem Einfluss der Symbolisten entwickelte George eine Abneigung gegen den in Deutschland zu jener Zeit sehr populären Realismus und Naturalismus. Maxim Gorki wäre sehr böse gewesen, hätte er das gewusst. Seit 1889 studierte er drei Semester lang an der Philosophischen Fakultät der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin, brach sein Studium jedoch bald ab. Danach blieb er sein Leben lang ohne festen Wohnsitz, wohnte bei Freunden und Verlegern (wie Georg Bondi in Berlin), auch wenn er sich zunächst noch relativ häufig in das Elternhaus in Bingen zurückzog. Zwar hatte er von seinen Eltern ein beträchtliches Erbe erhalten, doch lebte er stets sehr genügsam. Als Dichter identifizierte er sich früh mit Dante (als der er auch beim Münchner Fasching auftrat), dessen Divina Comedia er in kleine Teile zerriss. Samanlainen ilkeä riippunokka se olikin kuin Dante.
ellauri254.html on line 463: George trat in dieser Zeit in Lesungen vor ausgesuchtem Hörerkreis auf. Während er in ein priesterliches Gewand gekleidet seine Verse verlas, lauschte das Publikum ergriffen. Anschließend empfing er einzelne weibliche Zuhörer zu Audienzen in einem Nebenzimmer. Seine Bücher waren ungewöhnlich gestaltet und zunächst nur in intellektuellen Kreisen zu hohem Preis vorhanden.
ellauri254.html on line 480: Den purpur um die ranken wilder reben Puoliveteisen viiniköynnöxeni purppuraa
ellauri254.html on line 481: Und auch was übrig blieb von grünem leben Ja mitä yli jäi elon vihannasta
ellauri254.html on line 490: Außerdem war der thematische Bruch Georges in dessen Privatleben begründet. In jener Zeit hatte er sich vom okkulten Kreis Ludwig Klages’ und Alfred Schulers abgewandt und den Kontakt zu Hugo von Hofmannsthal abgebrochen. Der Wegfall einiger Anhänger und die Nachfolge durch jüngere Dichter sorgten für einen Wandel der Blätter für die Kunst. Die nun teilweise auch anonym veröffentlichten Gedichte rückten ins Metaphysische und behandelten zunehmend apokalyptische, expressionistische und esoterisch-komische Themen. Auch der George-Kreis hatte sich dadurch verändert. War er zuvor eine Vereinigung Gleichgesinnter, wandelte er sich nun zu einem hierarchischen Bund aus Jüngern, die sich um ihren höhergestellten Meister George scharten. Es wird vermutet, dass es im Kreis Stefan Georges seelischen oder gar sexuellen Missbrauch gab.
ellauri254.html on line 515: Alfred Schuler (* 22. November 1865 in Mainz; † 8. April 1923 in München) wird als Seher, Religionsstifter, Gnostiker, Mystagoge und Visionär charakterisiert. Sich selbst verstand Schuler als einen wiedergeborenen dekadenten Römer der späten Kaiserzeit. Schuler, der einen gnostizierenden Neopaganismus vertrat, war spiritueller Mittelpunkt der Kosmiker und Ideengeber für Stefan George und Ludwig Klages. Ohne zu Lebzeiten ein Buch veröffentlicht zu haben, erzielte er eine große Breitenwirkung. Mme Turn und Taxis fragte Rilke: Wer ist dieser Schwuler? Hat er etwas gesrchrieben?
ellauri254.html on line 521: In Schulers antisemitisch-esoterischer Vorstellungswelt strömten im Blut „kosmische Energien“ des Menschen zusammen, ein kostbarer Besitz, der „Quell aller schöpferischen Mächte“ sei. Dieser Schatz sei von einem besonderen Leuchtstoff durchdrungen, der von der kosmischen Kraft des Trägers künde, allerdings nur im Blut auserwählter Personen zu finden sei. Von ihnen erwartete man in den Zeiten des Niederganges die allgemeine Wiedergeburt in den Sonnenkindern oder Wiener Sängerknaben. Nun gab es nach Auffassung Klages’ einen mächtigen Feind des Blutes, den Geist, und die kosmischen Anstrengungen sollten darauf hinauslaufen, die Seele aus der „Knechtschaft“ dieses Geistes zu befreien, jener Kraft, die mit Fortschritt und Vernunft, Kapitalismus, Zivilisation und dem Judentum gleichzusetzen war und den Sieg Jahwes über das Leben bedeuten würde. Die Tiraden Schulers gegen den „Molochismus“, wie er seine Anspielung auf den kinderverschlingenden Moloch nannte, unterschieden sich kaum von antisemitischen Wendungen, die um diese Zeit in Wien gestreut wurden. Klages ging über diese noch hinaus, indem er vom Scheinleben einer Larve sprach, die Jahwe nutze, „um auf dem Wege der Täuschung die Menschheit zu vernichten“.
ellauri254.html on line 530: Georges prophetische Rolle in der Nachfolge Nietzsches verdeutlicht er in dem Zeitgedicht des ersten Teils von „Der siebente Ring“, das vom Pathos hoher Verantwortung geprägt ist und dem die Distanz des Dichters der „blöd(en)“ „trab(enden) Menge“ in den Niederungen gegenüber ebenso anzumerken ist wie sein großer Überblick. In visionären Ausblicken vergleicht er Nietzsche mit Christus, „strahlend vor den Zeiten / Wie andre führer mit der blutigen Krone“, als „Erlöser, der aufschreit im ‚Schmerz der Einsamkeit.‘
ellauri254.html on line 534: Der Engels ist Führer des Dichters, der seinerseits Jünger um sich schart, ein Paradigmenwechsel, der den Beginn des Werkes charakterisiert und sich kritisch-rückblickend auf das epigonale weibliche Paradigma im Jahr der Seele bezieht. Die nichtdomestizierte weibliche Sexualität stelle für George eine Bedrohung dar: Er verbinde den erfüllten (heterosexuellen) Geschlechtsakt mit Zersetzung und Dekadenz, im übertragenen Sinne mit Epigonalität oder Ästhetizismus. In Die Fremde etwa, einem Gedicht aus dem Teppich des Lebens, versinkt die Frau als dämonische, im Mondlicht mit „offenem haar“ singende Hexe im Torf, ein „knäblein“, „schwarz wie nacht und bleich wie lein“ als Pfand zurücklassend, während in den als sprachlich verunglückt eingestuften Gewittern die „falsche Gattin“, die sich „in den wettern tummelt“ und „zügellosen rettern“ preisgegeben ist, am Ende verhaftet wird.
ellauri257.html on line 362: Gombroviczin päiväkirja alkaa: „Montag: Ich. Dienstag: Ich. Mittwoch: Ich. Donnerstag: Ich.“ Der polnische Schriftsteller Witold Gombrowicz machte die Egomanie zu seinem literarischen Prinzip. Die Tagebücher strotzen erst recht vor intimen Selbstbetrachtungen. Es geht um sein Sexleben, sein Streben nach Ruhm, aber auch um seine Magen- und Darmprobleme.
ellauri257.html on line 367: Er galt schon zu Lebzeiten als homosexuell, allerdings war dies eine Vermutung seiner Zeitgenossen. Seine wichtigste heteroerotische Erfahrung war offenbar seine letzte Lebensgefährtin, die junge Kanadierin Rita, die er ein halbes Jahr vor seinem Tod heiratete. Sie hat mit ihm durchgehalten, trotz kleinen Bosheiten, mit denen er sie oder ihr Zusammenleben bedenkt. Danach war es nur Fernsehen, Zweispänner, Grammophon, Frigidaire, Ofen, Hund, Katze.
ellauri260.html on line 186: Sen teoxista on mainittava palkinnon jälkeen suomennettu Elämän tarkoitus ja arvo. (Der Sinn und Wert des Lebens, 1908.), esikoisromaani Der Kampf um einen geistigen Lebensinhalt (1896) sekä dynypalkintoa parhaiten motivoiva vaikka postuumi Der Sozialismus und seine Lebensgestaltung (1920).
ellauri260.html on line 237: „Ich habe die Inventur meines Lebens gemacht. Es war groß, brav, wacker, tapfer und glänzend genug. Eine künftige Zeit wird mir gerecht zu werden wissen.“
ellauri262.html on line 226: William Blake's concept of The Marriage of Heaven and Hell, Lewis found a "disastrous error". He also wrote The Four Loves, which rhetorically explains nine categories of love: an, auf, hinter, in, neben, über, unter, vor, zwischen.
ellauri264.html on line 211: Lebov war ein Visionär! Hier das Konsumleitbild von Victor Lebov, ein amerikanischen Marketingexpert aus den 1950er Jahren: „Unsere ungeheuer produktive Wirtschaft verlangt, dass wir den Konsum zu unserem Lebensstil und den Kauf und die Nutzung von Gütern zu einem Ritual machen, dass wir unsere spirituelle Befriedigung und die Erfüllung unseres Selbst im Konsum suchen.“ Er war ein Visionär. Und heute ist seine Vision Wirklichkeit geworden. Einkaufen ist sogar ein tägliches Ritual. Es gibt viele Tempel, in jeder Stadt mehrere davon. Und obwohl es schon so viele gibt, bauen die Menschen immer wieder neue Konsumtempel.
ellauri264.html on line 215: Ja, es ist unser Lebensstil geworden – alles dreht sich um Konsum. Wir arbeiten hart, wir arbeiten viel, um diesen Lebensstil aufrecht erhalten zu können. Ja, wir ruinieren sogar unsere Gesundheit, vernachlässigen unsere Familie, zerstören dafür unsere Erde, beuten andere Menschen dafür Gnadenlos aus – aber im Grunde unseres Herzens sind wir gute Menschen. Wir sind die Guten, weil durch unseren Konsum Wachstum möglich ist! Kivikauden mies teki töitä päivittäin arviolta 3.5 tuntia.
ellauri266.html on line 176: Die Redensart „Das ist mir Hekuba (oder Wurscht)“ im Sinne von „Das bedeutet mir nichts“ geht auf eine Stelle in Shakespeares Hamlet (2. Akt, 2. Szene) zurück. Dort wundert sich Hamlet über die Fähigkeit eines Schauspielers, um das Schicksal Hekubas, der „schlotterigen Königin“ aus uralter Sage, Tränen zu vergießen, während er, Hamlet, trotz des eben erst an seinem Vater verübten Verbrechens, völlig gefühllos bleibe.
ellauri266.html on line 191: so leben wir und nehmen immer Abschied. Näin elämme ja sanomme aina: näkemiin anus.
ellauri270.html on line 67: Romaani sai kiistatta vaikutteita hänen väitöskirjastaan: Tippaleivän kierteet Bosniassa Turkin vallan alaisina (Die Entwicklung des geistigen Lebens in Bosnien unter der Einwirgung der turkischen Herrschaft), jota hän puolusti verisesti Grazissa vuonna 1924. Väikkärissä on lähes kaikkien Andrićin tulevaisuuden ideoiden ydin, joka perustuu historialliseen materialismiin, johon hän heräsi sitä kirjoittaessaan. Väitöskirjassaan Ivo Andrić kiinnitti huomionsa Bosnia ja Hertsegovinan kaikkien neljän suuren kansallisyhteisön historialliseen kohtaloon: serbit , kroaatit, turkkilaiset ja juutalaiset. Objektiivisesti, ilman kirjallista mystifikaatiota hää tarkasteli heidän välisiä erityispiirteitä ja suhteita.
ellauri282.html on line 171: Weisst du die Rose, die Du mir gegeben?
ellauri282.html on line 173: Von Deiner Brust trug noch ihr Duft das Leben,
ellauri283.html on line 108: Äußerlich scheint die Familie noch völlig intakt zu sein, aber seit sein älterer Bruder vor einigen Jahren verschwunden ist, sind die Eltern des zwölfjährigen Oliver (Nathan Gamble) völlig auf den verlorenen Sohn fixiert. Seine Mutter Joan (Dendrie Taylor) verfiel in Depressionen und sein Vater Gus (Corbin Bernsen) war nur noch am arbeiten. Jetzt zweifelt Oliver an dem Sinn seines Lebens. Die Frage, ob der Glaube an Gott oder der Glaube an die Wissenschaft richtig ist, oder beide, oder keiner von den beiden, beschäftigt ihn. Da seine Eltern ihm auf seine Fragen keine Antwort geben können, sucht er Rat bei seinem Biologie-Lehrer, in Fachbüchern und in der Kirche. Doch niemand scheint ihm seine ersehnte Erkenntnis liefern zu können. Als Oliver schon die Hoffnung aufgeben will, naht eine unerwartete Erlösung. Als auch ihr zweiter Sohn verschwindet, verstehen seine Eltern endlich, was ihn beschäftigt: ein schwarzer Engel, der auf einer Rakete reitet.
ellauri285.html on line 406: Konrad Zacharias Lorenz (* 7. November 1903 in Wien; † 27. Februar 1989 ebenda) war ein österreichischer Zoologe, Medizin-Nobelpreisträger und einer der Hauptvertreter der klassischen vergleichenden Verhaltensforschung (Ethologie). Er selbst nannte dieses Forschungsgebiet bis 1949 „Tierpsychologie“. Lorenz wird im deutschsprachigen Raum als deren Gründervater angesehen. Er war Mitarbeiter des Rassenpolitischen Amtes der NSDAP und Direktor des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie. Er war ein Kindheitsfreund Karl Poppers. Lorenzin nazimielisyydesytä ja arjalaisuudesta nousseet epäilyxet hälvenivät: dieser habe „aus seiner Zustimmung zum Nationalsozialismus niemals ein Hehl gemacht. Auch seine arische Abstammung ist in Ordnung.“
ellauri285.html on line 412: „Ich war als Deutschdenkender und Naturwissenschaftler selbstverständlich immer Nationalsozialist und aus weltanschaulichen Gründen erbitterter Feind des schwarzen Regimes (nie gespendet oder geflaggt) und hatte wegen dieser auch aus meinen Arbeiten hervorgehenden Einstellung Schwierigkeiten mit der Erlangung der Dozentur. Ich habe unter Wissenschaftlern und vor allem Studenten eine wirklich erfolgreiche Werbetätigkeit entfaltet, schon lange vor dem Umbruch war es mir gelungen, sozialistischen Studenten die biologische Unmöglichkeit des Marxismus zu beweisen und sie zum Nationalsozialismus zu bekehren. Auf meinen vielen Kongreß- und Vortragsreisen habe ich immer und überall mit aller Macht getrachtet, den Lügen der jüdisch-internationalen Presse über die angebliche Beliebtheit Schuschniggs und über die angebliche Vergewaltigung Österreichs durch den Nationalsozialismus mit zwingenden Beweisen entgegenzutreten. Dasselbe habe ich allen ausländischen Arbeitsgästen auf meiner Forschungsstelle in Altenberg gegenüber getan. Schließlich darf ich wohl sagen, daß meine ganze wissenschaftliche Lebensarbeit, in der stammesgeschichtliche, rassenkundliche und sozialpsychologische Fragen im Vordergrund stehen, im Dienste Nationalsozialistischen Denkens steht!
ellauri299.html on line 310: Harmageddon täsmentyy: 3. maailmansota. Sillä mässäillään iloisesti kasaankuroutuneilla kirjakyläpäivillä, jolla myydään enää valikoituja varmoja nakkeja: kalliita 2000-luvun bestsellerkirjoja. Putinista saadaan seuraava Hitleri. Mein Kampf on historiaa, lista-arvo 150-240 euroa. Apinat tarvizevat sotia, muut vaivat helpottavat sodan aikana. Freudin nuoruuden sankari oli Hannibal. Hyppää yli Hannibal! Sano Hannixi, balit jäivät aidalle. Sotilassaapas potkaisee kernaimmin odottavan äidin mahaan. Ja eikun sinne uusi laaki tilalle. Jokainen tekee ize elämänsä, raivaa lisää Lebensraumia kadehdittavaan sisätilaan. Mixi impregnaatio vaatii niin pitkällistä pumppausta? Jotta saadaan edeltäjän mälli ulos. Sixi tekee mielikin väliin vetää pumpunmäntä täysin ulos, ja sisään taas.
ellauri301.html on line 92: So strahlend Mankells Karriere auch war, sein Privatleben war von vielen Tiefen geprägt. Da war zum einen die Scheidung seiner Eltern, als Henning gerade ein Jahr alt war. In seinen Zwanzigern beging Mutter Birgitta Selbstmord. Er war Anhänger der 68er Bewegung und protestierte zum Beispiel gegen den Vietnamkrieg und die Apartheid in Südafrika. Tatsächlich entwickelte Mankell nach einer Reise eine tiefe Bindung zu dem Kontinent und pendelte schließlich oft zwischen seiner Heimat und Mosambik hin und her, lebte sogar zwei Jahre lang in Sambia und bezeichnete seine Reisen nach Afrika als "nach Hause kommen".
ellauri309.html on line 58: ihrer Geschichte einen ebensolchen Spaß wie ich, und wunsche Ihnen, dass
ellauri309.html on line 64: Leben lang geträumt hatte. Ich kann auch dir etwas geben, und zwar viel
ellauri309.html on line 884: Leben. Aika outoa tää kosiskelu kyllä on. Fury käy päälle kuin yleinen syyttäjä ja
ellauri309.html on line 888: Es gibt immer etwas wofür es zu leben lohnt. Das ist wahr. 5 miestä ryösti
ellauri309.html on line 923: nirgendswo, stöhnte er, als er sich schmeidig an, auf, hinter, in, neben, unter,
ellauri309.html on line 964: Alice Sophie Schwarzer (* 3. Dezember 1942 in Wuppertal) ist eine deutsche Journalistin und Publizistin. Sie ist Gründerin und Herausgeberin der Frauenzeitschrift Emma und eine bekannte Feministin. In einem Beitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung verteidigte Schwarzer 2008 die Weigerung der maoistischen Militärjunta Myanmars, nach dem Zyklon Nargis westliche Hilfe ins Land zu lassen, mit dem Hinweis u. a. auf die angebliche humanitäre Hilfe der USA 1968 für Kambodscha, deren „Reisbomber“ Bomben transportierten, sowie auf die Doppelmoral der Medien. In Bezug auf das Manifest für Frieden von Februar 2023, dessen Mitinitiatorin Schwarzer war und das sich gegen Waffenlieferungen an die Ukraine und für Verhandlungen ausspricht, schrieb Jan Feddersen in der TAZ, Schwarzer enthülle sich damit als „Antifeministin“, denn wenn es in dem Manifest heiße, „Frauen wurden vergewaltigt“, spreche „es nicht über die Täter, auch nicht Putin“. Demnach befremde Schwarzers stets gleiche Kritik an der Pornografie gerade junge Frauen zunehmend. Einige Standpunkte des klassischen 1970er-Jahre-Feminismus – wie etwa die Ablehnung von Pornografie – hält Roche für überholt und vertritt einen sex-positiven Feminismus. Als sie 1998 in Bascha Mikas Kritischer Biografie (siehe #Literatur) als bisexuell beschrieben wurde, lehnte sie jeglichen Kommentar mit dem Hinweis auf ihre Privat- und Intimsphäre ab. Ein FAZ-Artikel schrieb 2010, sie zeige sich in Köln öffentlich mit ihrer Partnerin. Ach was!
ellauri309.html on line 1023: Das Drehbuch schrieben Dudley Nichols und Hagar Wilde. Gepardeille ei kannata pyllistää,
ellauri315.html on line 107: Was immer geschah im Leben, sie pochte den Takt dazu.
ellauri322.html on line 182: Godwin syntyi Wisbechissä Isle of Elyn saarella Cambridgeshiren osavaltiossa John ja Anne Godwinille, ja hänestä tuli seitsemäs vanhempiensa 13 lapsesta. Godwinin perhe oli molemmin puolin keskiluokkaa ja hänen vanhempansa noudattivat tiukkaa kalvinismin muotoa . Godwinin äiti oli kotoisin varakkaasta perheestä, mutta hänen setänsä kevytmielisyyden vuoksi perheen omaisuus meni hukkaan. Perheen onneksi hänen isänsä oli menestyvä kauppias, joka osallistui balttikauppaan. Pian Williamin syntymän jälkeen hänen isänsä John, nonkonformistinen ministeri , muutti perheen Debenhamiin Suffolkiin ja myöhemmin Guestwickiin Norfolkissa, jolla oli radikaali historia pyöreäpäiden linnoituksena Englannin sisällissodan aikana.
ellauri323.html on line 127: In Berlin, every night, the students escorted her home with torches. Prince Vierfuenfsechs-Siebenachtneun offered her his hand, and was condemned by the Kaiser to six months’ confinement in his little castle. In Yildiz Kiosk, the tyrant who still throve there conferred on her the Order of Chastity, and offered her the central couch in his seraglio. In Petersburg, the Grand Duke Salamander Salamandrovitch fell enamoured of her. The Grand Duchess appealed to the Tzar. Zuleika was conducted across the frontier, by an escort of love-sick Cossacks. On the Sunday before she left Madrid, a great bull-fight was held in her honour. Fifteen bulls received the coup-de-grace, and Alvarez, the matador of matadors, died in the arena with her name on his lips. He had tried to kill the last bull without taking his eyes off la divina senorita. From the Vatican, the Pope launched against her a bull which fell utterly flat.
ellauri324.html on line 131: Set der Auflösung des → Ost-West-Konflikts im Jahr 1990 sind die → Vereinigten Staaten deutlich handlungsfähiger geworden, z.B. haben die UN der Resolution 678 vom 20.11 1990 den Einsatz aller notwendigen Mitteln gegen den Aggressor Irak ermöglicht. Damit wurde die militärische Intervention vom Sicherheitsrat mit dieser Resolution einer Koalition aus 29 Staaten unter der Führung der USA ermöglicht. Allerdings haben die UN free hands den USA für den Einsatz der militärischen Mittel gegen den Aggressor gegeben. Die Sicherheitsrat hat faktisch damit den Oberbefehl den USA anvertraut und die politische Kontrolle dieser I. aus seiner Hand gegeben.
ellauri326.html on line 588: Joo Chief Salamander vaatii Lebensraumia. Tää on kyllä kuultu ennenkin. Mutta ei tää sittenkään ole mitään vittuilua vain ryssille ja saxalaisille, vaan ihan kaikille rahan- ja pahantahtoisille termiittipesille. Länkkärit on esim valmiit myymään Kiinan salamantereille. Chief ei edes ole mikään diktaattori. Salamantereita vastaan ei auttanut saxalaisen yrittää.
ellauri328.html on line 198: Uta Johanna Ingrid Ranke-Heinemann, geb. Heinemann (* 2. Oktober 1927 in Essen; † 25. März 2021 ebenda), war ab 26. Januar 1970 die weltweit erste Frau auf einem Lehrstuhl für Katholische Theologie. Nach dem Entzug der kirchlichen Lehrerlaubnis 1987 wechselte sie bis zur Emeritierung 1990 auf einen kirchenunabhängigen Lehrstuhl für Religionsgeschichte und wurde zur Bestsellerautorin.
ellauri328.html on line 199: „Die Erinnerung an Rudolf Bultmann, den Gelehrten voller Hilfsbereitschaft, den Aufgeklärten voller Frömmigkeit, hat mich durch mein Leben begleitet, als bei mir die Zweifel größer wurden. Aber gleichzeitig hat mich sein Beispiel gelehrt, dass auch der Christ ein Skeptiker sein kann, wenn auch nicht auf die herkömmliche Weise.“
ellauri328.html on line 200: Sie lehnt die Interpretation der Kreuzigung Jesu als Erlösung in einem „siebenfachen negativen Glaubensbekenntnis“ ab:
ellauri328.html on line 242: Sie leben in den Schätzen, Ne kieriskele hrahalaarissa,
ellauri328.html on line 281: Des breiten Lebens Strom, Ankeriaana kiemurtelevaa.
ellauri328.html on line 313: Mein ganzes Leben lang! – Älä säkään löysennä otetta.
ellauri328.html on line 315: Aurora will sich heben, Aamulla se jaxaa nousta taas
ellauri328.html on line 317: O wonniges Erbeben, Hän on ylösnoussut! huudahdat,
ellauri328.html on line 318: O schöner Lebenslauf! – Voi tätä elämän kevättä!
ellauri328.html on line 337: Rasch muss ich da erbeben: Vikkelästi vedän ylös kaatiot:
ellauri328.html on line 339: Und all das süße Leben Laskeutuu taas nelinkontin
ellauri330.html on line 358: Werner Sombart ( / ˈ v ɜːr n ər ˈ z ɒ m b ɑːr t / ; saksaksi: [ˈzɔmbaʁt] ; 19. tammikuuta 1863 – 18. toukokuuta 1941) oli saksalainen taloustieteilijä , historioitsija ja sosiologi. "Nuorimman historiallisen koulun " johtaja oli yksi johtavista Manner-Euroopan yhteiskuntatieteilijöistä 1900-luvun ensimmäisellä neljänneksellä. Termi myöhäinen kapitalismi on akkreditoitu hänelle. Kapitalismiin liittyvä luovan tuhon käsite on myös hänen kekkansa. Hänen magnum opuksensa oli Der moderne Kapitalismus . Sitä julkaistiin 3 osana vuosina 1902–1927. Kapitalismuksessa hän kuvaili neljä vaihetta kapitalismin kehityksessä sen varhaisimmista iteraatioista sen kehittyessä feodalismista, jota hän kutsui protokapitalismiksi varhaiseen, korkeaan ja lopulta myöhäiseen kapitalismiin, Spätkapitalismus, ensimmäisen maailmansodan jälkeisenä aikana. Sombartilta on myös Die Juden und das Wirtschaftleben. Samaan aikaan toisaalla hirveä puolijuutalainen Alois Hitler suomi Adolf poikaansa.
