ellauri030.html on line 518: Schopenhauers Tagesablauf war strukturiert: morgens die Arbeit am Schreibtisch, Flötespielen regelmäßig vor dem Mittagessen. Die Mahlzeiten soll Schopenhauer nach der Überlieferung seiner Biographen stets in Gasthäusern eingenommen haben, bevor er einen zweistündigen Spaziergang mit seinem Pudel machte.
ellauri052.html on line 424: Nietzsche ist vor allem durch seine Schopenhauer-Lektüre und dessen Willens-Metaphysik auf den Gedanken des Willens zur Macht gekommen. Aus Schopenhauers „Wille zum Leben“ genickt und verbessert. Die erste Erwähnung des Begriffs im Nachlass stammt von 1876/77: „Furcht (negativ) und Wille zur Macht (positiv) erklären unsere starke Rücksicht auf die Meinungen der Menschen.“
ellauri088.html on line 90: Voluntarismus [engl. voluntarism; lat. voluntas Wille], [EM, PHI], Lehre von der Bedeutung des Willens. Wundt entwickelte eine theoretische Konzeption der Willenstätigkeit (Willenshandlungen) und deren psych. Verbindung mit Sinneseindrücken, Gefühlen, Affekten und Vorstellungen zur Einleitung einer Handlung (Apperzeption). Von den aktiven und schöpferisch-synthetischen Apperzeptionsprozessen des Bewusstseins ausgehend sieht Wundt die einheitsstiftende Funktion in den Willensvorgängen und bewussten Zwecksetzungen der Handlungen. Auf der Grundlage seiner empirischen Ps. entwickelte er einen psych. Voluntarismus und erweiterte diesen später zu einem metaphysischen Voluntarismus (ähnlich Gottfried Wilhelm Leibniz). Wundt hält allerdings daran fest, dass seine empir. Ps. unabhängig von den versch. Lehren der Metaphysik (u. a. Arthur Schopenhauers Voluntarismus) entstanden sei.
ellauri189.html on line 209: with its receding horizon, melting into heaven, shows two different countenances of infinity. Man may spontaneously recognize the identity of linear and cyclical infinity, but the basis of this identity is not an empirically established fact, but an assumption, a matter of belief. The wheel of Karma is not so different from Schopenhauers endless rounds of the lush parks of Frankfurt following the dark star behind his poodle Atman.
ellauri210.html on line 575: Kurt Hiller (* 17. August 1885 in Berlin; † 1. Oktober 1972 in Hamburg) war ein deutscher Schriftsteller, pazifistischer Publizist und Aktivist der ersten Schwulenbewegung. Er kämpfte lebenslang für einen schopenhauerschen und antihegelianisch begründeten Sozialismus, für Frieden und sexuelle Minderheiten.
ellauri248.html on line 182: In den Jahren 1860/61 lebte Malwida von Meysenbug mit Olga in Paris, dem damaligen kulturellen Zentrum Europas. Sie war dort häufig Gast bei Richard Wagner, dessen vertrauteste Freundin sie neben Marie von Schleinitz war. Auch mit Charles Baudelaire und Hector Berlioz stand sie in Beziehung; über Wagner kam sie in Kontakt mit der schweinidealistische Philosophie Arthur Schopenhauers, welche sie – in eigener Interpretation – für sich selbst übernahm.
xxx/ellauri268.html on line 132: Zur Zeit, als Sacher-Masoch diese seine berühmteste Novelle verfaßte, stand er ganz im Banne eines Schopenhauerschen Pessimismus. Was seine Lebensumstände anbetrifft, so ist zu bemerken, daß er damals als Privatdozent an der Universität Graz habilitiert war. Kein Wunder also...
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