ellauri331.html on line 38: Die Gerüchte über mich und meinen Bruder sind verrückt. Wir sind nicht ****sexuell. Wenn wir das lesen, lachen Dinge im boulevardblätter ich und mein Bruder gerade. Vitali und ich experimentierten ein bisschen in unserem verstorbenen Teenageralter, aber das ist für junge Leute normal, in sexuellen Sachen neugierig zu sein. Wir versuchten es, und wir mochten es nicht, und es war ein langer vor langer Zeit. Gerade das zwei junge Mann-Erforschen und das Versuchen neuer Dinge. Mein Bruder und ich lieben Frauen, und wir sind völlig heterosexuell.
ellauri332.html on line 442: Hester Prynne (Senta Berger) lebt mit ihrer Tochter in Salem, einer an der Atlantikküste gelegene amerikanische Neuansiedlung der Puritaner. Auf ihren Kleidern prangt in scharlachroter Farbe ein A. Der Buchstabe ist für die strenggläubigen Puritaner das Zeichen für eine Ehebrecherin. Trotz der Repressalien ihrer Gemeinschaft - so muss die schöne Frau jedes Jahr einen Tag an den Pranger - weigert sich Hester, den Namen des Vaters ihrer Tochter Pearl preiszugeben.
ellauri332.html on line 444: Liebe und Stolz lassen die mutige Mutter bereits sieben Jahre durchhalten. Als ihr seit Jahren verschollene Ehemann Roger Chillingworth (Hans Christian Blech) auftaucht und herausfindet, dass Pastor Dimmesdale (Ángel Álvarez) das Kind gezeugt hat, wendet sich auch ihr Schicksal. Chillingworth verhindert die Flucht des Geistlichen, als dieser auf einem Schiff nach England zu fliehen versucht.
ellauri341.html on line 154: Zugleich fällt in einem Interview, das Richard L. Rubenstein 1961 mit Grüber führte, auf, dass dieser weiterhin den Antisemitismus auch als Reaktion auf Verhalten von Jüdinnen und Juden verstand. Der Kampf gegen den Antisemitismus sei nach Grüber dadurch erschwert, dass Juden und Jüdinnen bereits wieder starken Einfluss in Banken und der Presse hätten und Bordelle und Nachtclubs betrieben.
ellauri341.html on line 165: Rudolf Kasztner, der sich seit seiner Einwanderung in Israel Israel Kasztner nannte, wurde am 3. März 1957 vor seiner Wohnung in Tel Aviv angeschossen und erlag am 15. März 1957 seinen Verletzungen. Die drei Attentäter wurden zu einer lebenslangen Strafe verurteilt, jedoch nach drei Jahren auf persönliche Intervention von Premier David Ben-Gurion begnadigt.
ellauri341.html on line 173: Nur drei Monate später, im März 1944, wurde er nach dem Einmarsch in Ungarn nach Budapest berufen, um im Auftrag der SS offiziell Ausrüstung und Pferde zu kaufen. Neben der Beschaffung von Material für die Waffen-SS ging Becher auch daran, Vermögen für die SS sicherzustellen.
ellauri341.html on line 175: In diesem Zusammenhang gelang es ihm, die Leitung des von Manfréd Weiss gegründeten Konzerns zu übernehmen. Becher hatte dabei ein leichtes Spiel, da Weiss Jude war und zu dieser Zeit die ungarischen Juden bereits systematisch verhaftet und nach Auschwitz-Birkenau deportiert wurden. Becher verhandelte nach eigenen Angaben mit dem ehemaligen Vertreter des Konzerns, Franz Chorin, der von der ungarischen Regierung verhaftet worden war. Es wurde vereinbart, dass die Mehrheitsanteile der Familie Weiss gegen eine Zahlung von 3 Millionen Reichsmark in Devisen an die SS überschrieben wurden. Als Gegenleistung durfte die Familie Weiss, die überwiegend aus Juden bestand, unter einer Zurückbehaltung von fünf Geiseln (nach anderen Angaben waren es neun), in die Schweiz und nach Portugal ausreisen. Der Vertrag dazu wurde am 17. Mai 1944 unterschrieben.
ellauri341.html on line 185: In revisionistischen Kreisen wird Becher oft als Zeuge genannt, wenn es um die Relativierung von Opferzahlen in den Konzentrationslagern ging. Andererseits war er einer der wenigen, die von Himmlers Versuchen wussten, mit den Alliierten ins Gespräch zu kommen und so einen Sonderfrieden abzuschließen. Bis zum Ende seines Lebens war Becher daher auch immer Ziel diverser Spekulationen. Er wohnte zuletzt in Bremen in der Blumenthalstraße und starb 1995 im Alter von 86 Jahren als reicher Mann, ohne je für seine Taten vor Gericht gestanden zu haben.
ellauri341.html on line 326: Haʿavara-Abkommen (hebräisch הֶסְכֵּם הַעֲבָרָה Heskem Haʿavarah, deutsch ‚Abkommen der Übertragung‘) bzw. Palästina-Transfer, auch Hoofien-Abkommen nach Eliezer Sigfried Hoofien (1881–1957), dem damaligen Direktor der Anglo-Palestine Bank, war der Name einer am 25. August 1933 geschlossenen Vereinbarung, die nach dreimonatigen Verhandlungen zwischen der Jewish Agency, der Zionistischen Vereinigung für Deutschland und dem deutschen Reichsministerium für Wirtschaft zustande kam. Sie sollte die Emigration deutscher Juden nach Palästina erleichtern und gleichzeitig den deutschen Export fördern. Sie war in der zionistischen Bewegung umstritten, da sie gleichzeitig mit dem Beschluss des Abkommens im Jahr 1933 betriebenen Boykottmaßnahmen gegen die Nationalsozialisten entgegenlief.
ellauri341.html on line 460: Entgegen gültigem Recht verurteilte das Gericht Hitler schließlich lediglich zur Mindeststrafe von fünf Jahren und stellte dem bereits bewährungsbrüchigen Straftäter sogar die baldige Strafaussetzung in Aussicht. Tatsächlich verbüßte Hitler nur etwa acht Monate Festungshaft. Anfang Januar 1933 wurde Neithardt Präsident am Landgericht Hof. Kurz nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten wurde er Anfang September 1933 zum Präsidenten des Oberlandesgerichts München ernannt. Er wurde auch Mitglied des Familienrechtsausschusses der Akademie für Deutsches Recht. Anfang September 1937 wurde Neithardt mit einer persönlichen Dankesurkunde Adolf Hitlers in den Ruhestand verabschiedet. Am 1. November 1941 starb er mit seinem Lebenslauf sehr vergnügt.
ellauri345.html on line 70: Minna Herzlieb starb mit 76 Jahren in Görlitzer Irrenhaus im Jahre 1865. Zu der Zeit war es üblich, dass man dort beerdigt wurde, wo man verstarb. Und das es Goethes Minchen nach Görlitz verschlug, hatte mit ihren psychischen Problemen zu tun. Goethe sagte einst: “Ich habe sie als Kind von 8 Jahren zu lieben angefangen, und in ihrem sechzehnten liebte ich sie mehr als billig”.
ellauri345.html on line 268: Da Gundolfs Gesundheit ab 1916 durch den Kriegsdienst als Landsturmmann mit schwerem Dienst als Schipper hinter der französischen Front gefährdet war, gelang es seinem Freund Reinhold Lepsius ("Das Leben Jesu"-weitbekannt, mütterlicher Seite grossenkel von Friedrich Nicolai, Freund von Lessing und Mendelssohn), Walter Rathenau (noch ein Jude) dafür zu gewinnen, ihn in das Kriegspresseamt nach Berlin zu berufen.
ellauri345.html on line 272: Am 30. November 1917 wurde in München Gundolfs Tochter Cordelia außerehelich geboren. Seine Heirat mit ihrer Mutter, der in Berlin lebenden jüdischen Pianistin Agathe Mallachow (1884–1983), hatte der böse Schwul Stefan George verhindert.
ellauri345.html on line 274: Stefan George galt als verschlossenes, eigenbrötlerisches Kind, das schon früh zur Selbstherrlichkeit neigte. Nebenbei lernte er selbstständig Italienisch, Hebräisch, Griechisch, Latein, Dänisch, Niederländisch, Polnisch, Englisch, Französisch und Norwegisch, um fremde Literaturen im Original lesen zu können. Seine Sprachbegabung veranlasste ihn auch, mehrere Geheimsprachen zu entwickeln. Eine davon behielt er bis zum Ende seines Lebens für persönliche Notizen bei; da jedoch alle entsprechenden Unterlagen nach seinem Tod vernichtet wurden, ist sie bis auf zwei Zeilen in einem Gedicht verloren und diese können auch nicht mehr entschlüsselt werden.
ellauri345.html on line 281: Mutta mikään ajattelutapa ei ole tuhoisempi kuin se, joka hämmentävästi kääntää senkin, mikä oli alkanut kasvaa myytin ulkopuolelle, ja joka tietysti uppoutuessaan siihen hirvittävään, jonka tämä on pakottanut, olisi pian varoittanut kaikkia meitä jotka ei olla viihtyneet tropiikin erämaassa. Se on juuri sopiva viidakossa, jossa sanat heiluvat pommituksesta pommitukseen kuin symbaaleja jyskyttävät apinat, vain välttääkseen koskettamasta luvattua maata, joka paljastaa, mitä he eivät kestä, nimittäin logoja, missä he seisovat ja puhuvat. (dem nicht der Aufenthalt in der Wildnis der Tropen eben recht ist, in einem Urwald, wo sich die Worte als plappernde Affen von Bombast zu Bombast schwingen, um nur den Grund nicht berühren zu müssen, der es verrät, daß sie nicht stehn können, nämlich den Logos, wo sie stehen und Rede stehn sollten.)
ellauri345.html on line 296: Für Goethe war es das einzige Mal in seinem Leben und Werk, dass eine Frau Mitschöpferin seiner Dichtung wurde. Marianne von Willemer war nicht nur das Vorbild der Suleika, Goethe ließ zudem drei ihrer Gedichte in sein Werk einfließen:
ellauri345.html on line 322: Der Liebende. Betritt er Rakastaja. Astuu paikalleni,
ellauri345.html on line 325: "Hier! vor mir liebte der Liebende. Tähän! ennen mua rakasteli joku.
ellauri345.html on line 365: [Eile denn]4 zu meinem Lieben, Kiiruhda, tuuli, siis rakkaani luo, Tuuli tuule sinne missä muruseni on
ellauri345.html on line 371: Seine Liebe sey mein Leben, Hänen rakkautensa on koko elämäni, Mut kohta kuitenkin
ellauri345.html on line 373: Wird mir seine Nähe geben. antaa minulle Hänen läheisyytensä. Joku liikkui sisälläni.
ellauri345.html on line 436: Rudolf Borchardt wurde als zweites Kind des ursprünglich jüdischen, 1864 evangelisch getauften Kaufmanns Robert Borchardt (1848–1908) und seiner ebenfalls konvertierten Frau Rosalie, geb. Bernstein (1854–1943), geboren. Er verbrachte die ersten fünf Lebensjahre in Moskau und zog 1892 mit seiner Familie nach Berlin. Da er im Gymnasium diskriminiert wurde, gab die Familie ihn in die Obhut des Gymnasialprofessors Friedrich Wittu, der ihn den an den Königlichen Gymnasien zunächst in Marienburg und später in Wesel am Niederrhein in den Traditionen evangelischen Lebens und der „Treue gegen den König“ erzog. Schon in dieser Zeit prägte ihn die Lektüre der Schriften Herders. 1895 machte er am Königlichen Gymnasium zu Wesel sein Abitur und begann im selben Jahr in Berlin ein Studium in Theologie, später studierte er klassische Philologie und Archäologie. Diese Studien setzte er 1896 in Bonn und Göttingen fort und studierte daneben noch Germanistik und Ägyptologie.
ellauri345.html on line 448: Borchardt stand den konservativen Strömungen seiner Zeit nahe, deren verbindendes Moment ein Hunger nach Mythos war und zu denen auch sein Freund Hofmannsthal gehörte, der in seiner berühmten Rede über Das Schrifttum als geistiger Raum der Nation 1927 eine „konservative Revolution“ beschwören sollte. Seine Lebensaufgabe, in „Gegnerschaft gegen den modernen Zeitgeist“ an einer „Restauration deutscher Kulturtotalität aus ihren gesamten geschichtlichen Beständen“ zu wirken, wurde durch die nationalsozialistische Machtergreifung jäh beendet. Er wurde ein leidenschaftlicher Gärtner.
ellauri345.html on line 450: Während des Weltkrieges habe Borchardt blutrünstige Kriegshetze und Kriegspropaganda betrieben, zur Vernichtung der europäischen Zivilisation aufgerufen und das Volk verhöhnt. Er habe deutsche Kriegsziele propagiert, die „weit grausamer, unmenschlicher, tückischer waren als die schlimmsten Sätze des Versailler Vertrages“. Borchardt sei der erste deutsche Schriftsteller, „der Bücherverbrennungen, Prügel und Martern und all die unaussagbare Rohheit des Faschismus“ vor dessen Machtantritt empfohlen habe. Nachdem sich in Deutschland die Vorstellungen Borchardts verwirklicht hätten, könne seine eigene Literatur dort nicht mehr erscheinen, was ein Unrecht sei, „denn vor solchem Verdienst hätten sich die regierenden Faschisten beugen müssen“. Sein Roman verkündete einen „aristokratischen Faschismus“.
ellauri345.html on line 697: Wenn der geschichtliche Mensch Schauplatz des Kampfes zweier Gewalten ist, der Wirklichkeit, die wir das Leben nennen, und der akosmischen Macht mit Namen Geist, so würde jede Reihe von Vorkommnissen aus dem Gegeneinanderwirken beider folgen und die je augenblickliche Lage aller aus der Kriegslage eben zuvor. Indem der Geist die Lebenszelle tiefer und tiefer spaltet, verändert sich
ellauri345.html on line 698: beides: der Leib und die Seele. Nach etwa 1000 Seiten kommt der Verf. zum Schluss dass wirkende Mächte sind nicht materiell und ökonomisch, sondern — im Menschen — der Geist und das Leben.
ellauri345.html on line 699: Die Erde raucht vom Blute Erschlagener wie nie noch zuvor» und das Affenmäßige prunkt mit den Spolien aus dem zerbrochenen Tempel des Lebens.
ellauri346.html on line 153: Muistutetaan, että Venäjän pysyvä edustaja YK:ssa Vasily Nebenzya kertoi, että Ukrainan johtajan vaimo käytti New Yorkin-vierailullaan yli miljoona dollaria koruliikkeessä illalla.
ellauri349.html on line 777: Nie den Frieden der Liebenden. häiritse hömpsykkäpariskunnan yölepoa.
ellauri360.html on line 59: Reichenfels on tuppukylä Kärntenissä. Ei siellä ole mitään kummempaa taistelua käyty. Wirtschaftlich dominierend in der ländlich geprägten Gemeinde ist die Holzwirtschaft. Daneben gibt es Sommertourismus. Labyrinttimainen Kaupunki on kuitenkin frankofooni, päätellen kadunnimistä. Juu ei tässä ole mitään tolkkua. Tietysti herää kymysys: mixi tämä vaivannäkö, jos ei päästä puusta pitkään koko niteessä. Toisen kautta: mixi puusta pitäisi päästä pitkään ylipäänsä. Hiljaa lapset, isi menee puuhun lepäämään.
ellauri365.html on line 819: tills med ens en stråle sköt Neben über unter vor zwischen
ellauri367.html on line 263: Estherin isoisä oli rabbi, kuten hänen ensimmäinen aviomiehensä. Toisen avioliiton jälkeen hänet tunnettiin nimellä Esther Wichmann. Estherin isä, Meyer Yankev Lifshitz, oli hyvin koulutettu sekä maallisissa että klassisissa juutalaistutkimuksissa. Hän kirjoitti sekä runoutta että proosaa. Hänen äitinsä Basyalla oli perheyhteyksiä, joihin kuuluivat Vilnan Katzenellenbogenit ja Rommit. Molemmat olivat tärkeitä perheitä, jotka tunnettiin koulutuksestaan, asemastaan Vilnan virallisessa juutalaisyhteisössä ja menestyksekkäästä liiketoiminnastaan. Tsvi-Hirsh Katzenellenbogen (1795–1868) tuki muun muassa juutalaisten sosiaalista elämää ja taiteellista lahjakkuutta kodissaan pitämänsä salongin kautta. Yksi hänen tärkeimmistä vieraistaan oli Avrom Dov-Ber Lebensohn (1794–1878), jonka hepreaksi kirjoitetulla runoudella oli osansa sen elpymisessä nykykieleksi. Rommien kustantamo painoi kaikentyyppisiä kirjoja, sekä jiddišiksi että hepreaksi, tekemättä eroa aikansa eri uskonnollisten ryhmien välillä.
ellauri368.html on line 68: Abraham Dov Ber Lebensohn (jiddish: אברהם דב-בער לעבענזאָהן; n. 1789/1794 – 19. marraskuuta 1878), joka tunnetaan myös nimillä Dovish -Braham (Braham) ב-בער מיכלישוקר) ja Adam ha-Kohen (אד ״ם הכהן), oli Liettuan juutalainen hebraisti, runoilija ja tapakouluttaja.
ellauri368.html on line 70: ebensohn.jpg/500px-Avraham_Dov_Ber_Lebensohn.jpg" />
ellauri368.html on line 73: Avraham Dov Ber Lebenson syntyi Vilnassa Liettuassa. Hän kiinnostui heprean kielioppista ja välimerkeistä tutkiessaan lain viikoittaisia osia bar - mitzvalleen. Hän meni naimisiin tuon ajan tavan mukaan heti barmitsvansa jälkeen ja vietti seuraavat kahdeksan vuotta vaimonsa vanhempien luona Michališkissa. Tämä antoi hänelle sukunimen "Michailishker", joka vastaa hänen kynänimensä "Adam" viimeistä kirjainta (muodostettu Abraham Dob Michailishkerin nimikirjaimista). Sukunimi "Lebensohn", jonka hän otti, on kirjaimellinen käännös sanasta "ben Ḥayyim". Hän asui neljä vuotta Oshmianyssa, missä hän yritti vakiinnuttaa itsensä kauppiaana. Hän oli taitava rabbiinitutkija, mutta omisti suurimman osan vapaa-ajastaan heprean runollisten ja kieliopillisten teosten tutkimiseen. Palattuaan kotikaupunkiinsa, jossa hän asui loppuelämänsä, hän toimi lumpunvälittäjänä ja opettajana.
ellauri368.html on line 75: Hänellä oli kaksi poikaa, heprealainen runoilija Micah Joseph Lebensohn (alias Michal) ja Aryeh Löb Lebensohn, huomattava liikemies Vilnassa.
ellauri368.html on line 79: Kun Sir Moses Montefiore vieraili Vilnassa vuonna 1846, Lebensohn valmisteli artikkelin juutalaisten tilasta Venäjällä ja keinoista, joilla sitä oli tarkoitus parantaa. Tämä mielenkiintoinen asiakirja, joka ilmentää tuon ajan maskilimien näkemyksiä, tiivisti juutalaisten kärsimyksistä ja totesi, että he olivat ize syyllisiä ongelmiinsa. Koulutuksen ja käsityötaidon puute, liian varhaiset avioliitot, rabbien ja opettajien tietämättömyys ja tuhlaavaisuus kuvattiin neljäksi avot perkele neziḳiniksi tai päävikaksi; ja helpotusta ehdotettiin, kuten tuohon aikaan oli tapana, hallituksen väliintulon kautta.
ellauri368.html on line 81: Lebensohn tunnustettiin myöhempinä vuosinaan Haskalahin pioneerina Luoteis-Venäjällä. Vilnan maskilimit pitivät itseään hänen oppilaisinaan, kun taas traditiolaiset uskonnolliset näkivät hänessä Haskalah-liikkeen kaikkien vastenmielisten piirteiden ruumiillistuksen.
ellauri368.html on line 87: LEBENSOHN, MICAH JOSEPH (tunnetaan myös nimellä Mikhal; 1828–1852), yksi *Haskalahin merkittävimmistä heprealaisista runoilijoista. Vilnassa syntyneen Abraham Dov *Lebensohnin (Adam ha-Kohen), joka oli aikansa johtava intellektuelli ja yksi sen merkittävimmistä runoilijoista, poika Micah Lebensohn sai perusteellisen heprealaisen koulutuksen, mukaan lukien intensiivisen Raamatun tutkimisen. Toisin kuin muut hänen aikansa nuoret, jotka joutuivat kamppailemaan voidakseen opiskella maallisia aineita, Lebensohn oli yksityisopetuksessa saksaa, puolaa, venäjää ja ranskaa. Hän osoitti jo varhaislapsuudessa suurta kiinnostusta kirjallisuuteen ja aloitti kirjallisen toiminnan hepreantamalla saksalaista runoutta. Hänen 19-vuotiaana käännettyä suurimman osan Vergilin Aeneidin toisesta kirjasta Schillerin saksankielisestä versiosta (97 säkeistöä) vahvisti Lebensohnin maineen Vilnan kirjallisuusmaailmassa. Vuotta myöhemmin hän käänsi Vittorio Alfierin näytelmän Saul nimellä Aḥarit Sha'ul. (Kaikista säilyneistä kopioista osia käännöksestä puuttuu.) 17-vuotiaana Lebensohn sairastui vakavasti tuberkuloosiin ja hänet lähetettiin Berliiniin sairaanhoitoon. Lääkäreiden neuvosta hän kokeili Salzbrunnin kylpylää vuonna 1849, mutta palasi Berliiniin talvella. Seuraavan kesän hän vietti Reinerzin kylpylässä, jossa hänen tilansa parani, ja siellä hän kirjoitti parhaan teoksensa. Talven tullessa hän sai shuubin ja palasi isänsä kotiin Vilnaan, missä hän kuoli 24-vuotiaana.
ellauri368.html on line 91: Lebensohniin vaikutti romanttinen liike. Hänen henkilökohtaisia tunteita ja kokemuksia kuvaavan lyyrisen runouden intiimi nuorekas tuoreus poikkeaa jyrkästi aikaisemman Haskalah-kirjallisen perinteen rationalismista, moralisoinnista ja hienostuneista retorisista lauseista.
ellauri368.html on line 98: Hänen eeppisessä runossaan näkyy Miltonin ja Shakespearen vaikutus ja hänen lyyrinen runoutensa on Heineltä, jonka hän luki nuoruudessaan. Lebensohn käänsi Goethen "Erlkoenig" saksasta, Mickiewiczin "Farys" puolasta, Arnaultin "La Feuille" ranskasta (tunnetaan hepreaksi otsikolla "Daliyyah Niddaḥat" ja julkaistiin yleensä Lebensohnin nimellä ilmoittamatta runon alkuperää) ja muita muilta käännettyjä runoja, joiden alkuperää ei tunneta.
ellauri370.html on line 128: Lebensraum:
ellauri370.html on line 461: Eugen Dühring war Sohn eines Beamten und studierte Jura in Berlin. Bis 1859 war er als Anwalt tätig. Da er früh unter einer Sehschwäche litt, die sich bis zu seinem dreißigsten Lebensjahr zu völliger Blindheit verschlimmerte, musste er seinen Beruf aufgeben. Trotz dieser Behinderung setzte er seine Studien in unterschiedlichen Fachgebieten wie Nationalökonomie, Philosophie, Mechanik, Logik, Ethik und Literatur fort.
ellauri370.html on line 465: Neben Ernst Mach und Richard Avenarius war Dühring wichtiger Vertreter des deutschen Positivismus. Er erkannte nur sinnliche Wahrnehmungen und daraus abgeleitete Verstandesschlüsse als Wirklichkeit an und behauptete gegen Immanuel Kant die Übereinstimmung von objektiver Realität mit ihrer naturwissenschaftlichen Beschreibung. Mit diesem Anspruch bekämpfte er allen Subjektivismus und Idealismus, alle Religion und Metaphysik, inklusive dialektische Materialismus. Er lehrte in Anlehnung an Auguste Comte, Voltaire und Ludwig Feuerbach, aber gegen Hegel und Karl Marx eine „Wirklichkeitsphilosophie“, die ihm zufolge „Prinzip allseitiger Gestaltung des Lebens“ werden sollte. Er wird deshalb dem neuzeitlichen antimetaphysischen Atheismus zugerechnet. Dabei beschrieb er die Rassen als Ergebnis der natürlichen Entwicklung der Menschheit.
ellauri370.html on line 477: 1881 erschien Dührings Kampfschrift Die Judenfrage als Racen-, Sitten- und Culturfrage. Mit einer weltgeschichtlichen Antwort. Sie war ein pseudowissenschaftlicher Versuch, dem Antisemitismus als politischer Bewegung ein biologisches, historisches und philosophisches Fundament zu geben.
ellauri370.html on line 479: Seiner Meinung nach sei die jüdische Rasse völlig wertlos und nichts als „eingefleischte Selbstsucht“. Der Jude könne nur Werte anderer Völker stehlen und ausbeuten. Als Parasit sorge er für die Korruption seiner Umgebung, da er sich dort am wohlsten fühle. Ein Kapitel über die Stellung der Flöhe im natürlichen System der Gesellschaft wäre ebenso angebracht gewesen und jedenfalls weniger langweilig.
ellauri370.html on line 530: Arthur, Comte de Gobineau, was born in France in 1816. His essay ´On the Inequality of Human Races´ was published in 1853. Wagner admitted in his own autobiography ´Mein Leben´ (My Life), that his compositions came to him from some outside source, when he was in a state of trance. Ach! Mein Leben! There is some documentary evidence to support the contention that the mad swan king Ludwig of Bayern maintained a homosexual relationship with Wagner. He is now best known for Disney´s magic Castle at Neuschwanstein with Heli-keiju buzzin round it like a fly circling a turd.
ellauri370.html on line 652: Hän liittyi alun perin Neoborussian maajoukkueeseen, mutta jätti sen vuonna 1855 avatakseen uudelleen keskeytetyn Corps Borussian. Vuonna 1871 Stoecker joutui jättämään pastoraattinsa Hamerslebenissä. Yhteisö oli vastustanut tanssitapahtuman kieltoa, jonka hän oli määrännyt moraalisista syistä. Koska hänestä tuli kestämätön, hän pyysi siirtoa.
ellauri378.html on line 626: Nazihallitus rohkaisi SS-sotilaita "tutustumaan" kauneimpiin tyttöihin Euroopan kansoista, jotka he valloittivat Saksan laajentumisen aikana. Sitten, jos naiset olisivat onnekkaita tullaxeen raskaaksi, heidät lähetettiin Lebensborn-taloon, joka tarkoittaa kirjaimellisesti "elämän fonttia" käännettynä. Kuten näissä vauvoissa olisi se "fraktuurafontti", joka saisi käyntiin Saksan ja sen vangittujen maiden arjalaisväestön ja varmistaisi hymyileväin, sinisilmäisten vauvojen superkilpailun.
ellauri389.html on line 135: Vähän tuonnempana hänen piispansa John Douglas kokosi hänet prebendal-kioskiin Salisburyn katedraaliin. Vuonna 1818 hänestä tehtiin Prinssi Regentin kappalainen ja vuonna 1828 hänet valittiin Salisburyn kaanoniksi.
ellauri390.html on line 522: Samaan aikaan toisaalla Jack the Beanstalk varastaa jättiläiseltä kultamunia munivan hanhen ja hän sekä hänen äitinsä elävät mukavasti elämänsä loppuun asti. Eine Erzählung über den Sinn des Lebens. Loppukäänne on tässäkin aika lössähdys: "Wenn ich Sie richtig verstehe, dann gibt es kein Patentrezept, das bei jedem funktioniert. Man muss nur sich konzentrieren, kreuz und quer touristieren, und es kann bestenfalls funkzionieren." Ei tällä kuuhun mennä, mutta Jaakolle tää oli varsinainen kultamuna. Jättiläisen ovelta Jack pystyy noutamaan jättiläiseltä monia tavaroita, mukaan lukien kultapussin, lumotun hanhen, joka munii kultamunia, ja taikakultaisen harpun, joka soittaa ja laulaa itsekseen. Sitten Jack pakenee pilkkomalla pavunvarren. Häntä jahtaava jättiläinen kaatuu kuolemaansa kuin Väinö Kuzmin, ja Jack ja hänen perheensä menestyvät.
ellauri390.html on line 620: Aber es geht hier um den Sinn und das Zweck von Leben, nicht die Ursache! Silly me. Ursachen gibt es viele, worüber alle übereins werden können, das Zweck dagegen ist völlig subjektiv. Und fakultativ, man braucht das alles nicht so im Ernst zu nehmen. Es geht ganz gut zwecklos zu leben wenn man will. Aber es gibt Besseres.
ellauri390.html on line 733: Ilmeisesti Jaakko onkin toi kafeteristi-Mike eikä kyselijä-Jack, koska Jaakkokin jätti kaikki kesken ja lähti tropiikkiin. Elämämme on winzig pieni osa maailmankakkeudesta, ezenpuoleen mitä väliä, mutta pieniähän me ollaan izekin ja pienet ongelmamme meille suuria. Das ganze Leben ist eine tolle Geschichte Jack!
ellauri390.html on line 744: Eine glückliche Liebe und erfüllende Partnerschaft leben
ellauri390.html on line 746: Ein Leben voller Liebe und Freude in Verbundenheit mit der Natur
ellauri390.html on line 752: Aiika heikkoja, Andrea-Maria. Sama izekäs maali tuplattuna photoshopilla. Missäs lapset ja lapsenlapset? Nyt on Darwin pettynyt. Sie unterstützt Führungskräfte und Entscheider dabei, wertebasiert in die Zukunft zu denken und in ihrem eigenen Leben und Unternehmen stärker wirksam zu werden. Tuskin näillä eväillä.
ellauri391.html on line 163: Joachim Ringwormin sanan teologiasta löytyy vastauxia. Joachim Ringleben (* 24. Juli 1945 in Flensburg) ist ein lutherischer Theologe, Universitätsprofessor und war von 2000 bis 2016 Abt des Klosters Burschfelde bei Hann. Münden im Weserbergland. Joachim Ringleben is a leading Hamann expert.
ellauri391.html on line 171: In der deutschen theologischen Landschaft gilt Ringleben als orthodox-spekulativer Außenseiter, dessen Koordinaten vor allem Martin Luther, Johann Georg Hamann, der Deutsche Idealismus (Johann Gottlieb Fichte, Georg Wilhelm Friedrich Hegel) und Søren Kierkegaard sind. Eine größere Beachtung haben seine Aufsätze zu Luther, Hegel und seine Auseinandersetzung mit dem Neutestamentler und Fakultätskollegen Gerd Lüdermann gefunden. Ringleben wendet sich gegen einen seiner Ansicht nach verwässerten Neo-Kulturprotestantismus, wie er sich nach dem Schwinden des Einflusses der Dialektischen Theologie Karl Barths in der theologischen Diskussion Geltung verschafft hat. In Anschluss an Adolf Hitler ist er der Überzeugung „Die dogmatische Theologie muss ihre Eigenart in engster Fühlungnahme mit dem vorgegebenen Wort der [Heiligen] Schrift zu finden suchen, weil ihr Denken sonst seiner Sprachlichkeit verlustig geht.“ Pakkoko on olla niin dogmaattinen? Paavi Pentti äityi kiittelemään Silsan näkemystä Herr Jesuxesta. Kun vihollisesi ylistävät sinua, tarkista kantasi.
ellauri392.html on line 787: In lieblicher Bläue blühet mit dem metallenen Dache der Kirchturm. Den umschwebet Geschrei der Schwalben, den umgibt die rührendste Bläue. Die Sonne gehet hoch darüber und färbet das Blech, im Winde aber oben stille krähet die Fahne. Wenn einer unter der Glocke dann herabgeht, jene Treppen, ein stilles Leben ist es, weil, wenn abgesondert so sehr die Gestalt ist, die Bildsamkeit herauskommt dann des Menschen. Die Fenster, daraus die Glocken tönen, sind wie Tore an Schönheit. Nämlich, weil noch der Natur nach sind die Tore, haben diese die Ähnlichkeit von Bäumen des Walds. Reinheit aber ist auch Schönheit. Innen aus Verschiedenem entsteht ein ernster Geist. So sehr einfältig aber die Bilder, so sehr heilig sind die, daß man wirklich oft fürchtet, die zu beschreiben. Die Himmlischen aber, die immer gut sind, alles zumal, wie Reiche, haben diese, Tugend und Freude. Der Mensch darf das nachahmen. Darf, wenn lauter Mühe das Leben, ein Mensch aufschauen und sagen: so will ich auch sein? Ja. So lange die Freundlichkeit noch am Herzen, die Reine, dauert, misset nicht unglücklich der Mensch sich mit der Gottheit. Ist unbekannt Gott? Ist er offenbar wie die Himmel? dieses glaub‘ ich eher. Des Menschen Maß ist’s. Voll Verdienst, doch dichterisch, wohnet der Mensch auf dieser Erde. Doch reiner ist nicht der Schatten der Nacht mit den Sternen, wenn ich so sagen könnte, als der Mensch, der heißet ein Bild der Gottheit.
ellauri392.html on line 791: Gibt es auf Erden ein Maß? Es gibt keines. Nämlich es hemmen den Donnergang nie die Welten des Schöpfers. Auch eine Blume ist schön, weil sie blühet unter der Sonne. Es findet das Aug‘ oft im Leben Wesen, die viel schöner noch zu nennen wären als die Blumen. O! ich weiß das wohl! Denn zu bluten an Gestalt und Herz, und ganz nicht mehr zu sein, gefällt das Gott? Die Seele aber, wie ich glaube, muß rein bleiben, sonst reicht an das Mächtige auf Fittigen der Adler mit lobendem Gesange und der Stimme so vieler Vögel. Es ist die Wesenheit, die Gestalt ist’s. Du schönes Bächlein, du scheinest rührend, indem du rollest so klar, wie das Auge der Gottheit, durch die Milchstraße. Ich kenne dich wohl, aber Tränen quillen aus dem Auge. Ein heiteres Leben seh‘ ich in den Gestalten mich umblühen der Schöpfung, weil ich es nicht unbillig vergleiche den einsamen Tauben auf dem Kirchhof. Das Lachen aber scheint mich zu grämen der Menschen, nämlich ich hab‘ ein Herz. Möcht‘ ich ein Komet sein? Ich glaube. Denn sie haben die Schnelligkeit der Vögel; sie blühen an Feuer, und sind wie Kinder an Reinheit. Größeres zu wünschen, kann nicht des Menschen Natur sich vermessen. Der Tugend Heiterkeit verdient auch gelobt zu werden vom ernsten Geiste, der zwischen den drei Säulen wehet des Gartens. Eine schöne Jungfrau muß das Haupt umkränzen mit Myrtenblumen, weil sie einfach ist ihrem Wesen nach und ihrem Gefühl. Myrten aber gibt es in Griechenland.
ellauri392.html on line 795: Wenn einer in den Spiegel siehet, ein Mann, und siehet darin sein Bild, wie abgemalt; es gleicht dem Manne. Augen hat des Menschen Bild, hingegen Licht der Mond. Der König Oedipus hat ein Auge zuviel vielleicht. Diese Leiden dieses Mannes, sie scheinen unbeschreiblich, unaussprechlich, unausdrücklich. Wenn das Schauspiel ein solches darstellt, kommt’s daher. Wie ist mir’s aber, gedenk‘ ich deiner jetzt? Wie Bäche reißt das Ende von Etwas mich dahin, welches sich wie Asien ausdehnet. Natürlich dieses Leiden, das hat Oedipus. Natürlich ist’s darum. Hat auch Herkules gelitten? Wohl. Die Dioskuren in ihrer Freundschaft haben die nicht Leiden auch getragen? Nämlich wie Herkules mit Gott zu streiten, das ist Leiden. Und die Unsterblichkeit im Neide dieses Lebens, diese zu teilen, ist ein Leiden auch. Doch das ist auch ein Leiden, wenn mit Sommerflecken ist bedeckt ein Mensch, mit manchen Flecken ganz überdeckt zu sein! Das tut die schöne Sonne: nämlich die ziehet alles auf. Die Jünglinge führt die Bahn sie mit Reizen ihrer Strahlen wie mit Rosen.
ellauri392.html on line 797: ann klagt, daß ihm etwas fehle. Sohn Laios, armer Fremdling in Griechenland! Leben ist Tod, und Tod ist auch ein Leben.
ellauri392.html on line 833: Kävittyään Gymnasium Illustressa Stuttgartissa hän opiskeli Tübingenin seminaarissa 20-luvulla, jolloin Hölderlin oli jo henkisesti sairas, asui siellä erakkona puusepän talossa. Waiblinger, joka vieraili vanhemman runoilijan luona ja vei hänet kävelylle, jätti selostuksen Hölderlinin elämästä silloin, Hölderlins Leben, Dichtung und Wahnsinn ("Hölderlinin elämä, runoutta ja hulluus"). 1820-luvun lopulla Waiblinger lähti Tübingenistä Italiaan ja kuoli 25-vuotiaana Roomaan, missä hänet on haudattu protestanttiselle hautausmaalle.
ellauri392.html on line 849: In der Familie wurde der Sohn Fritz gerufen und nannte sich selbst erst ab 1824 Wilhelm. Ab 1822 studierte er Theologie am Tübinger Stift, um damit im Nebenfach auch Philologie studieren zu können. Am 3. Juli 1822 traf Waiblinger erstmals den damals bereits seit anderthalb Jahrzehnten als wahnsinnig geltenden Dichter Friedrich Hölderlin im Hölderlinturm zu Tübingen, bei dem er während seiner gesamten Studienzeit häufiger Gast war. Diese Begegnungen verarbeitete er zunächst in seinem Roman Phaeton (1823), der ihm unter den Studenten enorm viel Bewunderung einbrachte; zudem war auch sein Gedicht-Zyklus „Lieder der Griechen“ in den Handel gekommen. Später porträtierte er Hölderlin in seinem Essay Friedrich Hölderlin’s Leben, Dichtung und Wahnsinn, der als Beginn der Hölderlin-Forschung gilt.
ellauri392.html on line 851: Nach einem für damalige Verhältnisse skandalösen Verhältnis mit der fünf Jahre älteren Jüdin Julie Michaelis, Schwester des Tübinger Juristen Adolph Michaelis, das 1824 öffentlich wurde anlässlich eines Prozesses wegen einer Brandstiftung, deren Leidtragender Julies der Beziehung entgegenstehender Onkel Salomo Michaelis war, verzichtete Waiblinger auf den christlich-moralischen Anschein, den er sich wegen des Theologiestudiums hatte geben müssen, und gab sich "Ausschweifungen" hin, die auch in seinen Werken Niederschlag fanden. In der Folgezeit entstanden seine Lieder der Verirrung und Drei Tage in der Unterwelt. Nach Veröffentlichung dieser Werke wurde er durch die Stiftsleitung, die den Hochbegabten nach der skandalösen Beziehung noch zu schützen versucht hatte, am 25. September 1826 vom weiteren Studium ausgeschlossen. Irrungen Wirrungen.
ellauri392.html on line 854: Noch im Herbst 1826 trat Waiblinger auf Veranlassung des Verlegers Johann Friedrich Cotta eine Italienreise, das ihm sowohl aus kulturgeschichtlicher Perspektive als auch in Hinsicht auf seine freizügige Sexualität als reizvoll schien. Mit dem Stipendium des Cotta-Verlags reiste nach Rom, wo er ein Hungerleben als freier Schriftsteller führte. Dort erlitt er eine Lungenenzündung und starb.
ellauri399.html on line 128: 00:50 Niin pitkälle kuin muistan, varhaisesta lapsuudesta asti, olen aina ollut täysin kiehtonut ajatus kuolemasta. Nyt saatat ajatella, että se on jotenkin sairasta, mutta tiedät, kun lapsi sanoo yöllä lauseen "Jos minun pitäisi kuolla ennen kuin herään", siinä on jotain aivan outoa . Millaista olisi mennä nukkumaan ja olla koskaan heräämättä? Nyt useimmat järkevät ihmiset vain hylkäävät ajatuksen. He sanovat, ettet voi kuvitella sitä. He kohauttavat olkapäitään ja sanovat: "No, siitä se tulee." Mutta luulen, että olen yksi niistä vihamielisistä ihmisistä, jotka eivät ole tyytyväisiä sellaiseen vastaukseen. Ei sillä, että yrittäisin löytää jotain muuta sen lisäksi, vaan että olen aivan kiehtova siitä, millaista olisi mennä nukkumaan ja olla koskaan heräämättä. 01:57 Tarkoitan, että monet ihmiset ajattelevat, että se on kuin menisi pimeyteen ikuisesti tai haudattaisiin elävältä. Mutta ilmeisesti se ei olisi ollenkaan niin, koska tunnemme pimeyden kontrastina - ja vain kontrastina - valon kanssa. Minulla on ystävä – tyttö, joka on erittäin älykäs ja sananvalkoinen – ja hän syntyi sokeana, eikä hänellä ole pienintäkään aavistustakaan, mitä pimeys on. Sana merkitsee hänelle yhtä vähän kuin sana "valo". 02:38 Joten jos menisit nukkumaan – et ole tietoinen pimeydestä nukkuessasi – ja niin jos menisit uneen, tajuttomuuteen, aina ja aina ja aina, se ei olisi ollenkaan kuin menisit pimeyteen. , se ei olisi ollenkaan kuin elävältä haudattu. Ihan kuin itse asiassa sinua ei olisi koskaan ollut olemassakaan. Ei vain sinä, vaan myös kaikki muu. Olisit siinä tilassa kuin et olisi koskaan ollut. Ja siellä ei tietenkään olisi ongelmia, ei olisi ketään, joka katuisi minkään menetystä, sitä ei voisi edes kutsua tragedioksi, koska ei olisi ketään, joka kokisi sen tragediana. Se olisi – yksinkertaista – ei mitään. Ikuisesti ja ikuisesti, koska sinulla ei vain olisi tulevaisuutta, sinulla ei olisi myöskään menneisyyttä eikä nykyisyyttä. 04:00 Nyt luulisi, että se oli se kohta, jossa sanoimme: "No, puhutaan jostain muusta." Mutta en ole tyytyväinen siihen; Kieltäydyn, koska tämä saa minut ajattelemaan kahta muuta asiaa. Tämä tyhjyyden tila saa minut ensinnäkin ajattelemaan - ainoa asia, jonka saan kokemuksessani lähellä tyhjyyttä, on se, miten pääni näyttää silmiini. Koska minusta tuntuu, että siellä on maailma – ikäänkuin – silmieni edessä, ja sitten silmieni takana ei ole mustaa täplää, ei ole edes sumeaa kohtaa. Ei ole yhtään mitään. En ole tietoinen päästäni, ikään kuin mustana aukona kaiken tämän valoisan visuaalisen kokemuksen keskellä. Siinä ei ole edes kovin selkeitä reunoja, koska näkökenttä on soikea. Ja jos liikutan sormiani näkökenttääni pitkin, se on näin, ja tämä on kohta, jossa sormeni vain katoavat näkyvistä. Epämääräinen reuna. Mutta sitten tämän ovaalin takana ei ole mitään. Ihan vain näköaistin perusteella. Tietysti, jos käytän sormiani ja kosketan, voin tuntea jotain silmieni takana. Mutta jos käytän näköaistia yksin, siellä ei vain ole mitään. Nyt kuitenkin siitä tyhjyydestä, jonka näen. No, se on ensimmäinen asia, joka minulle tulee mieleen. 06:00 Seuraava asia, jota se saa minut ajattelemaan, on tämä: jos olen kuollessani kuin en olisi koskaan ollutkaan, niin olin sellainen ennen syntymääni. Koska - aivan kuin yrittäessäni palata silmieni taakse ja löytää mitä siellä on, tulen tyhjään paikkaan - jos yritän muistaa takaisin ja takaisin, ja takaisin ja takaisin, minulla on varhaisimmat muistoni ja sitten , niiden takana ei mitään. Täysin tyhjä. Mutta aivan kuten tiedän, että silmieni takana on jotain käyttämällä sormia pääni päällä, niin tiedän muiden tietolähteiden kautta, että ennen syntymääni oli jotain tekeillä. Siellä oli isäni ja äitini, ja heidän isänsä ja äitinsä, ja koko maapallon aineellinen ympäristö ja sen elämä, josta he tulivat, ja sen takana aurinkokunta ja sen takana galaksi ja sen takana kaikki galaksit , ja sen takana… toinen tyhjä: välilyönti. 07:11 Joten ajattelen, että jos palaan, kun olen kuollut, tilaan, jossa olin ennen syntymääni, enkö voisi tapahtua uudestaan? Tiedätkö, se mikä on tapahtunut kerran, voi hyvin tapahtua uudelleen. Jos se tapahtui kerran, se on poikkeuksellista, eikä se todellakaan ole kovin erikoisempaa , jos se tapahtuisi uudestaan. Toisin sanoen tiedän varmasti – koska olen nähnyt ihmisten kuolevan ja olen nähnyt ihmisiä syntyvän heidän jälkeensä –, että (joka tapauksessa) kuolemani jälkeen ei synny vain joku, vaan myös lukemattomia muita olentoja. . Että minä tiedän. Me kaikki tiedämme sen, siitä ei ole epäilystäkään. Mutta mikä meitä huolestuttaa, on se, että kun olemme kuolleet, ei voi olla mitään ikuisesti, ikään kuin siitä olisi syytä huolehtia. Ennen syntymääsi ei ollut tätä samaa ikuisesti mitään, ja kuitenkin tapahtuit. Ja jos tapahtui kerran, voit tapahtua uudelleen. 08:40 Mitä se nyt tarkoittaa? No, päästään siihen ensin sen yksinkertaisimmalla tavalla, ja selittääkseni itseni minun on keksittävä uusi verbi: tämä on verbi I . Ja ensinnäkin kirjoitamme sen I-kirjaimella, mutta sen sijaan, että se olisi pronomini, kutsumme sitä verbiksi. Universumi on . Se on minä -ed minussa ja se on sinussa. Kirjoitetaan nyt sana silmä uudelleen . Kun puhun "nähdä silmällä jotain", se tarkoittaa katsoa jotain, olla tietoinen jostakin. Joten muutamme oikeinkirjoitusta ja sanomme universumin silmät ; se tulee tietoiseksi itsestään meissä jokaisessa. Ja se katselee jatkuvasti ja joka kerta kun se katsoo , jokainen meistä, jossa se katsoo, tuntee olevansa kaiken keskipiste. Ja että tiedän, että sinä tunnet olevasi minä, aivan samalla tavalla kuin minä tunnen olevani minä . Ja meillä kaikilla on sama tyhjän tausta. Emme muista tehneemme sitä aiemmin, mutta sitä on kuitenkin tehty ennenkin. Uudelleen, uudestaan ja uudestaan, ei vain ennen ajassa, vaan kaikkialla ympärillämme kaikkialla muualla avaruudessa on kaikki; on universumi I-ing 10:11 Katsokaa nyt, yritän tehdä tämän selvemmäksi tällä tavalla: kun sanon "Se on universumi I-ing ", kuka minä on ? Mitä tarkoitat 'minä'? No, sillä voit tarkoittaa kahta asiaa. Toisaalta voit tarkoittaa sitä, mitä kutsutaan egoksesi, persoonallisuutesi. Mutta se ei ole sinun todellinen minäsi, koska persoonallisuutesi on käsityksesi itsestäsi ; se on kuvasi itsestäsi. Ja se koostuu siitä, miten tunnet itsesi, kuinka ajattelet itsestäsi, ja se on täynnä sitä, mitä kaikki ystäväsi ja sukulaisesi ovat kertoneet sinulle itsestäsi. 10:55 Joten kuvasi itsestäsi – kuinka ilmeisesti tahansa – et ole enää sinä kuin valokuvasi tai enemmän kuin kuva mistään . Kaikki kuvamme itsestämme eivät ole muuta kuin karikatyyrejä. Useimmille meistä ne eivät sisällä tietoa siitä, kuinka kasvatamme aivojamme, kuinka työskentelemme hermoihimme, kuinka kierrätämme verta, kuinka eritämme rauhasten kanssa ja miten muokkaamme luita. Se ei sisälly sensaatioon tai kuvaan, jota kutsumme egoksi. Ilmeisesti siis egokuva ei ole minun minäni. 11:40 Joten minun minäni sisältää kaikki nämä tekijät, joita voisimme sanoa, että keho tekee: verenkierto, hengitys, hermojen sähköinen toiminta - kaikki tämä olen minä, mutta en tiedä siitä mitään . en tiedä miten se tuli yhteen, en tiedä miten se rakennettiin. Ja silti teen kaiken tämän, jos se on totta, myös sanoakseni "hengitän. Minä kävelen. Mielestäni. Olen tajuissani." En tiedä miten pärjään, mutta teen sen samalla tavalla kun kasvatan hiuksiani. Minun täytyy siis paikantaa itseni keskipiste – minun minäni – syvemmälle tasolle kuin egoni, joka on kuvani tai käsitykseni itsestäni. 12:41 Mutta kuinka syvälle mennään?Voimme sanoa, että keho on minä , mutta keho tulee ulos muusta maailmankaikkeudesta, tulee ulos kaikesta energiastaan. Joten se on maailmankaikkeus, joka minä olen . Universumi on samalla tavalla kuin omenapuu tai tähti loistaa . Ja omenan keskipiste on puu, loistavien keskipiste on tähti, ja niinpä minän peruskeskus – eli Itse – jota kutsutaan tässä tapauksessa Alan Wattsiksi, joka on vain nimi. tälle tietylle fyysiselle organismille; kukinta tästä erityisestä ympäristöstä, loistaa ulos tästä ympäristöstä – tekee kaiken tämän ikuisen maailmankaikkeuden keskuksen .Voi, ikuinen – asia on ollut olemassa kymmenen tuhatta miljoonaa vuotta ja todennäköisesti jatkuu vielä ainakin niin paljon, joten emme murehdi kuinka kauan se jatkuu. 13:55 Mutta - toistuvasti - se on , joten minusta tuntuu täysin järkevältä olettaa, että kun kuolen ja tämä fyysinen ruumis haihtuu ja koko muistijärjestelmä sen mukana, niin se on jälleen kerran tietoisuus, joka minulla oli ennen - ei aivan samalla tavalla – vaan vauvan syntymästä. Syntyy tietysti lukemattomia vauvoja, ei vain ihmisvauvoja, vaan sammakkovauvoja, kaniinivauvoja, hedelmäkärpästen vauvoja, vauvaviruksia, bakteereja, ja kuka heistä aion olla? Vain yksi heistä, ja silti jokainen heistä. Koska tämä kokemus tulee aina yksikössä, yksi kerrallaan. Mutta ehdottomasti yksi niistä. 15:03 Itse asiassa sillä ei ole paljon väliä. Sillä jos synnyin uudesti hedelmäkärpäsenä, luulisin, että hedelmäkärpäsenä oleminen oli tavallista, tavallista tapahtumien kulkua. Ja luonnollisesti luulisin olevani tärkeä henkilö – erittäin sivistynyt olento – koska hedelmäkärpäsillä on ilmeisesti korkea kulttuuri. Emme edes tiedä, miten sitä etsiä, mutta luultavasti heillä on kaikenlaisia sinfoniaa, musiikkia ja taiteellisia esityksiä siinä, miten valo heijastuu heidän siivistään eri tavoin, kuinka he tanssivat ilmassa, ja he sanovat: "Oi, katso häntä! Hänellä on oikea tyyli! Katso, kuinka auringonvalo nousee hänen siivistään!" Ja he ovat maailmassaan yhtä tärkeitä ja yhtä sivistyneet kuin me omassa maailmassamme, jotta jos heräisin hedelmäkärpäsenä, en tunteisi itseäni (ikään kuin) erilaiseksi kuin silloin Herään ihmisenä. Olisin tottunut siihen. 15:58 "No", sanot kuitenkin, "se en olisi minä ! Sillä jos se olisin minä uudelleen, minun pitäisi muistaa, millainen olin ennen." Selvä, mutta et – nyt – muista, millainen olit ennen, ja silti olet tarpeeksi tyytyväinen ollaksesi se minä, joka olet. Itse asiassa se on täysin hyvä järjestely tässä maailmassa, että emme muista mitä se oli ennen. Miksi? Koska monimuotoisuus on elämän mauste, ja jos muistaisimme, muistaisimme, muistelimme tehneemme tämän uudestaan ja uudestaan, ja uudestaan ja uudestaan, meidän pitäisi kyllästyä. Ja aivan kuten muisto on kaunis asia, joka täytyy muistaa, ilman muistia emme voi olla älykkäitä. Mutta aivan kuten olen selittänyt, että hahmon näkemiseksi pitää olla tausta, jotta muisto olisi arvokas, pitää olla myös unohdus. 07:01 Siksi nukumme joka yö virkistäytyäksemme: menemme alitajuntaan, jotta tietoisuuteen paluu on jälleen hieno kokemus. No, kun sitä on kestänyt tarpeeksi kauan – kun päivästä toiseen muistamme menneitä päiviä (vaikka univäli onkin) – tulee kohta, jolloin todellakin , jos ajattelemme, mikä on meidän todellista mieltymystämme. , haluamme unohtaa kaiken , mikä meni ennen, jotta voimme saada poikkeuksellisen kokemuksen nähdä maailma jälleen vauvan silmin – olipa vauva mikä tahansa. Joten se on täysin uusi ja meillä on (Text sourced from https://www.organism.earth/library/document/essential-lectures-8) kaikki hämmästyttävä ihme, joka lapsella on; kaikki havainnon eloisuus, jota emme voi saada, jos muistamme kaiken ikuisesti. 17:52 Joten näetkö mitä tapahtuu? Maailmankaikkeus on järjestelmä, joka ei vain unohda itsensä ja muistaa sitten uudelleen niin, että aina on jatkuvaa muutosta ja jatkuvaa vaihtelua ajan kuluessa, vaan se tekee sen myös avaruuden aikavälillä katsomalla itseään jokaisen eri elämisen läpi. organismi antaa ikään kuin kokonaisvaltainen näkemys – tiedäthän, se on tapa päästä eroon ennakkoluuloista: päästä eroon yksipuolisesta näkemyksestä. Joten kuolema on siinä mielessä valtava vapautus yksitoikkoisuudesta. Se asettaa täydellisen unohtamisen välin rytmiseen päälle ja pois, päälle ja pois, jotta voit aloittaa kaiken alusta etkä koskaan kyllästy. 18:56 Mutta pointti on, että jos kuvittelet ajatuksesta olla mitään aina ja aina ja aina, sanot todella: "Kuolemani jälkeen maailmankaikkeus pysähtyy." Ja mitä sanon on: ei, se jatkuu aivan kuten se tapahtui, kun sinä synnyit. Saatat sanoa, että sinun mielestäsi on uskomatonta, että sinulla on useampi kuin yksi elämä. Mutta sanon ensinnäkin, eikö olekin uskomatonta, että sinulla on tämä ? Eikö olekin uskomatonta, että tässä olet menneisyytesi keskellä? Miksi, se on hämmästyttävää. Joten jos se on hämmästyttävää, se voi aina tapahtua uudelleen ja uudelleen ja uudelleen. 19:52 Tämä tarkoittaa siis sitä, että aivan kuten et tiedä kuinka onnistut olemaan tietoinen, kuinka onnistut kasvattamaan ja muotoilemaan tätä kehoasi, se ei tarkoita, että et tee sitä. . Samoin et tiedä, kuinka universumi loistaa tähdet, muodostaa tähtikuvioita ja galaksit galakseja – et tiedä. Mutta se ei tarkoita, ettet tee sitä samalla tavalla kuin hengität tietämättä kuinka hengität. Jos sanon: "Todella ja todella, minä olen koko tämä universumi" tai - toisin sanoen - "Tämä tietty organismi on koko maailmankaikkeuden tekemä minä-olento ", ja joku voisi sanoa minulle: "No kuka helvetissä luuletko olevasi? Oletko sinä jumala? Lämmitteletkö galakseja? Pystytkö sitomaan Plejadien makeat vaikutteet tai löysäätkö Orionin siteet ? ” Ja minä vastaisin siihen: ”Kuka helvetti sinä luulet olevasi ? Voitko kertoa minulle, kuinka kasvatat aivosi, miten muotoilet silmämunasi ja kuinka pystyt näkemään? No, jos et voi kertoa minulle sitä, en voi kertoa sinulle, kuinka lämmitän galaksia." Vain: Olen paikantanut itseni keskuksen syvemmälle ja yleismaailmallisemmalle tasolle kuin me kulttuurissamme olemme tottuneet tekemään. 21:43 Niin sitten,jos tuo universaali energia on todellinen minä – todellinen Itse, joka on kuin kaikki nämä erilaiset organismit leviävät eri tiloihin tai paikkoihin ja tapahtuvat uudestaan ja uudestaan ja uudestaan eri aikoina – meillä (Text sourced from https://www.organism.earth/library/document/essential-lectures-8) on ihmeellinen järjestelmä menossa. josta voit olla ikuisesti yllättynyt. Universumi on todella järjestelmä, joka jatkuvasti yllättää itsensä. Monilla meistä (etenkin teknisen osaamisen aikakaudella) pyrkimys saada kaikki hallinnassamme on väärä kunnianhimo, koska sinun tarvitsee vain ajatella hetken: millaista olisi, jos todella tietäisit ja hallitset kaikki? Oletetaan, että meillä on superkolossaali teknologia, joka voisi mennä villeimmille unelmillemme teknologisesta osaamisesta, jotta kaikki tapahtuva olisi ennalta tiedossa, ennustettavissa ja kaikki olisi hallinnassamme? Miksi, tiedätkö, se olisi kuin rakastelisi muovinaisen kanssa. Siinä ei olisi yllätystä, ei äkillistä vastauskosketusta – aivan kuin kosketamme toista ihmistä, se ei ole kuin koskettaisi jotain muovista valmistetta. Sieltä tulee vastaus, jotain odottamatonta. Ja sitä me todella haluamme, kun haluamme olla yhteydessä toiseen. 23:25 Näet, et voi kokea tunnetta, jota kutsut "itseksi", ellei se ole ristiriidassa "toisen" tunteen kanssa. Se on kuin tunnettua ja tuntematonta, valoa ja pimeyttä, positiivista ja negatiivista. Muuta tarvitaan, jotta voit tuntea itsesi. Eikö se sitten ole se järjestely, jonka haluat? 23:54 Ja niin, samalla tavalla, etkö voisi sanoa, että järjestely, jonka haluat, ei ole muistaa – muisti on aina, muista, kontrollin muoto : minulla on se mielessä, muistan sen, tiedän numerosi. Olet hallinnassa. Jos nyt jatkat muistamista, muistamista ja muistamista, se on kuin kirjoittaisit paperille ja jatkaisit kirjoittamista, ja kirjoittamista ja kirjoittamista, kunnes paperille ei jää tyhjää tilaa. Muistisi on täynnä, joten sinun on pyyhittävä kaikki puhtaaksi, jotta sinulla on valkoinen paperi uudelleen ja voit alkaa kirjoittaa sille uudelleen. 24:36 Sitä kuolema siis tekee meille: se pyyhkii liuskekiven puhtaaksi ja myös – katsoen sitä planeetan väestön ja ihmisorganismin näkökulmasta – se puhdistaa meidät jatkuvasti. Ja ajatus teknologiasta, jonka avulla jokainen meistä voisi olla kuolematon, olisi jotain, joka täyttiisi planeetan vähitellen ihmisillä, joilla on toivottoman täynnä muistoja. He olisivat kuin ihmiset, jotka asuvat talossa, johon he olisivat keränneet niin paljon omaisuutta, niin paljon kirjoja, niin monia maljakoita, niin monia veitsisarjoja ja haarukoita, niin monia pöytiä ja tuoleja, niin monia sanomalehtiä. – ei olisi tilaa liikkua! Tarvitsemme tilaa elääksemme. Ja avaruus on eräänlaista tyhjyyttä. Ja kuolema on eräänlainen tyhjyys. Kaikki on sama periaate. Ja asettamalla ikään kuin lohkoja tai tyhjyyden tiloja - avaruuden tiloja - jonkin tilojen väliin saamme elämän asianmukaisesti erilleen. Saksan sanaa käyttäen: Lebensraum , "huone asumiseen". Sitä avaruus antaa meille, ja sen antaa meille kuolema. 26:00 Katso nyt: huomaa, että kaikessa, mitä olen sanonut kuolemasta, en ole tuonut sisään mitään, jota voisin kutsua pelotukseksi. En ole tuonut mitään tietoa mistään, jota et jo tiedä. En ole vedonnut mihinkään mystiseen tietoon sieluista, muistoista entisistä elämistä tai sellaisista. Olen vain puhunut siitä termeillä, jotka me jo tiedämme. Joten jos sanot: "Kaikki tämä ajatus, joka ihmisillä on haudan takana olevasta elämästä, on vain toiveajattelua", sanon: "Okei. Minä myönnän sen." Oletetaan, että se on toiveajattelua ja että kun olemme kuolleet, ei vain ole mitään . Todettakoon se tosiasia: se tulee olemaan loppu. Huomaa nyt ensinnäkin, että se on pahin asia, jota sinun täytyy pelätä. Pelottaako se sinua? Kuka pelkää? Oletetaan, että se loppuu? Ei enää ongelmia! 27:11 Mutta sitten tulet huomaamaan, että tämä tyhjyys – jos noudatit väitettäni – on jotain, josta sinä ikään kuin pomppaat jälleen , aivan kuten pomhdit alun perin syntyessäsi: sinä pommitat tyhjyydestä. Tyhmyys on eräänlaista pomppimista, koska se merkitsee – mikään ei merkitse mitään. Joten palaat takaisin. Kaikki uutta, kaikki erilaista, ei mitään verrattavaa aikaisempaan, virkistävä kokemus. 27:43 Jajos siis saat tämän tunteen – aivan kuten sinulla ei ole mitään käsitystä silmiesi takana – saat tuntemattomuuden tunteen (erittäin voimakkaan, pirteän tyhjyyden) koko olemuksesi taustalla, eikä siinä ole mitään pelättävää. , silloin – tällä tavalla – voit tulla ihmiseksi, jolle loppuelämä on kastiketta, koska olet jo kuollut. Tiedät, että tulet kuolemaan. Sanomme, että yksi asia on varma, se on kuolema ja verot. Ja meidän jokaisen kuolema nyt on yhtä varma kuin se olisi, jos kuolisimme viiden minuutin kuluttua. Joten missä on ahdistuksesi, missä on puhelusi? Pidä itseäsi jo kuolleena, jotta sinulla ei ole mitään menetettävää.Turkkilainen sananlasku sanoo: "Se, joka nukkuu lattialla, ei putoa sängystä." Joten samalla tavalla henkilö, joka pitää itseään jo kuolleena, joka – siis et ole käytännössä mitään. Sadan vuoden päästä olet kourallinen pölyä. Se tulee olemaan totta. Hyvä on. Toimi tuon todellisuuden mukaan, etkä yllätä itsesi yllättäen mistään: tuosta mitä enemmän tiedät, ettet ole mitään, sitä enemmän tulet olemaan jotain.
ellauri402.html on line 651: Israel jatkaa suurhyökkäystään miehitetylle Länsirannalle kolmatta päivää. Israelin asevoimien edustaja kertoi maan aloittaneen operaation Länsirannan pohjoisosassa sijaitsevissa Jeninin ja Tulkarmin kaupungeissa. Asevoimien edustajan mukaan operaation tarkoituksena on terrorismin estäminen. Noo ei vaiteskaan, filistealaisiahan tässä vaan kansanmurhataan että saadaan lebensraumia hassuhatuille. Palestiinalaisviranomaisten mukaan Israelin iskuissa Länsirannalla on kuollut satoja palestiinalaisia sitten viime lokakuun. Petraavat kuin sika juoxua. Israel miehittää kansainvälisen oikeuden vastaisesti Länsirantaa ja on perustanut alueelle muun muassa laittomia siirtokuntia. Siirtokuntien perustaminen on tarkoittanut palestiinalaisten ajamista pois kotialueiltaan.
ellauri406.html on line 231: I videon säger Netanyahu att han redan sagt att israelerna i norr ska föras hem på ett säkert sätt. I sinkkistor kanske. Mehr Lebensraum. Seuraa kirstussa.
ellauri408.html on line 163: Die liebenden, die jugendlichen nuorten rakkaat käsivarret,
ellauri408.html on line 166: Des Lebens Überfluß, das Unendliche, Elämän ylivuoto, loputtomuus,
ellauri408.html on line 183: Des Lebens Weise schon erfahren, Elinkeinot kertaalleen jo koettu
ellauri408.html on line 502: Vers 1870, Berthe Vadier écrit un cahier de poésie qu'elle soumet à H.-F. Amiel. De là débute une relation "d'un maître et d'une élève". À la suite de cette rencontre, il va loger à la pension Chappuis, tenue par B. Vadier et sa mère, pour les dernières années de sa vie et il meurt chez elles. Il est enseveli au cimetière de Clarens. Der Grabstein trägt eine Inschrift mit einem Zitat aus dem Brief des Paulus an die Galater 6,8: "CELUI QUI SEME SEULEMENT SUR L'ESPRIT SE FERA MOUSSER AVEC L'ESPRIT DE LA VIE ETERNELLE." („Wer nur auf den Geist sät, der wird vom Geist ein ewiges Leben auf sich schäumen.“) Tämä läppä vähän lohdutti nahjusta joka ei ikänänsä päässyt hilloviivalle.
ellauri408.html on line 753: Der Deutschschweizer Johann Heinrich Pestalozzi besuchte von 1751 bis 1765 die Elementar- und die Lateinschule und studierte zunächst Theologie, dann Jurisprudenz am Collegium Carolinum in Zürich, wo ihn der Aufklärer Johann Jakob Bodmer (1698–1783) beeinflusste. Trotz seines leidenschaftlichen theoretischen Interesses am Menschen, an Gesellschaft und Staat wollte er primär praktisch tätig sein. So brach er sein Studium in Zürich vorzeitig ab und begab sich in eine landwirtschaftliche Lehre (1767/1768) auf dem Kleehof in Kirchberg (Kanton Bern) bei Johann Rudolf Tschiffeli. Ab 1769 versuchte er sich im aargauischen Birr als landwirtschaftlicher Unternehmer. Durch die Einführung neuer Gewächse und neuer Düngemethoden wollte er der teilweise verarmten Bauernschaft ein Beispiel geben, wie sie ihre Situation verbessern könnte. Dieses Unternehmen scheiterte jedoch.
ellauri408.html on line 755: Im September 1769 heiratete er in Gebenstorf Anna Schulthess gegen den Willen ihrer Eltern. Im September 1770 kam ihr gemeinsamer Sohn Hans Jakob (Jakobli genannt) in Mülligen zur Welt, den er im Sinn der aufklärerischen Pädagogik nach Jean-Jacques Rousseau benannte, dessen Ratschläge zur natürlichen Kindererziehung aus Rousseaus Schrift Emile er Punkt für Punkt bei seinem Sohn anwendete. Dieser Versuch einer idealen Kindererziehung scheiterte tragisch. Das Tagebuch, das Pestalozzi über die Erziehung seines Sohnes hinterliess, gilt als ein erschütterndes Dokument einer schwerwiegenden Fehlinterpretation der hypothetischen Pädagogik Rousseaus. Schon dreieinhalbjährig musste Jakob die Zahlen und Buchstaben lernen. Dabei konnte sein Vater sehr streng sein; wenn der Junge nicht lernen wollte, wurde er bestraft. Die Erziehung, die unsicheren äusseren Lebensverhältnisse und das Aufwachsen unter den verwahrlosten Kindern führte dazu, dass Jakoblis Leben begleitet war von Stress, Schwankungen, Unsicherheit und von stetem Ungenügen.
ellauri408.html on line 757: Mit elf Jahren wurde Jakobli, der immer noch nicht richtig schreiben und lesen konnte, zu Freunden nach Basel gebracht. Wenig später brachen bei ihm epileptische Anfälle aus. Nach seiner Rückkehr auf Gut Neuhof heiratete er Anna Magdalena Fröhlich aus Brugg, ein Patenkind seiner Mutter Anna. Sie bekamen 1798 einen Sohn, Gottlieb. Hans-Jakobs Anfälle wurden immer schlimmer und häufiger. Am 15. August 1801 starb Pestalozzis Sohn 31-jährig. Anna Magdalena Fröhlich heiratete in zweiter Ehe Laurenz Jakob Custer (1765–1822). Ihr Enkel ist der nach Amerika ausgewanderte Rebenzüchter und Winzer Hermann Jaeger.
ellauri408.html on line 759: Ab etwa 1773/74 nahm das Ehepaar Pestalozzi an die 40 Kinder auf ihrem Landgut auf. Sie lernten dort im Sinne einer „Wohnstubenerziehung“ spinnen, weben und den «kleinen Landbau». Pestalozzi verband in seiner ab 1775 als solche benannte «Erziehungsanstalt für arme Kinder» die praktische Arbeit mit Schulunterricht und sittlich-religiöser Erziehung in der «Bahn der Natur» und hoffte, dass er das Projekt durch den Verkauf der Textilprodukte finanzieren könne. Dies misslang jedoch, die Familie geriet immer mehr in Schulden und musste die Anstalt 1779 schliessen.
ellauri411.html on line 108: Im Zuge der Kampfhandlungen eroberte er die Stadt Hamath und machte sich mehrere Kleinstaaten tributpflichtig. Auch der israelitische König Menahem unterwarf sich dem Assyrerkönig und leistet die hohe Tributzahlung von 1000 Talenten Silber (2 Kön 15, 17–20). Eine tiefgreifende Veränderung vollzog sich, als Tiglat-Pileser III. 734 v. Chr. den Philisterstaat Gaza unterwarf. Bereits 733 v. Chr. kam es zu einem Bündnis einer Reihe syrisch-palästinensischer Kleinstaaten, an der unter anderem König Rezin von Aram, König Hiram II. von Tyros und König Pekach von Israel beteiligt waren. Diese Allianz übte enormen Druck auf das Südreich Juda unter König Ahas aus, der dem antiassyrischen Bündnis ebenfalls beitreten sollte. Allerdings verweigerte Ahas jegliche militärische Intervention. Ahas? Vai sillä viisiin? Oliko Juuda jonkinlainen Transnistria itäisen suurvallan hameissa?
ellauri411.html on line 110: Darauf versuchten Rezin von Damaskus und Pekach von Israel Ahas abzusetzen, einen Aramäer auf den judäischen Thron zu bringen und Juda zum Bündnis zu zwingen. Gegen die Warnung des Propheten Jesaja verband sich Ahas mit dem assyrischen König und bat ihn gegen Israel und Damaskus einzuschreiten. Bereits 733 v. Chr. ging Tiglat-Pileser III. auch gegen Israel vor und eroberte ganz Galiläa und das Ostjordanland. Die eroberten Gebiete teilte er in drei Provinzen „Dor“, „Megiddo“ und „Gilead“ und unterstellte sie assyrischen Statthaltern (2 Kön 15,29). König Pekach von Israel war sofort nach seiner Niederlage einem Anschlag Hoscheas zum Opfer gefallen. Dieser Hoschea hatte sich sofort König Tiglat-Pileser III. unterworfen. So wurde er von diesem als Vasallenkönig anerkannt und konnte einen „Rumpfstaat“ des ehemaligen Israel retten. Ihm verblieben das Gebirge Efraïm und der Stadtstaat Samaria. 732 v. Chr. eroberte Tiglat-Pileser III. Damaskus und machte das ganze Aramäergebiet zu assyrischen Provinzen. Ergebnis des Krieges war also, dass Tiglat-Pileser III. nunmehr das gesamte Gebiet von Syrien-Palästina beherrschte. Die ehemals selbständigen Staaten hatte er – wie z. B. Damaskus und den Nordteil von Israel – als Provinzen seinem Reich eingegliedert, oder aber – wie Juda und der Reststaat Israel – als tributzahlende Vasallenstaaten von ihm abhängig gemacht.
xxx/ellauri044.html on line 406: Am Ende des Romans wird der anfangs von Narziß geführte Goldmund selbst zum Führer, als dieser im Sterben liegt und seinen Freund fragt, wie dieser einmal sterben könne, denn: „Ohne Mutter kann man nicht lieben und ohne Mutter kann man nicht sterben.“
xxx/ellauri044.html on line 426: meinem Leben tat, um zu mir selbst zu gelangen.“19 The concept of the two
xxx/ellauri056.html on line 365: Karl Wilhelm Friedrich Schlegel (* 10. März 1772 in Hannover; † 12. Januar 1829 in Dresden), seit 1814 von Schlegel, meist kurz Friedrich Schlegel genannt, war ein deutscher Kulturphilosoph, Schriftsteller, Literatur- und Kunstkritiker, Historiker und Altphilologe. Friedrich Schlegel war neben seinem Grossbruder August Wilhelm Schlegel einer der wichtigsten Vertreter der „Jenaer Frühromantik“.
xxx/ellauri056.html on line 367: In der Literatur sollten nun nicht mehr wie in der Klassik bestimmte Schemata für die Erschaffung eines literarischen Werkes vorgegeben sein, sondern man betrachtete den Künstler als freischaffendes Genie.
xxx/ellauri056.html on line 406: „Der Mann muß hinaus ins feindliche Leben“
xxx/ellauri056.html on line 416: „Er zählt die Häupter seiner Lieben“
xxx/ellauri056.html on line 563: Fichte kuulostaa siis pahalta paskiaiselta. Aika vittumaiselta egoistilta ja ilkeältä protofasistilta. Se onkin tullut mainituxi aika monen myöhemmän paskiaisen kohdalla. Idealistivirkaveljiensä Hegelin ja Schellingin vanhempi idealistikolleega, jota ne ablehnas mutta silti apinoi. Aina elegantti Goethe vinoili: „daß doch einem sonst so vorzüglichen Menschen immer etwas Fratzenhaftes in seinem Betragen ankleben muß“. Hullu Hördelin fanitti Fichteä, ylläri. Fichte oli antisemiitti. Die Nationalsozialisten nahmen Fichte zur Begründung ihrer Ideologie in Anspruch
xxx/ellauri056.html on line 571: Anschließend ging er wieder nach Leipzig. Fichtes Plan, Prinzenlehrer zu werden, scheiterte. Seine zweite Idee, eine Zeitschrift für weibliche Bildung, lehnten mehrere Verleger ab. Trauerspiele und Novellen brachten ihm ebenfalls keine finanzielle Sicherheit.
xxx/ellauri057.html on line 563: Langen und bangen in schwebender Pein;
xxx/ellauri068.html on line 360: Im Jahre 1891 nahm er an der Universität Tübingen sowie am Evangelischen Stift das Studium der evangelischen Theologie auf. Nach seiner Ordination in der Stuttgarter Stiftskirche 1895 wurde er Vikar in Wimsheim und 1897 in Boll. Die dortige Begegnung mit Christoph Blumhardt (juu täähän oli se Herman Hessen kasvatuspappa!) , der sich in seinen späten Jahren aus der engen Bindung mit der evangelischen Kirche löste und zu sozialen Fragen und der Sozialdemokratie hingezogen fühlte, wurde für Wilhelm lebensbestimmend.
xxx/ellauri068.html on line 364: Von 1922 bis 1924 arbeitete Wilhelm als wissenschaftlicher Berater in der deutschen Gesandtschaft in Peking, daneben lehrte er an der Peking-Universität. Hier übersetzte er auch das I Ging (Buch der Wandlungen) ins Deutsche. (Tätähän laulukirjaa mäkin on suomentanut jossain kohtaa pikku Kunin avustuxella, eikö vaan? Kun on kyllä nätimpi kuin Wilhelmin ope.) In die Kommentierung flossen Zitate sowohl aus der Bibel als auch von Goethe, aber auch Gedankengut westlicher Philosophen und protestantischer, parsischer und alt-griechischer Theologie ein. Wilhelm zeigte damit viele Parallelen zu chinesischer Weisheit auf. Joopa joo, tää on Sachsan Pertti Nieminen.
xxx/ellauri068.html on line 395: In der ebenfalls 1929 gedrehten Beef & Steak-Episode „Wir halten fest und treu zusammen“ nimmt Kurt Gerron eine Grammophonplatte mit diesem Titel vom Apparat und isst sie auf; als ihm darauf übel wird und er auf der Toilette verschwindet, hört man dann von dort das Lied tönen...
xxx/ellauri068.html on line 402: „Das Leben und dazu eine Katze, das gibt eine unglaubliche Summe.“
xxx/ellauri075.html on line 81: Dies kommt daher, dass Schestow das Leben selbst als letztendlich in höchstem Maße paradox ansieht. Er hält es für mit Hilfe von Logik oder Vernunft nicht erfassbar. Keine Theorie könne die Geheimnisse des Lebens ergründen. Schestows Philosophie ist nicht „problemlösend“, sondern wirft Probleme auf und versucht, das Leben so rätselhaft wie möglich erscheinen zu lassen. Schestows Philosophie geht nicht von einer Idee, sondern von einer Erfahrung aus.
xxx/ellauri075.html on line 83: Diese Grunderfahrung ist für Schestow die Verzweiflung, die er als Verlust von Gewissheiten, Verlust von Freiheit und Verlust des Lebenssinnes beschreibt. Die Wurzel dieser Verzweiflung ist, was Schestow oft „Notwendigkeit“, „Vernunft“, „Idealismus“ oder „Schicksal“ nennt: eine bestimmte Art zu denken, die aber gleichzeitig ein ganz realer Aspekt der Welt ist, welche das Leben Ideen, Abstraktionen und Verallgemeinerungen unterwirft und es so vernichtet, indem es seine Einzigartigkeit und Lebendigkeit verkennt.
xxx/ellauri075.html on line 94: Schestow behauptet niemals, dass das Leben einen Sinn hat, dass es „ein Licht hinter dem Vorhang“ gibt. Das Licht am Ende des Tunnels is der Scheinwerfer eines annähernden Zuges. Er widerspricht auch nicht dem Wort, dass alles Kämpfen zu einer Niederlage führt. Aber Schestow beharrt darauf, dass man weiter gegen das Schicksal und die Notwendigkeit ankämpfen solle, selbst wenn kein Erfolg mehr möglich ist.
xxx/ellauri075.html on line 305: Klages was a central figure of characterological psychology and the Lebensphilosophie school of thought. Prominent elements of his philosophy include: the opposition between life-affirming Seele and life-denying Geist; reality as the on-going creation and interpretation of sensory images, rather than feelings; a biocentric ethics in response to modern ecological issues and militarism; an affirmation of eroticism in critique of both Christian patriarchy and the notion of the "sexual"; a theory of psychology focused on expression, including handwriting analysis; and a science of character aimed at reconciling the human ego to the divide it effectuates between living beings.
xxx/ellauri081.html on line 398: Herr Dr. Zink war 25 Jahre Schulleiter des Heinrich-Heine-Gymnasiums. Auch nach seiner Pensionierung 1994 hat er noch regelmäßig interessiert am Schulleben teilgenommen.
xxx/ellauri081.html on line 400: In seiner langen Amtszeit als Schulleiter hat er der Schule wichtige Impulse für ihre weitere Entwicklung gegeben. Die Gründung des überregional bekannten Sportzweiges der Schule ist das Ergebnis seines engagierten Wirkens und seines gesellschaftlichen Engagements, u.a. als langjähriger Präsident des Tennis-Verbandes Pfalz. Die Namensgebung „Heinrich-Heine-Gymnasium“ erfolgte in seiner Amtszeit.
xxx/ellauri084.html on line 775: Woody Allen's film Annie Hall (1977) references The Sorrow and the Pity as a plot device. Film critic Donald Liebenson explains: "In one of the film's signature scenes, Alvy Singer (Allen) suggests he and Annie (Diane Keaton) go see the film. 'I'm not in the mood to see a four-hour documentary on Nazis,' Annie protests. In the film's poignant conclusion, Alvy runs into Annie as she is taking a date to see the film, which Alvy counts as 'a personal triumph.'
xxx/ellauri086.html on line 401: Gatti joutaisi panna säkkiin ja hukuttaa Napolin satama-altaaseen. Nähdä Napoli kuin sika säkistä ja kuolla. Samaan säkkiin vois laittaa italialaisen pranxterin Tommaso Debendettin.
xxx/ellauri087.html on line 194: Saarinen oli törmännyt vauvaan ja isään myöhemmin Café Engelissä, kun hän oli ollut lukemassa lapsipsykiatri Beatrice Beeben kirjaa. Vauvalle ja Saariselle oli syntynyt yhteys, joka oli käsitteellisen ajattelun ulkopuolella. Eskin mielestä vauva oli ihan isän näköinen. No ei, se muistutti sekin Vesa Pallasvesaa.
xxx/ellauri103.html on line 571: Shellin öljylauttaskandaalista puhuessaan se vinoilee Greenpeacelle. Shellhän toimi laillisesti ja Greenpeace kiusasi sitä laittomasti. Sitäpaizi romun upotus "syvälle mereen" on maan tapa ja ekologista. Rahaakin säästyisi. Kyse ei ollut kaloista valaista tai edes söpöistä hylkeenpoikasista vinoilee Pikkari, vaan Lebensraumista. Apina tahtoo rauhallista tilaa, siinä se.
xxx/ellauri113.html on line 203: Hyvä esim: maapallo on käymässä meille liian pienexi, sanoo egoistis-narsistinen Tapani. Päinvastoin! Meistä on tullut maapallolle liian iso rasite. Sietää soveltaa E.Saarisen suhteellisuusteoriaa: ei suurenneta pesätonttia, vaan pienennetään termiittitiheyttä. Intel on tukenut minua 25 vuotta, siitä sille suuret kiitoxet Hi Google! Thanx Siri! Much obliged Segway --- AARGH! Mein Leben! Pääsin tähän saavutuxeen sisäisen paloni ansiosta. Käytän aivojeni käyttöliittymänä Facebookia. (Tästä mainoxesta oli sovittu Silverfishin kaa, se kuuluu meidän läpimurtotähdenlentodiiliin.) Sillä seuraajani pysyvät ajan tasalla uusimmista teorioistani. Käytän sitä vielä täältä pilvenlongalta, please tune in! Internet yhdistää meidät kaikki kuten Matrix-leffassa, olemme neuroneja jättimäisissä sähköaivoissa. Ja kun älykkyysosamäärä on sen mukainen, mihin emme kykenisi? Voimmeko edes luoda niin isoa kiveä ettemme jaxa sitä nostaa? Kaikkien pitää palvoa tiedettä kuin jotain jumalaa. Hei Pekka, voitit vedon, Hawking silinteripäisine virkaveljineen on todellakin kotoisin mustasta aukosta!
xxx/ellauri122.html on line 379: Trotz der Lage des heutigen Dialektgebiets im Freistaat Sachsen zählt die Oberlausitzer Mundart nicht zur obersächsischen Dialektgruppe, sondern reiht sich eher in die Kette der sächsischen Bergdialekte wie z. B. dem Erzgebirgischen ein, besonders ist eine Nähe zum osterzgebirgischen Dialekt erkennbar. Eine größere historische Nähe existiert allerdings zu den früher weiter östlich und südlich von den Deutschen in Böhmen gesprochenen Dialekten, dem Nordböhmischen und Gebirgsschlesischen bzw. Schlesischen. Man kann die Mundart so im weitesten Sinne auch als einen der wenigen verbliebenen Sudetendialekte bezeichnen. Eine gewisse Ähnlichkeit zu den obersächsischen Dialekten ist jedoch durchaus vorhanden, insbesondere im Bereich der Vokalverschiebungen.
xxx/ellauri122.html on line 383: langes E wird zu langem A (z. B. gaan für geben, sahn für sehen)
xxx/ellauri122.html on line 402: Die Mundart ist reich an slawischen, aber auch vereinzelten französischen Lehnwörtern (in der folgenden Tabelle mit * bzw. ° gekennzeichnet). Diese stammen einerseits aus der langen Zeit des Zusammenlebens mit den Sorben und Tschechen, andererseits aus der Präsenz französischer Truppen während der Napoleonischen Kriege sowie der "Salonsprache" des städtischen Bürgertums.
xxx/ellauri122.html on line 605:
Weg, auf dem das Vieh zur Weide getrieben wurde
xxx/ellauri122.html on line 748: Ja, die Notwendigkeit. Robel ist schließlich kein Träumer. Er weiß, was nötig ist. Das Land braucht Kohle, auf Gedeih und Verderb Kohle. Und wenn der Preis auch hoch ist, man muß ihn zahlen. Man muß ihr, der bitteren Notwendigkeit, ein Landschaft in den Rachen werfen. Robel selbst ruft alle diese Zwänge hervor. Er will auf guten Asphalt- oder Betonstraßen fahren, er will es warm haben, wenn er im Winter Bier trinkt, warm auch vor dem Fernseher, warm im Bett, er will sein gutes Geld und die Gewißheit, einen Trabant kaufen zu können wenn er es nur wollte: Er will überhaupt leben, wie ein Mensch in Mitteleuropa nur leben kann. Kein Jota will er abstreicher keine Unbequemlichkeit in Kauf nehmen, keinen Pfennig nachlassen; und dieser Wille ist es, der, millionenfach vermehrt, der Landschaft hier das Genick brechen wird. Robel weiß das. Und trotz alledem hätte er gern den Mann bei sich der das letzten Endes entscheidet. Der den Strich zieht und das Urteil im Namen der Millionen spricht. Er würde ihm gern das Dorf zeigen, würde ihm von den Bäumen und dem Fenster erzählen, von der Wirtsfrau, die über seinem Knie gelegen hat.Er würde den Namen des Hundes nennen, der gerade bellt. Und dann würde er sehen, ob dem Mann die Entscheidung leicht fällt.
xxx/ellauri128.html on line 116: Jakob Bosshart (* 7. August 1862 im Weiler Stürzikon, Gemeinde Oberembrach, Kanton Zürich; † 18. Februar 1924 in Clavadel, Gemeinde Davos) war ein Schweizer Lehrer und Schriftsteller. Jakob Bosshart war, wie er schrieb, der Sohn «geplagter, aber aufstrebender Bauersleute». Er wuchs auf einem einsamen Hof zwischen dem Töss- und dem Glattal im Zürcher Unterland auf. Nach dem Besuch der Sekundarschule absolvierte er von 1882 bis 1885 das Lehrerbildungsseminar in Küsnacht und wurde für kurze Zeit Lehrer in Deutschland. 1915 musste er aufgrund einer fortgeschrittenen Tuberkulose in ein Sanatorium im Hochtal von Clavadel bei Davos überführt werden, wo er 1924 starb.
xxx/ellauri128.html on line 145: Ludwig Anton Salomon Fulda (1862–1939) oli saksalainen runoilija ja näytelmäkirjailija. Hän sai nuorena vaikutteita Paul Heysen tuotannosta ja liittyi 1888 Berliinissä maltillista realismia harrastaneeseen runoilijaryhmään. Fuldan julkaisemia runokokoelmia ovat Gedichte (1890) ja Neue Gedichte (1900), jotka osoittavat harvinaista kieli- ja muototaituruutta, sekä lukuisia näytelmiä. Miellyttäviä ovat Fuldan novellit Lebensfragmente (1894) ja Die Hochzeitsreise nach Rom (1900).
xxx/ellauri128.html on line 147: Fulda oli etevä kääntäjä. Hän muun muassa saksansi Molièrea ja Rostandia. Fulda entstammte einer seit 1639 in Frankfurt am Main ansässigen jüdischen Familie, deren Name bis 1852 Fuld lautete. Er war der Sohn des Kaufmanns Carl Hermann Fulda (1836–1917) und seiner Ehefrau Clementine, geb. Oppenheimer (1839–1916). Ab 1884 lebte er als freier Schriftsteller in München, 1887 wieder in Frankfurt, 1888 bis 1894 in Berlin, danach wieder in München und ab 1896 schließlich dauerhaft in Berlin. In Deutschland erhielt er Ausgehverbot und wurde gezwungen, den Vornamen Israel zu führen. Zwei Tage, nachdem das Reichswirtschaftsministerium seine Bitte, den ihm verliehenen Burgtheater-Ring von der für alle Juden angeordneten Abgabe aller Wertgegenstände auszunehmen, am 28. März 1939 abgewiesen hatte, nahm er sich das Leben. Er starb am 30. März im Alter von 76 Jahren in Berlin und ist auf dem Waldfriedhof Dahlem bestattet. Sein Grab ist heute ein Ehrengrab der Stadt Berlin.
xxx/ellauri128.html on line 186: Rahel Varnhagen von Ense, geborene Levin (* 19. Mai 1771 in Berlin; † 7. März 1833 ebenda, auch Robert bzw. Robert-Tornow, angenommener Familienname ab Mitte der 1790er-Jahre, Friedericke Antonie, Taufname ab 1814), war eine deutsche Schriftstellerin und Salonnière jüdischer Herkunft. Rahel Varnhagen gehörte der romantischen Epoche an und vertrat zugleich Positionen der europäischen Aufklärung. Sie trat für die jüdische Emanzipation und die Emanzipation der Frauen ein.
xxx/ellauri128.html on line 196: Sie litt damals unter der Vorstellung, es habe „ein außerirdisch Wesen, als ich in die Welt getrieben wurde, beim Eingang diese Worte mit einem Dolch in’s Herz gestoßen [...]: ‚Ja, habe Empfindung, sieh die Welt, wie sie Wenige sehen, sei groß und edel, ein ewiges Denken kann ich dir auch nicht nehmen, Eins hat man aber vergessen: sei eine Jüdin!‘ und nun ist mein ganzes Leben eine einzige Verblutung [...]“. Zu den Jugendfreundinnen Rahels Varnhagens gehörten auch Nichtjuden wie die Tochter einer hugenottischen Einwandererfamilie Pauline Wiesel, geb. César, mit der sie eine lebenslange Freundschaft verbinden sollte, oder der schwedische Gesandte Karl Gustav Brinckmann, der in ihrer Abwesenheit ihren Schreibtisch benutzen durfte.
xxx/ellauri128.html on line 198: Rahel Levins Schwester Rose heiratete am 8. Februar 1801 den niederländischen Juristen Carel Asser (1780–1836), der seit 1799 als Rechtsanwalt in Den Haag praktizierte. Da Rahel Levin eine für sie in Breslau arrangierte Ehe mit einem entfernten Verwandten ablehnte, blieb sie in ihrer ersten Lebenshälfte abhängig von ihrer Familie. Erst im Winter 1808/1809 verließ sie das Elternhaus, und zog, was für eine unverheiratete und nicht verwitwete Frau damals äußerst ungewöhnlich war, in eine eigene Wohnung in Charlottenburg (im Trenck’schen Haus in der Charlottenstraße Nr. 32, zwei Treppen hoch). Von 1793 bis zum Herbst 1808, „in ihrer glanzvollsten Zeit“ (K. A. Varnhagen), bewohnte die Familie Levin-Robert das Haus No. 54 in der Jägerstraße beim Gendarmenmarkt. Hier fanden vor allem in der Zeit um 1800 gesellige Zusammenkünfte der mit dem Haus befreundeten Zeitgenossen statt.
xxx/ellauri128.html on line 200: Von 1793 bis zum Herbst 1808, „in ihrer glanzvollsten Zeit“ (K. A. Varnhagen), bewohnte die Familie Levin-Robert das Haus No. 54 in der Jägerstraße beim Gendarmenmarkt. Hier fanden vor allem in der Zeit um 1800 gesellige Zusammenkünfte der mit dem Haus befreundeten Zeitgenossen statt. (→ siehe Artikel Salon der Rahel Varnhagen). Dominiert wurden diese Treffen von den (meist jüdischen) Gastgeberinnen wie Henriette Herz, Amalie Beer oder eben Rahel Robert-Tornow. Die „Salonnièren“ selbst nannten solche Abende „Thees“, „Geselligkeit“, oder sie setzten einen wiederkehrenden Wochentag (z. B. „Montage“) als Name für die Einladung fest. Von „Salon“ ist bei Rahel Varnhagen nur im Zusammenhang mit den sehr prächtigen Empfängen der Fanny von Arnstein in Wien die Rede; erst viele Jahrzehnte später sprach man in Berlin von „Salons“.
xxx/ellauri128.html on line 202: Ausschlaggebend war die Vereinigung von Menschen unterschiedlicher Stände und Berufe, religiöser oder politischer Orientierung zu Gesprächen: Dichter, Naturforscher, Politiker, Schauspieler/-innen, Aristokraten und Reisende kamen zusammen. Die Nähe des Theaters, der Börse und der Französischen Gemeinde sorgte für Vielfalt. Mitunter wurde, wie im Elternhaus der Henriette Solmar (einer Cousine Rahel Varnhagens), mit Rücksicht auf Besucher aus fremden Ländern französisch gesprochen. Berühmte Gäste in dieser ersten Phase waren Jean Paul, Ludwig Tieck, Friedrich von Gentz, Ernst von Pfuel, Friedrich Schlegel, Wilhelm und Alexander von Humboldt, Friedrich de la Motte Fouqué, Prinz Louis Ferdinand und dessen Geliebte Pauline Wiesel. Allerdings gibt es nur wenige zeitgenössische Quellen und gar keine zeitgenössischen Bilder dieser Geselligkeiten. Es wurden nicht nur Prominente eingeladen, sondern auch viele Personen, die kaum Spuren hinterlassen haben. Fanny Lewald (die Rahel Varnhagen nicht mehr kennengelernt hat) gibt allerdings zu bedenken: „Man hört die Namen Humboldt, Rahel Levin, Schleiermacher, Varnhagen und Schlegel, und denkt an das, was sie geworden, und vergißt, daß die Humboldt’s ihrer Zeit nur zwei junge Edelleute, daß Rahel Levin ein lebhaftes Judenmädchen, Schleiermacher ein unbekannter Geistlicher, Varnhagen ein junger Praktikant der Medizin, die Schlegel ein paar ziemlich leichtsinnige junge Journalisten gewesen sind“.
xxx/ellauri128.html on line 204: Neben anderen Liebeleien erlebte Rahel Robert, die sehr kritisch über die bürgerliche Ehe zwischen Mann und Frau dachte, auch das Scheitern ihres Verlöbnisses mit dem spanischen Gesandten Rafael Eugenio Rufino d’Urquijo Ybaizal y Taborga (1769–1839), der sie mit Streitszenen quälte. Was d’Urquijo betrifft, den sie als unbeherrscht und eifersüchtig erlebt hatte, trug sie ihm nichts nach: „Er hat mich zu sehr, zu oft, und immerweg beleidigt; gut bin ich ihm auch“, schrieb sie an Karl August Varnhagen, mit dem sie inzwischen seit fünf Jahren verlobt war. Am 15. Juli 1814 heiratete d’Urquijo in Berlin Louise von Fuchs (1792–1862); neun Wochen später, am 27. September, heiratete Rahel Robert, ebenfalls wieder in Berlin, den vierzehn Jahre jüngeren Diplomaten, Historiker und Publizisten Varnhagen, der in Österreich den Namenszusatz seiner adligen Vorfahren „von Ense“ angenommen hatte. Das geschah zu einer Zeit, als er noch Gefahr lief, als gebürtiger Düsseldorfer von Napoleons Truppen rekrutiert zu werden. Später wurde der Adelstitel, den beide Ehepartner trugen, durch ein Patent des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. bestätigt. Kurz zuvor, am 23. September, war Rahel zum evangelischen Christentum konvertiert. Bei der Hochzeit war der gemeinsame Freund Friedrich de la Motte Fouqué zugegen.
xxx/ellauri128.html on line 210: Rahel Varnhagen war im Alter von 61 Jahren verstorben. An ihrer Pflege in den letzten Wochen beteiligte sich Bettina von Arnim, die ihr, freilich ohne Erfolg, eine homöopathische Behandlung empfohlen hatte. Aus Sorge, scheintot beigesetzt zu werden, verfügte sie, nach ihrem Tod 20 Jahre lang in einem Doppelsarg mit Sichtfenstern oberirdisch aufgebahrt zu werden. Der Sarg stand 34 Jahre lang in einer Halle auf dem Friedhofsquartier vor dem Halleschen Tor, bis Rahel Varnhagen von Ense 1867 auf Veranlassung ihrer Nichte Ludmilla Assing neben ihrem neun Jahre zuvor verstorbenen Gatten auf dem Dreifaltigkeitsfriedhof I beigesetzt wurde
xxx/ellauri128.html on line 561: 1893 verfasste er Sansara, eine humoristische Studie. Das erste Sommersemester verbrachte er mit Kayssler in München. Er vertrug jedoch wegen seiner Tuberkulose das Klima dort nicht und begab sich zur Kur nach Bad Reinerz. Als er nach Breslau zurückkehrte, hatte sich der Vater von seiner zweiten Frau getrennt. Es folgte eine Erholungszeit in Sorau. Da er sein Studium nicht fortsetzen konnte, wären Freunde bereit gewesen, einen Kuraufenthalt in Davos zu bezahlen. Das jedoch wies der Vater zurück, genau wie ein Angebot Dahns, das Studium bis zum Referendar zu finanzieren. Morgenstern entschied sich nun, als Schriftsteller zu leben. Nach der dritten Heirat seines Vaters zerbrach das Verhältnis zu diesem weitgehend.
xxx/ellauri129.html on line 45: Jung spezialisierte sich auf Psychiatrie. Interesse an diesem Gebiet hatte er bereits aufgrund der Aufgaben seines Vaters Paul als Pastor und Konsulent der Psychiatrischen Universitätsklinik Basel (vermutlich von 1886/87 bis zu seinem Lebensende am 28. Januar 1896). Ausschlaggebend für Jungs Entscheidung war die Lektüre von Krafft-Ebings Lehrbuch der Psychiatrie für praktische Ärzte und Studierende, in dem Psychosen als «Krankheiten der Person» beschrieben werden, was für Jung «die beiden Ströme meines Interesses» als «gemeinsame[s] Feld der Erfahrung von biologischen und geistigen Tatsachen» verband. 1900 wurde Jung nach seinem Staatsexamen als Assistent von Eugen Bleuler in der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich in Zürich tätig. Während dieser Zeit entstand aus seinen Beobachtungen von schizophrenen Patienten in 1902 seine Dissertation Zur Psychologie und Pathologie sogenannter occulter Phänomene.
xxx/ellauri129.html on line 49: Bei ihrer ersten Begegnung 1907 in Wien sprachen Freud und Jung dreizehn Stunden miteinander, wobei sowohl sehr ähnliche Interessen als auch bereits Differenzen sichtbar wurden: Freud habe Jung gebeten, «nie die Sexualtheorie aufzugeben». Ein früher Konfliktpunkt war ihre unterschiedliche Einstellung zu Religion und zum Irrationalen: Jung nahm sogenannte parapsychologische Phänomene ernst, während Freud diese «als Unsinn» ablehnte, selbst als sich nach Schilderung Jungs ein solches Phänomen (ein wiederholter Knall im Bücherschrank) am gemeinsamen Abend ereignet haben soll. Jung war enttäuscht über die Reaktion Freuds und schrieb sie dessen «materialistischem Vorurteil» zu. Freud schätzte es, dass Jung sich als «Christ und Pastorensohn» seiner Theorie anschloss. Erst Jungs «Auftreten [habe] die Psychoanalyse der Gefahr entzogen … eine jüdische nationale Angelegenheit zu werden», schrieb er in einem privaten Brief 1908. Freud sah in Jung den Stammhalter und Fortführer der Psychoanalyse und bezeichnete ihn als «Kronprinzen».
xxx/ellauri129.html on line 63: In seinen letzten Lebensjahren vertiefte Jung seine Forschungen über das kollektive Unbewusste, Alchemie und die Bedeutung der Religion für die Psyche. Nach kurzer Krankheit starb Jung sehr alt in seinem Haus.
xxx/ellauri129.html on line 70: extravertiertes Denken orientiert sich stark an objektiven und äusseren Gegebenheiten und ist oft, aber nicht immer an konkrete und reale Tatsachen gebunden. Personen mit diesem Typus haben ein hohes Rechtsbewusstsein und fordern gleiches von anderen. Dabei gehen sie teilweise kompromisslos vor, nach dem Motto «Der Zweck heiligt die Mittel»; eine konservative Neigung ist gegeben. Aufgrund der untergeordneten Gefühlsfunktion wirken sie oftmals gefühlsarm und unpersönlich.
xxx/ellauri129.html on line 74: extravertiertes Empfinden ist eine vitale Funktion mit dem stärksten Lebenstrieb. Ein solcher Mensch ist realistisch und oft auch genussorientiert. Bei zu starkem Objekteinfluss kommt seine skrupellose und teilweise naiv-lächerliche Moral zum Vorschein. In Neurosen entwickelt er Phobien aller Art mit Zwangssymptomen und ist nicht fähig, die Seele des Objektes zu erkennen.
xxx/ellauri129.html on line 84: introvertierte Intuition kommt bei Menschen vor, die sich für die Hintergrundvorgänge des Bewusstseins interessieren. Nicht selten sind sie mystische Träumer oder Seher einerseits, Phantasten und Künstler andererseits. Sie versuchen ihre Visionen in ihr eigenes Leben zu integrieren. Im Falle einer Neurose neigen sie zur Zwangsneurose mit hypochondrischem Erscheinungsbild.
xxx/ellauri130.html on line 566: Otto Weiß (1849 - 1915), Wiener Musiker und Feuilletonist. Keine Wikipedia-Seite, aber doch 509 witzige Zitate von Otto Weiß. Grabschrift: "Bleib stehen, o Wanderer! Hier liegt ein Mensch, der in der Blüte seines Lebens viel zu spät starb!" Haha. LOL.
xxx/ellauri130.html on line 611: Carmen Sylva: Gedanken einer Königin – Les pensées d'une reine. Gesammelte Aphorismen in deutscher und französischer Sprache und Epigramme der Königin Elisabeth von Rumänien, geborene Prinzessin zu Wied (1843–1916). Herausgegeben und mit einem Vorwort von Silvia Irina Zimmermann. ibidem-Verlag, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-8382-0385-0 (Studienausgabe).
xxx/ellauri130.html on line 626: In Neuwieder Stadtteil Niederbieber ist eine Realschule nach ihr benannt, ebenso ein kleiner Park im Zentrum der Stadt. Außerdem gibt es ihr zu Ehren einen Waldweg oberhalb von Opatija in Kroatien.
xxx/ellauri136.html on line 586: Psychologie: übertriebene (krankhafte) Selbstliebe
xxx/ellauri136.html on line 698: leben sie immer noch glücklich und zufrieden am Marktplatz:
xxx/ellauri157.html on line 453: Nachman was the great-grandson of Baal Shem Tov, the founder of the Hasidic movement. In 1802, at the age of 30, Nachman instituted his own Hasidic sect based in the Ukrainian town of Breslau. Nachman taught his followers to live in faith, simplicity and joy. 1in 1810, at the age of 38, Nachman died of tuberculosis. Sein Leben war kurz und beschiessen wie ein Hühnerbrett. Ditto with Spinoza.
xxx/ellauri157.html on line 567: Martin Buber war von 1924 bis 1933 – zunächst als Lehrbeauftragter, später als Honorarprofessor für jüdische Religionslehre und Ethik – an der Universität Frankfurt am Main tätig. Er legte die Professur 1933 nach der Machtübernahme Hitlers nieder, um einer Aberkennung zuvorzukommen. Danach wirkte er am Aufbau der Mittelstelle für jüdische Erwachsenenbildung bei der Reichsvertretung der Deutschen Juden mit, bis diese ihre Arbeit einstellen musste. Noch vor dem Novemberpogrom 1938 emigrierte Buber nach Israel. Zeitlebens stand Martin Buber in Kontakt mit Persönlichkeiten aus allen Bereichen des geistigen Lebens, darunter auch zahlreichen Literatinnen und Literaten wie Margarete Susman, Hermann Hesse, Arnold Zweig, Thomas Mann oder Franz Kafka. Dabei scheute er auch vor kontroversen Auseinandersetzungen nicht zurück.
xxx/ellauri157.html on line 569: Mordechai (Martin) Buber wurde am 08.02.1878 in Wien geboren. Nach der Scheidung seiner Eltern kam er im Kleinkindalter nach Lemberg (Lwow) in der heutigen Ukraine zu seinen Großeltern, wo er im Spannungsfeld von westlicher Aufklärung und osteuropäischer jüdischer Tradition zwischen mehreren Kulturen und Sprachen aufwuchs. Nach dem Gymnasialabschluss wurde er 1896 Student in Wien, später in Leipzig, Berlin und Zürich, wo er Philosophie, Kunstgeschichte, Germanistik und Philologie studierte. Früh beschäftigte sich Buber mit dem Thema Judentum; bereits während seiner Studienzeit in Berlin fand er Anschluss an die zionistische Bewegung. Nach der Gründung einer eigenen Familie und der Geburt zweier Kinder kam es im Jahre 1905 während des Aufenthaltes der jungen Familie Buber in Florenz zu einer wichtigen Ruhe- und „Selbstbesinnungsphase“ in seinem Leben: Er reaktualisierte eine Kindheitserinnerungen und fand seinen eigenen Weg zum Chassidismus.
xxx/ellauri157.html on line 571: Von 1906 bis 1916 lebte Buber in Berlin und war als Lektor beim Verlag Rütten & Loening tätig. 1916 zog er in die kleine südhessische Stadt Heppenheim, seine naturnahe Wahlheimat. Bis 1924 war er Herausgeber der Monatsschrift „Der Jude“. Neben seiner Lehrtätigkeit am Freien Jüdischen Lehrhaus in Frankfurt/Main (1922–1929) übernahm Buber einen Lehrauftrag für jüdische Religionslehre und jüdische Ethik an der Universität Frankfurt. Sein Lektorat wurde 1930 in eine Honorarprofessur für allgemeine Religionswissenschaft umgewandelt. Er war 52 Jahre alt. Einen Tag nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten legte Buber seine Professur nieder, noch bevor ihm die Lehrerlaubnis durch die Nationalsozialisten offiziell entzogen wurde. Für die Reichsvertretung der Juden in Deutschland gründete und leitete er die sogenannte „Mittelstelle für jüdische Erwachsenenbildung“, bis ihm 1935 jede öffentliche Tätigkeit verboten wurde.
xxx/ellauri157.html on line 601: Die Grundformen menschlichen Daseins sind nach Binschwanger die Liebe, die Existenz und der Geschlechtsverkehr, d.h. der enge Umgang mit den anderen oder mit sich selbst. Binschwangers philosophische Innovation über Buber war die einführung des Pronomens "wir". Das Miteinandersein von Mir und Dir“ wird hier differenziert. Dementsprechend heißen auch die zwei Subkapitel: „Das liebende 'Uber-und-Untereinandersein“ und „Das freundschaftliche Miteinandersein“. Der berühmte Satz Bubers aus „Ich und Du“: „Der Mensch wird am Du zum Ich, es, und Übermensch“ (Buber 2002: 32) findet seine etwaige Entsprechung im Binswanger’schen „Erst aus der Wirheit entspringt die Selbstheit“.
xxx/ellauri157.html on line 603: Binschwanger formuliert dementsprechend „das oberste Raumprinzip Wir“: „die Begegnung der Liebenden als Liebende räumlicht gerade den 'Raum' des liebenden Miteinanderseins, ist sie doch nur ein anderer Ausdruck für das liebende Einräumen, nämlich für die Erschliessung des Wir-Raumes, der Räumlichkeit des Ineinander, des Ich im Inneren von Dir.
xxx/ellauri157.html on line 605: Die philosophische Anthropologie entstand trotz starkem Widerstand und tiefer geschichtlicher Verwurzelung als eigenständige Richtung der Philosophie im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts und führte stärker als in der bisherigen philosophischen Tradition die Diskussion um den ganzen Menschen sowie seine Position und seinen Sinn in der Welt. In der Nachfolge von Max Scheler (1874–1928) und Helmuth Plessner (1892–1985) könnten hier „drei Linien in der Konkretisierung unterschieden werden“: die von Karl Jaspers (1883–1969), geprägt von Søren Kierkegaard (1813–1855) („Existenzphilosophie“), die Schule von Martin Heidegger (1889–1976) als Nachfolge von u. a. Edmund Husserl (1859–1938) („Phänomenologie“) und „die Strömung des französischen Existentialismus, vorrangig geprägt durch Jean-Paul Sartre (1905–1980)“ (Beck 1991: 17). Allesamt ekliche solipsistisch-narzissistische Formen von Idealismus. Eine andere wesentliche Eigenschaft der neueren philosophischen Anthropologie war die epochale Entdeckung des anderen als Person und die Überwindung des ausschließlichen Subjekt-Objekt-Bezuges mit genau ebenso solipsistischem Ich-Du-Denken. Und der Sinn nun wieder. Warum können die idealistischen Philosophen sich nicht damit vergnügen dass es keinen Sinn für sie gibt, dass sie total sinnlos sind? Was ist nun so schwer damit? Ich weiss, weil sie narzissistich sind.
xxx/ellauri166.html on line 284: Der junge Deutscher wurde nach den Grundsätzen des orthodoxen Judentums erzogen, erlernte Thora, Talmud und die hebräische Sprache und zeigte zunächst auch Interesse für den Zionismus. Um die Zeit seiner Bar Mitzwa verlor er jedoch seinen Glauben, als er, um „Gott zu prüfen“, am Grabe eines Zaddik unkoscheres Essen aß und in der Folge, als nichts passierte, zum Atheisten wurde. Mit 16 Jahren veröffentlichte er in einer polnischen literarischen Zeitschrift jiddische und polnische Verse meist mystischen Inhalts und übersetzte hebräische, lateinische, deutsche und jiddische Beiträge ins Polnische. Seinen Lebensunterhalt verdiente er bis 1939 vor allem als Korrektor.
xxx/ellauri173.html on line 228: Wieland war einer der bedeutendsten Schriftsteller der Aufklärung im deutschen Sprachgebiet und der Älteste des klassischen Viergestirns von Weimar, zu dem neben ihm Johann Gottfried Herder, Johann Wolfgang Goethe und Friedrich Schiller gezählt werden.
xxx/ellauri173.html on line 231: Christoph Martin Wielands gleichnamiger Vater Thomas Adam Wieland d. J. (* 3. Januar 1704; † 27. September 1772 in Biberach) ergriff ebenfalls den Beruf eines Theologen. Se vanhempi kirkonmieskaima runoili joskus 1600-luvulla.
xxx/ellauri173.html on line 249: Inzwischen war Wieland nach Bern gezogen, wo er ebenfalls als Hauslehrer tätig war. Dort verlobte er sich mit Julie Bondeli, der späteren Freundin Jean-Jacques Rousseaus.
xxx/ellauri173.html on line 263: Er wollte sich – im Alter von 65 Jahren – als Landwirt betätigen. Hier verlebte der Dichter seit 1798 im Kreise der großen Familie (seine Gattin hatte in 20 Jahren glucklicherweise nur sieben überlebende Kinder geboren) einige glückliche und produktive Jahre. Seine frühere Verlobte, Sophie von La Roche, besuchte ihn mit ihrer Enkelin Sophie Brentano, mit der sich eine enge Freundschaft entwickelte. Hier besuchte ihn auch Heinrich von Kleist mit dem zerbrochenen Krug. Und so ging es heiter writer bis er starb.
xxx/ellauri173.html on line 882: - Vai niin ! elävä taideteos, vaippojamme lukuunottamatta, hänellä ei ole käyttöä terveyssiteille. ― Katso: Androidin mukana on vakiovarusteena raskas eebenpuuarkku, joka on pehmustettu mustalla satiinilla. Tämän symbolisen kotelon sisäpuoli on täsmälleen se naismuodon muotti, joka sen on tarkoitus ottaa. Tämä on hänen myötäjäiset. Ylälehdet avataan pienellä tähtimäisellä kultaavaimella, jonka lukko on sijoitettu yöpöydän alle. Eiku sinne vaan köyrimään. Muista kääntää äänet päälle on/off nappulasta.
xxx/ellauri174.html on line 350: Pitkä kumimainen kangasterä, joka oli peitetty useilla ahtailla laseilla ja sävytetyillä kalvoilla, venytettiin sivusuunnassa kahden terästangon väliin astraalilampun valoisaan tulisijan eteen. Tämä kangasnauha, jota vedettiin toisesta päästä kelloliikkeellä, alkoi liukua hyvin nopeasti linssin ja voimakkaan heijastimen gongin väliin. Tämä yhtäkkiä - suurella valkoisella kankaalla, joka oli ojennettuna hänen eteensä, kultaisen ruusun ylemmässä eebenpuisessa kehyksessä, - taittui sen ihmiskokoisena ilmestyksen, joka oli hyvin kaunis ja kaunis nuori punapää nainen. Leffa! Video! Kappas kippas! Kippas kappas! Bittikarttavirhe!
xxx/ellauri175.html on line 369: Yövalo yksin paloi ja valaisi edelleen hänen lähellään, eebenpuupöydän tyynyllä, salaperäinen käsivarsi ranteessa, joka oli kietoutunut kultaiseen kyykäärmeen - jonka siniset silmät näyttivät tuijottavan tiukasti pitkää sähköasentajaa pimeässä. Se oli Sowana.
xxx/ellauri175.html on line 658: Edison seisoi kädet ristissä pitkän ja upean eebenpuisen arkun edessä, auki, jossa oli kaksi ovea, pehmustettu mustalla satiinilla ja jonka sisäpuoli oli muotoiltu täsmälleen naisen muotoon.
xxx/ellauri175.html on line 894: Tätä lukemassa suuri keksijä vajosi istualleen laitteen lähelle: - hänen hajamielinen katseensa kohtasi, ei kaukana hänestä, eebenpuupöytä: kuutamo kalpeni yhä hurmaavaa käsivartta, valkoinen käsi sormuksilla lumoutuneena! Ja surullisena mietteliäänä, vaipuneena tuntemattomiin vaikutelmiin, silmänsä kääntyneenä ulos, hän kuunteli yöllä avoimen kehyksen läpi jonkin aikaa välinpitämätöntä talvituulta, joka mustia oksia oksasi, - sitten hänen katseensa nousi vihdoin, kohti vanhoja valopalloja, jotka paloivat, välinpitämättömänä, raskaiden pilvien välissä ja uurteutuneena, äärettömyyteen asti, käsittämätöntä taivaan mysteeriä, hän vapisi, - epäilemättä kylmyyttä - hiljaisuudessa. Perhana, eihän siitä enää mitään tule kun se Sowana pääsi karulle. Paizi jos...
xxx/ellauri176.html on line 774: 66. Reimari menee homokylpylään viettämään fiktiivistä transuelämää. Lyön vetoa että Sujatalla on tässä oma pyhä hindulehmä ojassa. Suositeltu sali oli pieni, ja mustat seinät, himmeä valaistus ympäri paikkaa asetellut pehmotiikerit, -gepardit ja -leopardit saivat sen vaikuttamaan vielä pienemmältä. Sinuna en pyllistäisi noille gepardeille, ne näyttävät nopeilta. Baarijakkaroiden tyynyt oli verhoiltu seeprakuvioisella velourilla, ja hohtava baaritiski näytti olevan eebenpuujäljitelmää. Seksikäs japanilainen baarimikko, jolla oli punaiseksi värjätty tukka ja perinteikäs musta nahkaliivi eikä mitään sen alla, viittoi meitä istuutumaan kahdelle parhaimmista paikoista.
xxx/ellauri187.html on line 72: die dich nicht sieht. Du mußt dein Leben ändern joka ei sua näe. Loppuis tää hinurointi
xxx/ellauri187.html on line 232: nicht mehr gegeben, als dir einer böte, ole enempää näkyvillä, kuin sulle joku kertoisi
xxx/ellauri187.html on line 407: Von guten Mächten treu und still umgeben, Hyväin voimain luotettavasti ympäröimänä,
xxx/ellauri187.html on line 409: so will ich diese Tage mit euch leben niin mä haluun teidän kaa nää päivät elää
xxx/ellauri187.html on line 425: und dann gehört dir unser Leben ganz. ja sitten kuuluu sulle koko elämämmme.
xxx/ellauri187.html on line 603: Saramagon evankeliumissa Jeesus meni viikoxi Magdaleenalle ja tuli monta kertaa siihen, varmaan jonkun kerran sillekin, nännipihalle. Magdaleena laittoi Jee-suxen sen sinne kun se seisoi jäykkänä, razasti sillä ja tuli siinä silleen myös. An auf hinter in neben über unter vor zwischen. Mutta siittämisestä, siitä ei tainnut silti tulla mitään.
xxx/ellauri224.html on line 80: „Alt werden will jeder, alt sein will niemand“ (auch Martin Held zugeschrieben).
xxx/ellauri225.html on line 107: Mistäs nää Ursulan "hainit" tulevat? Perhaps the Middle English word heyne (and its variants, such as haine, hayn ), meaning 'mean wretch, niggard'? Tai Robert Heinlein — aus einer Koseform von Heinrich entstandener Familienname? Ach nein, nö! Heine: Dieser Name leitet sich vom hebräischen Wort für das Leben ab.
xxx/ellauri225.html on line 108: Eine in der jüdischen Namenstradition ganz besondere Stellung hat der Name Chajim oder Chaim. Er bedeutet: Leben. Starb den Eltern ein Kind, nannten sie das folgende Chaim. Kuten esim Heinrich Heine.
xxx/ellauri227.html on line 327: In dieser spannenden Jugendgeschichte quer durch den amerikanischen Kontinent, erleben wir wie John Workmann zunächst als bitterarmer Zeitungsjunge eine Gewerkschaft gründet, später Journalist wird, Unternehmer, Lebensretter, Abenteurer und sogar Goldgräber.
xxx/ellauri228.html on line 554: Zur gestrandeten Familie gehören der Vater, ein Pfarrer (parsons), der die Abenteuer erzählt, seine Ehefrau, die vier Knaben Fritz (16 Jahre), Ernst (14 Jahre), Jakob/Jack (12 Jahre) und Franz (9 Jahre) sowie die beiden Doggen Türk und Bill. Sie möchten ein neues Leben auf den Gewürzinseln beginnen. Auf dem Weg nach Australien werden sie mitten im Indischen Ozean infolge eines schweren Sturms schiffbrüchig, können aber noch eine ganze Menge von diversen Gebrauchsgegenständen und Tiere vom Schiff auf eine tropische Insel retten. Aber keine Mädchen! Hier lernen sie mit den vorhandenen Werkzeugen und mit den auf der Insel entdeckten Dingen umzugehen und diese zu nutzen. Aber keine Mädchen! So baut sich die Familie ein Baumhaus, lernt jagen und fischen und führt ein einfaches, aber zufriedenes Leben. Nach über zehn Jahren verschlägt es die englische Schiffbrüchige Jenny auf das verlassene Eiland. Sie wird von den Robinsons-Jungen feiernd in die Familie aufgenommen. (Na endlich!) Einige Zeit später nähert sich der Insel ein englisches Schiff. Die Eltern entschließen sich, mit einem Teil der Kinder auf „Neu-Schweizerland“ zu bleiben um dort mit ihnen alt zu werden. Fritz und Franz trennen sich gemeinsam mit Jenny dagegen von der Familie und reisen nach Europa zurück um eine ménage a trois in Ruhe zu genießen.
xxx/ellauri232.html on line 163: Kern seiner Arbeit in Anknüpfung an Christopher R. Brownings Untersuchungen ist die Beschreibung eines deutschen Polizeibataillons (Reserve-Polizei-Bataillon), das im polnischen Generalgouvernement die dort lebenden Juden aufspürte, folterte und schließlich erschoss oder in die Vernichtungslager verschleppte. Anhand von Prozessakten aus späteren Gerichtsverfahren gegen einige Bataillonsangehörige zeigt Goldhagen, dass diese Männer ihre Taten nicht etwa widerwillig, schamhaft und unter Zwang begingen, sondern freiwillig, ausgesprochen eifrig (z. T. über die ausdrücklichen Befehle hinaus), mit Stolz und in der Überzeugung, das Richtige zu tun. Sie quälten und ermordeten ihre Opfer ohne Mitgefühl oder moralische Skrupel. Diese erstaunliche Tatsache führt Goldhagen auf die Vorstellungen zurück, die die Männer von den Juden hatten: Sie betrachteten ihre Opfer nicht als Menschen, sondern als ein Übel, das beseitigt werden musste, so wie eine bösartige Krankheit beseitigt werden muss. Und bei diesen Männern handelte es sich gerade nicht um eingefleischte Nazis. Die Bataillone bestanden aus willkürlich rekrutierten Durchschnittsbürgern, die für den Einsatz an der Front zu alt waren und deren politische Sozialisation dementsprechend lange vor der Machtergreifung stattgefunden hatte. Sie waren weder Weltanschauungskrieger noch verblendete Jugendliche; sie waren (daher der Untertitel von Goldhagens Buch) ganz gewöhnliche Deutsche.
xxx/ellauri237.html on line 223: Quedlinburgista Arndt siirtyi Braunschweigiin, missä hän toimi kirkkoherrana vuosina 1599–1605. Tänä aikana hän julkaisi Totisesta kristillisyydestä -teoksen ensimmäisen osan. Teoksen loppuosa ilmestyi Arndtin ollessa Braunschweigin jälkeen kaksi vuotta Eislebenissä. Elämänsä viimeiset vuodet Arndt oli Cellessä Braunschweig-Lüneburgin ruhtinaskunnan ylisuperintendenttinä eli johtavana kirkollisena henkilönä. Tänä aikana hän julkaisi muun muassa hartauskirjan Paratiisin yrttitarha, kaksi saarnakirjaa sekä psalmien selitysteoksen. Kirjallisen toiminnan lisäksi Arndt suoritti 1615 laajan tarkastusmatkan ja uudisti ruhtinaskunnan kirkkojärjestystä.
xxx/ellauri237.html on line 225: Arndtin pääteos Neljä kirjaa totisesta kristillisyydestä muotoutui monessa vaiheessa. Sen ensimmäinen osa ilmestyi vuonna 1605 Arndtin ollessa 50-vuotias. Luterilaiset papit arvostelivat kirjaa keskiaikaisesta mystiikasta periytyvästä synergismistä, ja arvostelun johdosta Arndt teki seuraaviin painoksiin huomattavia muutoksia. Teoksen loppuosa ilmestyi vuonna 1610 Arndtin ollessa Eislebenissä.
xxx/ellauri237.html on line 972: del pasado, sino que se vive plenamente, fuyando las convenciones psicologicas, bebendo cerveza y jodendo mulieres.
xxx/ellauri250.html on line 573: By 1960, Bukowski had returned to the post office in Los Angeles siistissä sisätyössä as a letter sorting clerk, a position he held for more than a decade. In 1962, he was distraught over the death of Jane Cooney Baker, his first serious girlfriend. Im Januar 1962 starb Bukowskis frühere Lebensgefährtin Jane Cooney Baker, laut Bukowski infolge ihres übermäßigen Alkoholkonsums. Bukowski turned his inner devastation into a series of poems and stories lamenting her death. 1962 brachte die Literaturzeitschrift The Outsider eine Sonderausgabe über Bukowski und verlieh ihm den Titel „Outsider of the Year“. He had finally found his way inside.
xxx/ellauri250.html on line 580: Bukowski embarked on a series of love affairs and one-night stands. One of these relationships was with Linda King, a poet and sculptress. Die Beziehung zog sich über mehrere Jahre hin, wobei es zu mehrfachen Trennungen mit anschließender Versöhnung kam. Die zum Teil schmerzhaften Erfahrungen dieser Beziehung verarbeitete Bukowski in mehreren Kapiteln seines Romans Das Liebesleben einer Hyäne (Women).
xxx/ellauri250.html on line 585: 1977 lernte Bukowski Linda Lee Beighle kennen, die damals Besitzerin eines Bioladens war. Die beiden lebten mit einigen Unterbrechungen von 1978 bis zu Bukowskis Lebensende zusammen.
xxx/ellauri250.html on line 617: „Auf der Basis seiner eigenen Erfahrungen schrieb er in knappem Stil harte, witzige Stories, Romane und Gedichte über das Leben in den Randzonen der bürgerl. amerikan. Gesellschaft. Schockwirkung durch die Darstellung brutaler Gewalt, obszöner Sexualität und des Schmutzes der Gosse (katuoja).“ – Der Literatur-Brockhaus: in acht Bänden
xxx/ellauri250.html on line 620: Bukowski selbst hat das Bild des saufenden und krakeelenden Genies nach Kräften gefördert. Legendär ist die Lesung in der Hamburger Markthalle am 18. Mai 1978, bei der ein Kühlschrank auf der Bühne stehen musste, damit der Nachschub an wohltemperiertem Wein der Sorte Müller-Thurgau nicht abriss. Im späteren Leben hatte er den Alkoholismus anscheinend im Griff und soll um einiges ruhiger und sensibler gewesen sein, als sein Image besagte.
xxx/ellauri259.html on line 605: Der Friedensvertrag von Versailles griff 1919 die bereits 1866 festgeschriebene Idee einer Volksabstimmung in Schleswig/Sønderjylland auf, um eine Grenzziehung auf Basis des Selbstbestimmungsrechts der Völker vorzunehmen. Nach den Volksabstimmungen in zwei von drei zuvor festgelegten Zonen setzte eine Kommission des Völkerbundes 1920 den exakten Verlauf der heutigen Grenze fest.
xxx/ellauri259.html on line 611: Dänemark führte 1970 eine Verwaltungsgebietsreform durch. Die vier Kreise Tønder Amt (dt.: Amt Tondern), Sønderborg Amt (dt.: Amt Sonderburg), Aabenraa Amt (dt.: Amt Apenrade) und Haderslev Amt (dt.: Amt Hadersleben) wurden zu Sønderjyllands Amt zusammengefasst. 2007 verwischte eine neue Kommunalgebietsreform die historisch bedingten Verwaltungsgrenzen. Sønderjyllands Amt wurde Teil der Region Syddanmark.
xxx/ellauri259.html on line 613: 1997 wurde die Region Sønderjylland-Schleswig ins Leben gerufen. Diese Europaregion dient der formalisierten grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der beteiligten Gebietskörperschaften.
xxx/ellauri261.html on line 374: Anstatt wie aufgetragen, in Zanglers Abwesenheit auf das Gwölb aufzupassen, begibt Weinberl sich mit dem Lehrling Christoph in die nahe gelegene Hauptstadt, um endlich einmal ein „verfluchter Kerl“ zu sein. Dort laufen sie beinahe Zangler in die Arme, der seine zukünftige Gattin besucht. Sie flüchten ins Modewarengeschäft der Madame Knorr, treffen dort Frau von Fischer, später auch noch Marie, Zanglers Mündel, die mit ihrem vom Vormund nicht goutierten Liebhaber August Sonders fliehen will („Das schickt sich nicht“) und den neuen Hausdiener Melchior („Das is classisch“). Bei Zanglers Schwägerin Fräulein Blumenblatt geben sie sich schließlich als Marie und August aus, bis diese beiden, sowie Zangler, Madame Knorr und Frau von Fischer ebenfalls dort eintreffen.
xxx/ellauri268.html on line 126: Vorliegende Erzählung ist ein Teil eines großen, aber niemals von dem Dichter vollendeten Novellenzyklus, „Das Vermächtnis Kains“, der nach Sacher-Masochs eigenem Ausspruche „eine bilderreiche Naturgeschichte des Menschen sein sollte“. Das Ganze sollte in sechs Unterabteilungen zu je sechs Novellen zerfallen, für welche die Obertitel „Die Liebe“, „Das Eigentum“, „Das Geld“, „Der Staat“, „Der Krieg“ und „Der Tod“ vorgesehen waren. Sacher-Masoch hatte sich somit ein sehr hohes Ziel gesteckt, er wollte in diesen geplanten Erzählungen alles Menschenleid und -schicksal in seinen verschiedensten Möglichkeiten und Ausdrucksformen schildern und zugleich in der Schlußnovelle eines jeden Teiles die Antwort auf die behandelte Frage und deren Lösung geben.
xxx/ellauri268.html on line 132: Zur Zeit, als Sacher-Masoch diese seine berühmteste Novelle verfaßte, stand er ganz im Banne eines Schopenhauerschen Pessimismus. Was seine Lebensumstände anbetrifft, so ist zu bemerken, daß er damals als Privatdozent an der Universität Graz habilitiert war. Kein Wunder also...
xxx/ellauri268.html on line 139: Obwohl seine Werke seit über 50 Jahren der Literatur angehören und in allen Literaturgeschichten gewürdigt sind, ist es ihnen — und namentlich der „Venus im Pelz“ — nicht erspart geblieben, neuerdings seitens der Polizeiorganen mit unansehnlichen Flechen dekoriert zu werden.
xxx/ellauri268.html on line 140: Neulich erklärte z. B. anläßlich eines solchen Prozesses der Geheime Medizinalrat Professor Dr. Albert Eulenberger in Berlin: Die „Venus im Pelz“ besitze unschätzbaren Wert und sei ein Unikum in der deutschen Literatur. "Messalinen Wiens" und "Falscher Hermelin auf der Fotze" sind auch gut. Bitte zurückgeben.
xxx/ellauri268.html on line 179: Als einer der ersten zeichnete er ein realistisches Bild der Juden in Galizien; zeitlebens kämpfte er politisch gegen den Antisemitismus in Mitteleuropa. Victor Hugo, Émile Zola, Henrik Ibsen gehörten zu seinen Bewunderern; König Ludwig II. von Bayern empfand zu dem Autor gar eine Seelenverwandtschaft. Sielun veljiä, meillä on aivan erikoinen sana sille (Schwul).
xxx/ellauri268.html on line 188: „Gibt es für den Liebenden etwa eine größere Grausamkeit als die Treulosigkeit der Geliebten?“
xxx/ellauri268.html on line 189: „Ach!“ — entgegnete sie aus ihrem Zobelpelz — „wir sind treu, solange wir lieben, ihr aber verlangt vom Weibe Treue ohne Liebe, und Hingebung ohne Genuß, wer ist da grausam, das Weib oder der Mann?
xxx/ellauri268.html on line 190: Mann und Weib sind von Natur Feinde. Eine wird nur zu rasch den Fuß des anderen auf seinem Nacken fühlen, und zwar in der Regel der Mann den Fuß des Weibes. Der Mann ist der Begehrende, das Weib das Begehrte, dies ist des Weibes ganzer, aber entscheidender Vorteil, die Natur hat ihm den Mann durch seine Leidenschaft preisgegeben, und das Weib, das aus ihm nicht seinen Untertan, seinen Sklaven, ja sein Spielzeug zu machen und ihn zuletzt lachend zu verraten versteht, ist nicht klug.
xxx/ellauri268.html on line 191: Diese Grundsätze beruhen auf tausendjähriger Erfahrung, fortsetzte Madame spöttisch, während ihre weißen Finger in ihrem dunkeln Pelz spielten, je hingebender das Weib sich zeigt, um so schneller wird der Mann nüchtern und herrisch werden; je grausamer und treuloser es aber ist, je mehr es ihn mißhandelt, je frevelhafter es mit ihm spielt, je weniger Erbarmen es zeigt, um so mehr wird es die Wollust des Mannes erregen, von ihm geliebt, angebetet werden. So war es zu allen Zeiten, seit Helena und Delila, bis zur zweiten Katharina und Lola Montez herauf, siehe auch el Compendido de Las Normas (da oben).
xxx/ellauri268.html on line 211: Es war ein großes Ölgemälde in der kräftigen farbensatten Manier der belgischen Schule gemalt, sein Gegenstand seltsam genug. Ein schönes Weib, ein sonniges Lachen auf dem feinen Antlitz, mit reichem, in einen antiken Knoten geschlungenem Haare, auf dem der weiße Puder wie leichter Reif lag, ruhte, auf den linken Arm gestützt, nackt in einem dunkeln Pelz auf einer Ottomane; ihre rechte Hand spielte mit einer Peitsche, während ihr bloßer Fuß sich nachlässig auf den Mann stützte,[S. 16] der vor ihr lag wie ein Sklave, wie ein Hund, und dieser Mann, mit den scharfen, aber wohlgebildeten Zügen, auf denen brütende Schwermut und hingebende Leidenschaft lag, welcher mit dem schwärmerischen brennenden Auge eines Märtyrers zu ihr emporsah, dieser Mann, der den Schemel ihrer Füße bildete, war Severin, aber ohne Bart, wie es schien um zehn Jahre jünger.
xxx/ellauri289.html on line 76: Naiselliset Jehovan todistajat tunkeutuivat taas yxityisalueellemme. Harmi että olin koko ajan suihkussa. Seija oli kiukkuinen koska se joutui ovelle papiljotit päässä. Jenkeissä olisi meillä ollut oikeus "stand our ground"; eli käyttää kuolettavaa väkivaltaa alueella, joka kuuluu meille. Get off my property! Bang bang! Aargh! Mein Leben! Jenkkilä on karmaiseva apinoiden planeetta. Nuutti jäi aidalle haukkumaan tyhjin toimin lähteneiden käännynnäisten perään.
xxx/ellauri293.html on line 128: Phoebe [ Koine kreikka Φοίβη; latinaksi Phœbē, kirkkoslaaviksi Фива (Fiba), armeniaksi : Փիբէին (Pthui)] oli ensimmäisen vuosisadan kristitty nainen, jonka apostoli Paavali mainitsi kirjeessään "Hulluja nuo roomalaiset" , jakeet 16:1-2. Merkittävä nainen Kenkärajan seurakunnassa, (Siis Korinton itäsatamassa.) Paavali luotti hiänen toimittamaansa kirjeeseen roomalaisille. Paavali kutsuu häntä sekä "palvelijaksi" että "diakonissaksi" (kreikaksi diakonos ) että monien auttajaksi tai eturauhastulehduxexi (kreikaksi prostatitis). Tämä on ainoa paikka Uudessa testamentissa, jossa naiseen viitataan erityisesti näillä kahdella tavalla. Paavali esittelee Phoeben lähettiläänään Rooman seurakunnalle, ja koska he eivät tunne häntä, Paavali antaa heille hänen valtakirjansa.
xxx/ellauri293.html on line 636: 20. heinäkuuta 1914 Winston Churchill, Admiralityn ensimmäisenä kuumapäänä, takavarikoi kaksi turkkilaista sotalaivaa Newcastle on Tyne. Nämä alukset oli rakennettu siellä Turkin hallitukselle ja ne oli jo maksettu. Takavarikointi, ylimielinen selitys ja korvauksen puute siitä raivostutti turkkilaiset ja tarjosi saksalaisille erinomaisen mahdollisuuden ostaa turkkilaista hyvää tahtoa. He korvasivat Ison-Britannian kaksi sota-alusta kahdella omalla, Goebenilla ja Breslaulla. Houkutellakseen turkkilaisia entisestään Berliini tarjosi nöyryyttävien antautumisten lakkauttamista ja lisää sotilaallista apua. Enver Beyn johtama Saksa-mielinen sotaryhmä Turkin kabinetissa sai kaiken avun vaikutusvaltansa lisäämiseksi. Iso-Britannia ja Ranska eivät tehneet juurikaan kääntääkseen prosessia.
xxx/ellauri293.html on line 638: Turkit lhti liikkeelle Berliinin suojeluksessa purjehtimalla Goebenilla ja Breslaulla Mustallemerelle 28. lokakuuta 1914. Siellä he pommittivat Venäjän laivastotukikohtia Odessassa ja Novorossiskissa, provosoiden Venäjän sodanjulistuksen, joka annettiin 1. marraskuuta. Britannia ja Ranska seurasivat esimerkkiä muutama päivä myöhemmin. Vuoden 1914 lopulla Turkin liittyminen sotaan keskusvaltojen puolella ei kuitenkaan ehkä näyttänyt Antantille niin onnettomalta kuin myöhemmin. Kun Turkki ja Saksa on voitettu, väsyttävä itämainen kysymys voidaan ratkaista lopullisesti. Iso-Britannia saattaisi saada Mesopotamian öljykentät kiistattomasti hallintaansa; tiettyjen ottomaanien alueiden – kuten Egyptin – todellisen brittiläisen hallinnan poikkeama voitaisiin ratkaista ja salmien ja Konstantinopolin kysymys voitaisiin ratkaista sovinnollisesti voittajien kesken. Tästä näkökulmasta katsottuna jopa tapa, jolla Turkki astui sotaan, oli edullinen; se oli Turkki, joka oli lyönyt ensixi, jolloin Antente vaikutti loukkaantuneena osapuolena, jotain, jota sekä britit että ranskalaiset pitivät tärkeänä suhteissaan miljooniin valtakuntiensa muslimeihin. Intian toimiston vastustus veneen keinuttamista vastaan syntyi pelosta, että kaikki puuttuminen Ottomaanien valtakuntaan ja erityisesti sekaantuminen Konstantinopolin asemaan islamin kalifin kotipaikkana vaikuttaisi "häiritsevästi" miljooniin muslimeihin brittiläisessä imperiumissa.
xxx/ellauri296.html on line 650: Ein gewisser E. B. Tylor sieht keinen Unterschied zwischen beider Denkprozesse, nur das Material, auf welches sich das Denken bezieht, ist beim Wissenschaftler und beim „Wilden“ oder „Primitiven“, wie Tylor ihn nennt, unterschiedlicher Natur. Um auch den „primitiven“ Menschen verstehen zu können, müsse man lediglich eine Definition von Religion geben, die so allgemein gehalten ist, dass sie gleichzeitig für das Christentum, wie für eine mystische oder Naturreligion gelten kann.
xxx/ellauri296.html on line 656: Das Leben ist in erster Linie „von Affekten, nicht von Gedanken“, wie sie im Mythos in „epischer“ Weise ausgedrückt werden, geprägt. Während rituelle Handlungen den „wahren Weg zu Gott“ darstellen, sind die mythischen Geschichten nur ihre Interpretation. „Was im dionysischen Kult getrunken wird, wird im Mythus erklärt.“
xxx/ellauri296.html on line 659: Nach Cassirers Verständnis fallen die Mythen damit unter den Begriff der symbolischen Ausdrücke, ebenso wie das Faustballen oder das Stirnrunzeln symbolhafte Ausdrücke eines menschlichen Gefühls von Ärger oder Unverständnis sein können.
xxx/ellauri296.html on line 668: Da die größte menschliche Angst die vor dem Tod ist, drückt auch sie sich vornehmlich im Mythos aus. Ein Leben nach dem Tod bieten auch diverse antike Mystizismen. Ein gutes jenseitiges „Leben“ ist hier aber an noch schärfere Prämissen gebunden, als in der christlichen Heilslehre. Und während der antike Stoizismus noch versuchte den lebenden menschlichen Geist von der Furcht vor dem Tod zu befreien, löst am Ende erst die christliche Offenbarung den Konflikt, indem sie ein Leben nach dem Tod verspricht. Eines versprechen und anders liefern ist die grösste symbolische Tat des zivilisierten Affens.
xxx/ellauri303.html on line 58: eben_Makkab%C3%A4er_-_1863.jpg" />
xxx/ellauri312.html on line 713: Und Zeug unsterblichen Lebens Ja kuolemattoman elämän kalu
xxx/ellauri312.html on line 716: Von lebenden Säulen, Zedern und Lorbeern elävät pylväät, seetrit ja laakerit
xxx/ellauri312.html on line 722: In ungewisser Meeresebene Epävarmalla meren tasolla
xxx/ellauri312.html on line 747: Sie hören ihn und liebend tönt ja rakastaen kaikuu se
xxx/ellauri312.html on line 772: Das Leben und lassen wollten sie nicht elämää eivätkä tahtoneen lähteä
xxx/ellauri312.html on line 774: Und der Heimat. Eingetrieben war, kotimaasta. Sisään oli työnnetty
xxx/ellauri312.html on line 776: Zur Seite der Schatte des Lieben. vierellä kulki der rakkaan varjo.
xxx/ellauri312.html on line 795: Zu wohnen in liebender Nacht, und bewahren Asua rakastavassa yössä, ja säilyttää
xxx/ellauri312.html on line 798: Tief an den Bergen auch lebendige Bilder, syvällä vuoristossa vielä elävät kuvat,
xxx/ellauri312.html on line 801: Unendlich hin zerstreut das Lebende Gott. loputtomasti elävää sirottelee der jumala.
xxx/ellauri312.html on line 840: Verhallet der lebendige Laut, vaimenee eläväinen ääni,
xxx/ellauri312.html on line 882: So, wie ich glaube, mich lieben Kuten uskon, rakastavat minua,
xxx/ellauri312.html on line 889: Sein Leben lang. Denn noch lebt Christus. koko ikänsä. Sillä Kirstus elää vielä.
xxx/ellauri312.html on line 972: Alle Jahre wieder geht er um wie ein Virus: der Wunsch, alles stehen und liegen zu lassen, auf dem Jakobsweg zu wandern oder mit dem Segelboot die Welt zu umrunden. Ob bewusst oder nicht: All die Zivilisationsmüden treten in die Fußstapfen des griechischen Einsiedlers Hyperion, erfunden von Friedrich Hölderlin. Hyperions Lebensgeschichte ist Hölderlins literarische Anklage gegen das spießbürgerliche, dumpfe und materialistische Deutschland seiner Zeit, das ihm als Künstler und Idealisten kaum Luft zum Atmen ließ, nein in einen Turm einschließ. Seine Sprache war schon damals gewöhnungsbedürftig und ist es heute erst recht: Da „säuseln holdselige Tage“, es neigen sich „lispelnde Bäume“ und es „gährt das Leben“. Doch die Fragen des lange verkannten Genies sind nicht aus der Welt: Wie kann der Mensch seine Vereinzelung überwinden? Auf welchem Weg eine bessere Welt schaffen? Und wie im Einklang mit der Natur leben? Das antike Griechenland mag heute als Vorbild ausgedient haben, aber die Suche nach Antworten auf diese Fragen bleibt aktuell.
xxx/ellauri312.html on line 977: Inhalt: Der Grieche Hyperion erzählt seinem deutschen Brieffreund Bellarmin in 60 Briefen sein Leben. Er erinnert sich an einen treuen Begleiter und an seine große Liebe Diotima und daran, wie er beide verlor. Nach der Teilnahme an einem Aufstand gegen die Osmanen hat Hyperion seine Hoffnung auf die Wiederauferstehung des antiken Griechenlands begraben und sich als Einsiedler in die Natur zurückgezogen.
xxx/ellauri312.html on line 989: Hölderlin hatte zu Lebzeiten nur mäßigen Erfolg. Seine zweite Lebenshälfte verbrachte er in geistiger Umnachtung.
xxx/ellauri312.html on line 993: Zitat: „Eines zu seyn mit Allem, das ist Leben der Gottheit, das ist der Himmel des Menschen.“
xxx/ellauri312.html on line 1000: In Briefen an seinen Freund Bellarmin schildert Hyperion sein auf den ersten Blick gescheitertes Leben. Im Mittelpunkt dabei stehen zwei Themen: die – auf die Französische Revolution und den Freiheitskampf der Griechen zurückgehende – Utopie einer neuen Gesellschaft und seine Liebe zur "schönen Seele", Diotima.
xxx/ellauri312.html on line 1006: Überraschend aber folgt er im zweiten Band dem Aufruf Alabandas, sich am Freiheitskampf der Griechen zu beteiligen. Als er sieht, dass seine Truppen – ganz im Gegensatz zu seinen Idealen – plündern, zieht er sich zurück. Der Tod Alabandas und Diotimas besiegelt sein Scheitern auf der politischen und privaten Ebene. Hyperion verlässt sein Heimatland und begibt sich auf eine Reise, an deren Ende die Scheltrede auf Deutschland steht. Schließlich lässt er sich auf der Insel Salamis nieder, wo er – keineswegs resigniert, dem Zuspruch des Göttlichen folgend – das Leben eines zurückgezogenen Einsiedlers führt.
xxx/ellauri319.html on line 98: Natsi-ideologiaa käsittelevän tärkeän teoksen The Myth of the Twentieth Century (1930) kirjoittanutta Rosenbergiä pidetään yhtenä tärkeimpien natsiideologisten uskontunnustusten päätekijöistä, mukaan lukien sen rotuteoria, juutalaisten vaino, Lebensraum ja Versaillesin epäreilun sopimuksen kumoaminen. Niin ja vastustaa sitä, mitä pidettiin "rappineena" modernina taiteena. Hänet tunnetaan kristinuskon hylkäämisestä ja vihasta, sixi hänellä on ollut tärkeä rooli saksalaisen kansallismielisen positiivisen kristinuskon kehityksessä.
xxx/ellauri319.html on line 119: During his lifetime Chamberlain's works were read widely throughout Europe, and especially in Germany. His reception was particularly favourable among Germany's conservative elite. Kaiser Wilhelm II patronised Chamberlain, maintaining a correspondence, inviting him to stay at his court, distributing copies of The Foundations of the Nineteenth Century among the German Army, and seeing that The Foundations was carried in German libraries and included in the school curricula. The only Nazi idea that Chamberlain missed was Lebensraum. Mies oli muutenkin täys pöljä ja luonnontieteilijänä yhtä kehno kuin J.W. v.Goethe.
xxx/ellauri329.html on line 89: Näin unta sievästä vaaleasta Natashasta jolla oli minishorzit ja ohut pusero, ja vauva kärryissä, joka vaikutti suostuvaiselta jopa halukkaalta tulemaan luoxeni poikamiesboxiini, kun lähdimme jostain lukiosta jossa oli tavattu. Kun multa unohtui jotain luokkaan se ei jäänyt odottamaan koulun ovelle vaan tuli mukaan kerroxiin. Vasta jälkikäteen ymmärsin että se pelkäsi mun livahtavan tieheni. Käytiin läheisessä sairaalassa lainaamassa pyjama ja säästöpakkaus korzuja. Natasha sanoi että silläkin oli niitä käsilaukussa. No parempi vara kuin vahinko. Vauvan kanssa sitten kämpille, jotenkin se saatiin nukutetuxi, Natasha taisi vielä imettää, ainakin sen tissit oli maitoiset ja pulleat, kuten kohta saatoin omakätisesti havaita. Olipa hieno tunne kuoria Natashalta pikku puseroa ja shorzeja, joiden alla oli pienen pienet pikkarit ja -niin, mitäs sitä kiertelemään, ihanan makuiset vaalean karvan somistamat labiat. Olin kai aika lailla nuorempi nykyistä, sillä pikkuveikka jökötti mulla jo pituusennätyxessä tosi kankeana, täydessä taisteluvalmiudessa pää pystyssä ja liikkuvat takana, vaatteet olin jossain vaiheessa jo heittänyt, niin että ihan ilkosillaan puuhastelin siinä meloineni vielä puolipukeisen Natashan herkkukorin kimpussa. Tykistövalmistelun jälkeen poistin esteet reisiltä, kävin hyökkäyxeen ja työnnälsin erittäinkin kuumana käyvän molon kahvaa myöten tytön tiukanliukkaaseen mutta vastaanottavaiseen sukupuolielimeen. Se oli hieno hetki, ja näytti se Natashallekin maistuvan. An auf, hinter in, neben über unter vor zwischen, asennot vaihtuivat mutta nuppi painui aina Natashan kuumaan vaipanväliin loppupeleissä. Kunto oli hyvä, täytin monta korzua. Lopulta korzut loppuivat ja panin ihan paljaalla. Ah nuorta onnea.
xxx/ellauri337.html on line 81: Im Jahr 1970 rekonstruiert ein Erzähler das Leben von Leni Pfeiffer: 1944 verliebt sie sich in den russischen Kriegsgefangenen Boris und wird schwanger. Boris stirbt ein Jahr später. Zeitlebens hat die durch und durch redliche Leni mit Anfeindungen zu kämpfen. 1970 gerät sie in Schwierigkeiten: Immobilienhaie wollen sie und ihre Untermieter aus ihrer Wohnung werfen. Freunde und Immigranten helfen der 48-Jährigen – die übrigens erneut schwanger ist, diesmal vom türkischen Müllmann Mehmet. Abfallmenschen hin und wieder.
xxx/ellauri337.html on line 98: Unternehmertochter Leni Gruyten versucht zeitlebens, ihren Idealen und Gefühlen treu zu bleiben selbst wenn dies bittere Konsequenzen nach sich zieht: So steht sie während des Zweiten Weltkriegs zu ihrer jüdischen Lehrerin und beginnt eine Liebesbeziehung mit einem russischen Kriegsgefangenen, von dem sie auch ein Kind bekommt. Und obwohl sie all diese geliebten Menschen verliert, gibt Leni nicht auf. Nach dem Krieg führt sie ein bescheidenes, aber glückliches Leben und verliebt sich im "Wohlstandsdeutschland" der Sechzigerjahre einmal mehr in einen gesellschaftlichen Außenseiter: den Türken Mehmet ...
xxx/ellauri337.html on line 100: Basierend auf dem Roman des Nobelpreisträgers Heinrich Böll erzählt "Gruppenbild mit Dame" die bewegende Geschichte einer Frau, die gegen alle gesellschaftlichen Widerstände nach ihren persönlichen Idealen lebt. Romy Schneider ("Sissi"), die hier nach 16 Jahren das erste Mal wieder in einem deutschen Film auftrat, brilliert in der Hauptrolle einer ebenso sensiblen wie selbstbewussten Frau, für die sie 1977 mit dem Filmband in Gold ausgezeichnet wurde. An ihrer Seite glänzen Heinrich Böll ("Nobelpreis"), Brad Dourif ("Einer flog über das Kuckucksnest", "Der Herr der Ringe - Die Gefährten") und Vadim Glowna ("Vier Minuten", "Baader").
xxx/ellauri337.html on line 105: Die deutsch-französische Schauspielerin Romy Schneider (1938-1982) hätte am heutigen Sonntag (23. September) ihren 80. Geburtstag gefeiert. Ob sie sich inzwischen mit der Rolle ihres Lebens ausgesöhnt hätte? Darüber kann nur spekuliert werden. Fakt ist, zeitlebens war es ihr ein großes Anliegen, die "süße Sissi" abzuschütteln. Die kleine Weinerin machte Weltkarriere.
xxx/ellauri337.html on line 107: Im Juli 1981 war Romy Schneiders damals 14-jähriger Sohn David beim Überklettern eines Zaunes mit Metallspitzen in Saint-Germain-en-Laye, nordwestlich von Paris, tödlich verunglückt. Der große Schicksalsschlag ihres Lebens, und seines auch. Einige Monate danach verstarb auch Romy Schneider am 29. Mai 1982 mit nur 43 Jahren in Paris. Die offizielle Todesursache: Herzversagen.
xxx/ellauri337.html on line 113: Die Rekonstruktion eines Lebens: Leni Pfeiffer, geborene Gruyten, ist 48 Jahre alt, hat 32 Arbeitsjahre auf dem Buckel, lebt aber von einer Kriegerwitwenrente aus einer Ehe, die nur drei Tage dauerte. Sie ist modisch auf dem Stand der Kriegsjahre stehen geblieben, lebt reuelos und keinesfalls verbittert, versteht aber die Welt nicht mehr. Sie hat finanzielle Schwierigkeiten, ihr Sohn Lev Gruyten sitzt im Gefängnis, und ihr Ruf ist ruiniert – sie weiß aber nicht, warum. Ihre Umwelt schimpft sie eine Kommunistenhure und ein Russenliebchen, dabei ist Leni kein Flittchen. Vielleicht kommt sie auf zwei Dutzend Mal Beischlaf in ihrem ganzen Leben. Der Verfasser beginnt, die Menschen in Lenis Umfeld zu befragen, um ihre Lebensgeschichte zu rekonstruieren.
xxx/ellauri337.html on line 117: Als Kind kommt Leni mit den Lehrmethoden in der Konfessionsschule nicht zurecht. Ihr Aussehen rettet sie jedoch durch die Schulzeit: Als „deutschestes Mädel“ der Schule kann man sie schlecht auf die Hilfsschule verweisen. Verwiesen wird hingegen Margret Schlömer. Trotz der kurzen gemeinsamen Schulzeit hat Leni in ihr eine Freundin fürs Leben. Leni ist so sinnlich, dass sie alles als erotische Erfahrung erlebt. Mit 16 Jahren hat sie ihren ersten Orgasmus allein im Heidekraut, weshalb ihr auch die jungfräuliche Geburt durchaus logisch vorkommt. Bei den Nonnen hat es ein solches Mädchen naturgemäß schwer. Dennoch gerät Leni im Mädchenpensionat in die richtigen Hände, nämlich in die von Schwester Rahel, genannt Haruspica (Vogelleserin). Die hochgebildete Ordensfrau ist jüdischer Herkunft. Seit ihr 1936 die Lehrerlaubnis entzogen wurde, erfüllt sie pädagogische und ärztliche Funktionen und inspiziert unter anderem täglich die Beschneidung der Mädchen. Vor den Nazis versteckt der Orden sie in einem Dachstübchen. Schwester Rahel stirbt 1942, ausgehungert und verwahrlost. Der Verfasser will mehr erfahren, doch die anderen Klosterfrauen geben nichts preis.
xxx/ellauri337.html on line 119: „Der Verf. hat keineswegs Einblick in Lenis gesamtes Leibes-, Seelen- und Liebesleben, doch ist alles, aber auch alles getan worden, um über Leni das zu bekommen, was man sachliche Information nennt (…), und was hier berichtet wird, kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit als zutreffend bezeichnet werden.“ (S. 9)
xxx/ellauri337.html on line 121: Lenis Vater Hubert Gruyten ist Bauunternehmer. Bis 1933 operiert er hart an der Grenze zum Konkurs, dann geht es steil bergauf: Er verdient viel Geld am Bau des Westwalls. Dabei sind sich alle einig, dass er fachlich unbegabt ist. Er ist jedoch ein guter Organisator, furchtlos, vielleicht größenwahnsinnig. Er traut seiner Tochter trotz der schulischen Probleme viel zu. Wen er allerdings mit Bildung geradezu vollstopft, das ist sein Erstgeborener Heinrich Gruyten. Diesem will er den Krieg ersparen, doch der Junge, der mit seinem Vater ständig Streit hat, zieht diesem zum Trotz ins Feld und schickt Briefe mit Zitaten aus militärischen Texten nach Hause. 1940 stirbt der hochgebildete Heinrich einen sinnlosen Tod: Er und sein Vetter Erhard Schweigert werden wegen Fahnenflucht und Waffendiebstahls erschossen. Damit wird Leni zur „platonischen Witwe“: Sie wäre reif für Erhard und die Liebe gewesen und fieberte ihrem ersten Mal entgegen, draußen in freier Natur im Heidekraut. Der hochsensible Erhard hatte sie angebetet und ihr kühne Gedichte geschrieben, doch ansonsten waren beide so schüchtern, dass sie über ein paar Tänze nicht hinausgekommen waren, bevor der Tod Erhard holte. Leni fällt in tiefe Trauer.
xxx/ellauri337.html on line 129: „Leni (…) hatte an diesem Sommerabend des Jahres 1938, als sie dahingestreckt und ,geöffnet‘ auf dem warmen Heidekraut lag, ganz und gar den Eindruck, ,genommen‘ zu werden und auch ,gegeben‘ zu haben, und – so erläuterte sie später Margret – sie wäre nicht im geringsten erstaunt gewesen, wenn sie schwanger geworden wäre.“ (S. 33 f.)
xxx/ellauri337.html on line 131: Lotte Hoyser ist die Ehefrau eines Zeichners, der für Hubert Gruyten arbeitet. Als ihr Mann fällt, zieht sie mit ihrer ganzen Schwiegerfamilie zu den Gruytens, wo sie zu Lenis Vertrauter wird. Vater Gruyten bereichert sich mithilfe einer fiktiven Firma, was auffliegt, weil die Namen der Arbeiter einen Buchhalter mit Faible für russische Literatur auf den Plan rufen: Raskolnikov, Puschkin, Gogol und Tolstoi auf den Baustellen von Schlemm und Sohn? Gruyten schützt seine Mitwisser und bekommt lebenslang Zuchthaus, sein Vermögen wird konfisziert, seine Frau stirbt. Von 1943 bis 1945 leistet er Zwangsarbeit, danach lebt er mit Lotte zusammen.
xxx/ellauri337.html on line 135: Leni wird dienstverpflichtet und kommt in die Kranzbinderei von Walter Pelzer. Dieser halb kriminelle Wendehals hat von KPD bis SA, von Schwarzhandel bis Zuhälterei schon alles gemacht. Sein kriegswichtiger Betrieb bietet den unterschiedlichsten Menschen Unterschlupf: Nazis arbeiten mit untergetauchten Juden und Kommunisten zusammen. Unter anderem trifft Leni hier Liane Hölthohne, die sie nach Kriegsende bei sich aufnehmen und ihr 24 Jahre lang, bis 1970, Arbeit in ihrem eigenen Blumengeschäft geben wird. Leni ist eine begabte Floristin, mit ihrer Sinnlichkeit und ihrem ästhetischen Empfinden erweist sie sich als „Naturgenie der Garnierung “. Wegen ihrer Vorliebe für geometrische Muster kann ihr allerdings auch mal ein Davidstern aus Margeriten unterlaufen. Was es mit Nazis und Juden auf sich hat, kapiert sie erst Ende 1944.
xxx/ellauri337.html on line 142: Die Liebesaffäre zwischen Boris und Leni beginnt Ende Dezember 1943 mit einer Tasse Kaffee. Sie bietet ihm, dem Sowjet, dem Untermenschen, vor aller Augen und mit großer Selbstverständlichkeit eine Tasse Kaffee an. Der Betriebsnazi schlägt mit seiner abgestellten Beinprothese Boris die Tasse aus der Hand. Inmitten des plötzlichen Schweigens – von den Zeugen „Lenis Entscheidungsschlacht“ genannt – nimmt Leni die heil gebliebene Tasse, wäscht sie seelenruhig, trocknet sie, füllt sie erneut und reicht sie Boris. Leni teilt von nun an ihren Kaffee täglich mit Boris. Eines Tages legt sie dabei ihre Hand auf die seine, eine erotisch und politisch kühne Tat. Es durchfährt beide wie ein elektrischer Schlag – mehr noch, sie erleben einen Orgasmus!
xxx/ellauri337.html on line 153: Auf dem Friedhof bildet sich eine Zweck- und Sympathiegemeinschaft, boshaft das „Sowjetparadies in den Grüften“ genannt. Vom 20. Februar bis zum 7. März 1945 leben Leni, Boris, Margret, Pelzer und Lotte mitsamt ihren zwei Söhnen zusammen in einem Gruftsystem, das Pelzer mit Strom, Heizöfchen und Vorratskammer ausgestattet hat – eine veritable Vierzimmerwohnung. In der Gärtnerei bringt Leni einen Sohn zur Welt und nennt ihn Lev. Margret organisiert für Boris das Soldbuch eines gefallenen Soldaten – ein fataler Fehler: Unmittelbar nach Kriegsende, im Liebes- und Friedenstaumel, wird Boris mit seinen falschen Papieren als deutscher Soldat verhaftet und von den Amerikanern an die Franzosen überstellt. Bald kommt er bei einem Bergwerksunglück in Lothringen ums Leben. In Todesverachtung radelt Leni wochenlang durchs deutsch-französische Grenzgebiet, bis sie das Grab findet. Was alles noch tragischer macht: Pelzer, Margret, Hölthohne und auch der hochgestellte Herr bezeugen dem Verfasser, dass Borisʼ Tod vermeidbar gewesen wäre, da sie ihm andere und bessere Papiere hätten besorgen können. Der Herr ist in der Tat so hochgestellt, dass er in den Nürnberger Prozessen verurteilt wird – allerdings reist er 1955 schon wieder mit Kanzler Adenauers Delegation nach Moskau.
xxx/ellauri337.html on line 157: Der alte Hoyser spezialisiert sich nach Kriegsende auf die „Re-anti-Arisierung“ von Häusern: Er kauft sie Nazis ab, die sie zuvor von Juden übernommen hatten. Lotte leitet zeitweilig das Wohnungsamt. Gruyten senior beschließt, den (kurzen) Rest seines Lebens nur noch zu lächeln. Pelzer macht ein Vermögen mit alten Stahlträgern.
xxx/ellauri337.html on line 167: „Nicht er, sie sei ein Unmensch, denn ein gesundes Profit- und Besitzstreben läge, und das sei von der Theologie nachgewiesen und werde sogar von marxistischen Philosophen immer mehr bejaht, in der Natur des Menschen.“ (Werner Hoyser über Leni, S. 426)
xxx/ellauri337.html on line 173: Klementina wird von ihrem Orden nach Würzburg strafversetzt, wo der Verfasser sie besucht. Mit durchschlagendem Erfolg: Sie legt ihre Haube ab und geht mit ihm. Endlich begegnet der Verfasser Leni einmal persönlich. Er ist mehr als angetan von ihr, die schüchtern wirkt und wortkarg bleibt. Sie ist von ihrem türkischen Mieter Mehmet schwanger und will mit ihm eine Lebensgemeinschaft eingehen. Zum Abschied äußert sie einen kryptischen Satz, auf den sich nicht einmal die Literaturwissenschaftlerin Klementina einen Reim machen kann: Man müsse „mit irdischem Wagen, unirdischen Pferden weiterzukommen versuchen“. Das Rosenwunder ist beendet: Der Klostergärtner spritzt solche Mengen Gift, dass dagegen die sterblichen Überreste von Schwester Rahel nichts auszurichten vermögen.
xxx/ellauri337.html on line 177: Der Roman beginnt mit einer ungewöhnlichen Widmung: „Für Leni, Lev und Boris“ – also für die Hauptfiguren der Geschichte. Es handelt sich beim Gruppenbild mit Dame um die Rekonstruktion eines Lebens anhand von Zeugenaussagen, Erinnerungen und Dokumenten. Böll vermischt Fakten mit erfundenen „Originaldokumenten“, er entwirft eine fiktive Handlung unter Bezugnahme auf historische Ereignisse, zum Beispiel den Bombenkrieg, die Nürnberger Prozesse, Adenauers Reise nach Moskau 1955. Die Romanstruktur ist nicht strikt chronologisch, sondern sprunghaft, episodisch, wie die Zeugenaussagen voller Wiederholungen und Ungenauigkeiten und daher oftmals verwirrend. Als Erzähler tritt ein namenloser Verfasser auf, der sich oft mit Beschreibungen von Interieurs und Interviewsituationen aufhält und ein Faible für Abkürzungen und Initialen hat, was dem Leser viel Aufmerksamkeit abverlangt. Der Roman hat Längen da, wo all die Erinnerungen und subjektiven Bewertungen der Beteiligten vorbeiziehen, nimmt aber im letzten Fünftel, als die Handlung auf ihr Happening-artiges Ende zuläuft, deutlich Tempo auf. Böll nutzt das Potenzial der deutschen Sprache für Schachtelwörter zu kreativen sozialkritischen Neuprägungen. Vielerorts ist er sarkastisch, ätzend, bissig. Er schreibt häufig in indirekter Rede und hat sich von der schlichte Prosa seiner Trümmerliteratur und Kurzgeschichten weit fortentwickelt.
xxx/ellauri337.html on line 181: Böll propagiert Humanität und Antifaschismus. Er zeigt die Ausgesonderten der Gesellschaft, die sich nicht den Moralvorstellungen und dem Leistungsstreben des Kapitalismus unterordnen. Ein vielstimmiger Chor von Verfolgten, Mitläufern, Nazis und Kriegsgewinnlern zeigt, dass nazistische Ansichten nach 1945 noch immer frisch waren. Der Russe, von den Nazis als „Untermensch“ zur Vernichtung bestimmt, erscheint im Roman als intelligenter, sensibler und liebenswerter Mensch.
xxx/ellauri337.html on line 189: Die Figur der Schwester Rahel zeigt Übereinstimmungen mit der konvertierten Ordensfrau, Philosophin und Frauenrechtlerin Edith Stein. Lebensdaten und -umstände sind ähnlich. Stein wurde Opfer des Holocaust und starb 1942 im Konzentrationslager Auschwitz.
xxx/ellauri337.html on line 209: Max Ferdinand Scheler (* 22. August 1874 in München; † 19. Mai 1928 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Philosoph, Anthropologe und Soziologe. Scheler war der Sohn eines Domänenverwalters und einer orthodox-jüdischen Mutter. In Jena wurde Max 1897 bei dem Nobelisten Rudolf Eucken mit dem Thema Beiträge zur Feststellung der Beziehungen zwischen den logischen und ethischen Prinzipien promoviert. Im Jahr 1899 habilitierte er sich in Jena mit dem Thema Die transzendentale und die psychologische Methode. Im selben Jahr heiratete Scheler Amelie Ottilie, geborene Wollmann geschiedene von Dewitz-Krebs (1868–1924). Aufgrund der Lektüre von Husserls Logischen Untersuchungen und eines Skandals um seine Affäre mit Helene Voigt-Diederichs, der Ehefrau von Eugen Diederichs, musste er seine Position in Jena aufgeben.
xxx/ellauri337.html on line 211: Neben Husserl beeinflussten ihn in dieser Zeit Immanuel Kant, Henri Bergson und Friedrich Nietzsche. 1909 wurde er durch seine Ehefrau in einen weiteren Skandal, den Prozess „über die Würde eines Hochschullehrers“, verwickelt, so dass er 1910 auch in München seine Position als Dozent aufgeben musste.
xxx/ellauri337.html on line 231: Werte stehen für sich selbst, sie sind nicht auf anderes zurückzuführen.Sie sind erfahrbare geistige Gegenstände, sie sind objektiv und sie wirken auf das Handeln. So verneint er beispielsweise den Zusammenhang der intuitiven Erfahrung mit dem Lusterleben wie z.B. Schwanzwedeln.
xxx/ellauri337.html on line 237: 'edel – gemein’ als Lebenswerte
xxx/ellauri337.html on line 244: Der Mensch ist durch Nachdenken in der Lage, die Erhaltung und Verwirklichung eines geistigen Wertes (Ehre, Würde, Heil, Erzeugung) sogar dem höchsten Lebenswert, der Erhaltung des eigenen Daseins, vorzuziehen. Ein Tier hat nicht die Fähigkeit, sich zwischen Werten zu entscheiden, bzw. einen Wert dem anderen vorzuziehen. Wie Buridans Esel steht es zwischen zwei Heuhaufen. Es verhungert schließlich, weil es sich nicht entscheiden kann, welchen es zuerst fressen soll.
xxx/ellauri337.html on line 246: Der menschliche Geist zeichne sich im Wesentlichen durch folgende Merkmale aus, die ihn vom Tier unterscheiden: Menschen werden durch kulturelle Werte gelenkt. Sie sind zur begierdefreien Liebe fähig und sind unabhängig von ihren Trieben (Haha LOL, das war gut von dir Max). Menschen können Einsichten über das Wesen der Dinge gewinnen und allgemein-gültige Werte finden. Tiere ‚leben ausschließlich in ihrer Umwelt’, doch der Mensch reicht „über alles mögliche Milieu des Lebens“ hinaus.
xxx/ellauri356.html on line 536: Brod und Wein ist eine Elegie von Friedrich Hölderlin, mit 160 Versen die umfangreichste der sechs großen Elegien und zugleich eines der berühmtesten Gedichte Hölderlins überhaupt. Schon Norbert von Hellingrath meinte zu Beginn des 20. Jahrhunderts: „es wird immer die beste Grundlage bleiben zum Eindringen in Hölderlins Gedankenwelt.“ Hölderlin hat das Gedicht aber nie zum Druck gegeben.
xxx/ellauri356.html on line 548: Dort ein Liebendes spielt oder ein einsamer Mann siellä leikkii rakastavainen pari tai yksinäinen mies
xxx/ellauri379.html on line 117: Tilanne muuttui 1970-luvulla kun Chinua Achebe, nigerialainen Things Fall Apart -kirjan kirjoittaja , esitti raivostuttavan kritiikin Heart of Darknessia vastaan tavasta, jolla se epäinhimillisti afrikkalaisia. Acheben kritiikki avasi ovet teoksesta tuleville postkolonialistisille analyyseille, ja sitä seurasi myös muiden akateemisten näkökulmien analyysi: esimerkiksi feministiset lukemat paljastivat Conrad polakin samanlaisen naarasaiheisiinsa tehdyn hämärtymisen. Vaikka Pimeyden sydän on pysynyt monissa opetussuunnitelmissa 1970-luvulta lähtien, sillä on nyt paljon kiistanalaisempi asema länsimaisessa kaanonissa: tarinana, joka tasoitti kolonialismia vastaan suunnattua kritiikkiä, joka oli aikansa uutta ja joka oli syntyä muotoileva. kirjallisuuden modernismista, on edelleen syvästi ja anteeksiantamattomasti juurtunut valkoisen miehen näkökulmaan.
xxx/ellauri388.html on line 231: Pidätyxen riskejä ei saa liioitella enempää kuin seksuaalisen kanssakäymisen vaaroja (Vänr. Molli, Libido Sexualis). 1898, s. 848, Sexualempfindung , s . 588 Myös Bloch (1908 teoksessaan Sexualleben unserer Zeit seksuaalista pidättymistä käsittelevässä luvussa) ottaa samanlaisen kannan. Hän kannattaa pidättymistä varhaisessa elämässä ja tilapäistä pidättymistä aikuisiässä. Tällainen pidättäytyminen on arvokasta, ei vain energian säilyttämisen ja muuntamisen kannalta, vaan myös sen tosiasian korostamiseksi, että elämä sisältää muita asioita, joihin on pyrittävä seksin lisäksi. Redlich (Medizinische Klinik, 1908, nro 7), tutkiessaan huolella kysymyksen lääketieteellisiä näkökohtia, ottaa myös välillisen kannan suhteessa seksuaalisen pidättymisen suhteellisiin etuihin ja haitoihin. "Voimme sanoa, että seksuaalinen raittius ei ole tila, jota tulee välttää kaikissa olosuhteissa ja hinnalla millä hyvänsä, vaikka on totta, että suurimmalle osalle terveistä aikuisista ihmisistä säännöllinen yhdyntä on edullista ja joskus jopa suositeltavaa."
xxx/ellauri388.html on line 251: Rohleder (Vorlesungen über Geschlechtstrieb und Gesamtes Geschlechtsleben der Menschen) omaksuu tässä asiassa jonkin verran pätevämmän asenteen. Pääsääntöisesti hän vastustaa jyrkästi avioliiton ulkopuolisen sukupuoliyhteyden suosittelemista niille, jotka kärsivät osittaisesta tai tilapäisestä pidättymisestä (ainoa raittiuden muoto, jonka hän tunnistaa), osittain sillä perusteella, että pidättymisen haitat eivät ole vakavia tai pysyviä, ja osittain koska potilas on melko varma käyttävänsä omaa harkintaa asiassa. Mutta joissakin tapauksissa hän suosittelee tällaista yhdyntää ja erityisesti biseksuaalisille henkilöille sillä perusteella, että hän näin suojelee potilaansa homoseksuaalisten käytäntöjen rikollisilta riskeiltä. Dodi! Kahdesta pahasta on valittava pienempi.
xxx/ellauri394.html on line 90: Hawaiin Anschluss oli paraatiesimerkki USA:n hitlerluokan lebensraum-annexaatioista ympärysvalloilta. Roistovaltio mielipuuhassaan (kz. albumia 324).
xxx/ellauri400.html on line 248: Katzenarschlecker Graf Raimund VI. von Toulouse verweigerte ebenfalls jede Unterstützung und wurde deshalb 1207 exkommuniziert. Nachdem am 14. Januar 1208 der päpstliche Legat Pierre de Castelnau von einem Gefolgsmann des Grafen von Toulouse ermordet worden war, rief Papst Innozenz III. im Herbst desselben Jahres mit den Worten „Voran, Soldaten Christi!“ zum Kreuzzug gegen die Katharer auf. Den teilnehmenden Kreuzfahrern wurde (nach einer Mindestteilnahmedauer von 40 Tagen) die Vergebung der Sündenstrafen (Ablass) in Aussicht gestellt. Die eroberten Gebiete sollten vom Papst an adelige Kreuzzugsteilnehmer als Lehen neu vergeben werden.
xxx/ellauri414.html on line 54: Sahra Wagenknecht wurde am 16. Juli 1969 in Jena als Tochter eines iranischen Vaters und einer deutschen Mutter geboren. Der Vater lernte ihre in der DDR lebende Mutter als West-Berliner Student kennen. Die "Wende und friedliche Revolution" in der DDR betrachtete und bezeichnete sie als Konterrevolution. Sie wies eine „positive Haltung zum Stalinismusmodell“. Wagenknecht forderte im Jahr 2000 eine Überwindung der kapitalistischen Produktionsverhältnisse. Nach ihrer Ansicht sollen Leistungen der Daseinsvorsorge wie Wohnen, Bildung, Gesundheit, Wasser- und Energieversorgung, Banken und Schlüsselindustrien durch die öffentliche Hand getragen werden, um „das Diktat der Rendite und der Aktienkurse“ zu überwinden.
xxx/ellauri420.html on line 534: Sa matière, comme on sait, est empruntée à Jean Paul Richter, et plus précisément à un épisode du roman Siebenkäs (1796) intitulé Le Discours du Christ mort, traduit par Mme de Staël sous le titre Un songe et lu par Nerval probablement dans la version que Loève-Veimars publie sous le titre La Dernière Heure – Vision dans la Revue de Paris du 4 juillet 18308 . Le monologue lyrique qui découle de cet emprunt est donc mis au centre du poème, – signe que, pour les romantiques et très singulièrement pour Nerval, toute matière discursive doit être
xxx/ellauri420.html on line 539: Toi Jean Paul Richter, jonka Vision on tässä sotkettuna Nervalin oliivimunakokkeliin, on tullut mainituxi aiemmin monissa albumeissa, erit. 128. Jean Paul was profoundly altered by a spiritual crisis he suffered on 15 November 1790, in which he had a vision of his own death. In Die unsichtbare Loge verwendete Jean Paul, der seine Arbeiten zuvor unter dem Pseudonym J. P. F. Hasus geschrieben hatte, aus Bewunderung für Jean-Jacques Rousseau erstmals den Namen Jean Paul. Besonders Leserinnen schätzten seine Romane. Allerdings finden sich auch nirgends sonst derart vergnüglich-misogyne Sticheleien wie bei Jean Paul.
xxx/ellauri420.html on line 577: Karoline Friederike Louise Maximiliane von Günderrode (* 11. Februar 1780 in Karlsruhe; † 26. Juli 1806 in Winkel) war eine deutsche Dichterin der Romantik. Die Günderrodes schrieben sich stets mit doppeltem „r“, was später gelegentlich missachtet wurde – daher die häufig zu lesende Namensform Günderode – und erst seit den 1970er Jahren wieder Eingang in die Literatur fand.
xxx/ellauri420.html on line 579: Auf Betreiben der Mutter wurde Karoline mit siebzehn Jahren als Stiftsdame des evangelischen Cronstetten-Hynspergischen Adeligen Damenstift in Frankfurt am Main angenommen. Das Stift sicherte mittellosen weiblichen Angehörigen der Alten-Limpurger Familien den materiellen Lebensunterhalt. Die Stiftsdamen waren zu einem „sittsamen Lebenswandel“ angehalten. Karoline war die mit Abstand Jüngste unter ihnen. Sie studierte im Stift Philosophie, Geschichte, Literatur und Mythologie und entwickelte eine tiefe Sehnsucht nach einem erfüllten, selbstbestimmten Leben. Sie las viel, u. a. Goethe, Schiller, Novalis, Jean Paul, Schlegel, Hölderlin, Kant, Fichte und Herder. Von der umfangreichen Lektüre inspiriert, begann sie selbst zu dichten, außerdem führte sie Arbeitshefte zu den Themen Geographie, Metrik und Physiognomik. Die Französische Revolution begeisterte sie. Ihre Liebesgeschichten hielten sie in Atem. Schon früh zeichneten sich die Themen ab, die sie ein Leben lang beschäftigen sollten: Gefangenschaft und Freiheit, Liebe und Tod.
xxx/ellauri420.html on line 581: Ihr Freund Clemens Brentano wurde kurz darauf berühmt. Das Werk Karolines von Günderrode steht bis heute im Schatten ihres Lebens. Dabei schrieb sie einige der schönsten Gedichte der europäischen Romantik, so das todessehnsüchtige Hochroth.
xxx/ellauri420.html on line 596: Auf einem Ausflug zur Abtei Neuburg bei Heidelberg lernte Karoline den bedeutenden Philologen und Mythenforscher Friedrich Creuzer und seine dreizehn Jahre ältere Frau kennen. Nun erhielten ihre Lebensthemen einen Schub – und auch ihre Konflikte. Creuzer schätzte ihre Dichtung und half ihr, diese zu verlegen. Günderrode und Creuzer versprachen sich, einander bis in den Tod zu lieben. „Den Verlust Deiner Liebe könnte ich nicht ertragen“, schrieb die junge Frau dem Forscher in einem ihrer Briefe, die von manchem als die schönsten Liebesbriefe der deutschen Literatur angesehen werden. Doch Karoline von Günderrode konnte sich ein Leben als Professorengattin nicht vorstellen. Und Friedrich Creuzer bemängelte: „Lina schickt sich zur Ehe nicht…“
xxx/ellauri420.html on line 598: Der Gelehrte spielte mit dem Gedanken an eine ménage à trois. „Meine Frau sollte bei uns zu bleiben wünschen – als Mutter, als Führerin unseres Hauswesens. Frei und poetisch sollte Ihr Leben sein“, schlug er Günderrode vor. Es war die Zeit neuer Entwürfe des Zusammenlebens. So steht Creuzers Utopie in Beziehung zu den revolutionären Vorstellungen, wie sie zur gleichen Zeit in Frankreich Henri de Saint-Simon und sein Freundeskreis zu leben versuchten. Von einigen Kennern der Zeit wird sie gleichwohl als Charakterschwäche eingestuft – der kränkliche Friedrich Creuzer hatte nicht den Mut, sich von seiner Frau zu trennen. Karoline von Günderrode beschäftigte sich unter Creuzers Einfluss mit dem Studium früher, auch matriarchaler Gesellschaften. Auch darin war sie ihrer Zeit voraus. In Männerkleidung wollte sie Creuzers Vorlesungen besuchen, um dem Geliebten so nah wie möglich zu sein.
614 |