ellauri100.html on line 89: Ernst Kretschmer (* 8. Oktober 1888 in Wüstenrot bei Heilbronn; † 8. Februar 1964 in Tübingen) war ein deutscher Psychiater. Er erforschte die menschliche Konstitution und stellte eine Typenlehre auf. 1929 wurde er für den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin nominiert.
ellauri147.html on line 567: 1999 Promotion zum Dr. rer. med. am Fachbereich Medizin der J.W.Goethe-Universität; Thema der Dissertation bei Stavros Mentzos: Narzissmus zwischen Selbst und Objekt, veröffentlicht unter dem Titel: Narzissmus und Objekt. Ein intersubjektives Verständnis der Selbstbezogenheit, bei Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2000.
ellauri210.html on line 578: Ab 1904 war Kurt Hiller mit dem ebenfalls literarisch engagierten Medizinstudenten Arthur Kronfeld befreundet, über den er das Denken des Göttinger Philosophen Leonard Nelson kennenlernte. Über Kronfeld trat deswegen im Juli 1908 Magnus Hirschfeld an ihn heran. Es entstand ein Kontakt, der in den folgenden fünfundzwanzig Jahren ein intensives Engagement Hillers im Wissenschaftlich-humanitären Komitee (WhK) zur Folge hatte. Auch dem Institut für Sexualwissenschaft war Hiller aktiv verbunden.
ellauri248.html on line 156: Nach einem erneut misslungenen Habilitationsversuch begann Rée 1885 ein Medizinstudium, das er 1890 erfolgreich abschloss. Sein weiteres Leben verbrachte er überwiegend in Stibbe (Westpreußen). Dort behandelte er als Arzt die Landarbeiter auf dem Rittergut seines Bruders Georg.
ellauri285.html on line 406: Konrad Zacharias Lorenz (* 7. November 1903 in Wien; † 27. Februar 1989 ebenda) war ein österreichischer Zoologe, Medizin-Nobelpreisträger und einer der Hauptvertreter der klassischen vergleichenden Verhaltensforschung (Ethologie). Er selbst nannte dieses Forschungsgebiet bis 1949 „Tierpsychologie“. Lorenz wird im deutschsprachigen Raum als deren Gründervater angesehen. Er war Mitarbeiter des Rassenpolitischen Amtes der NSDAP und Direktor des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie. Er war ein Kindheitsfreund Karl Poppers. Lorenzin nazimielisyydesytä ja arjalaisuudesta nousseet epäilyxet hälvenivät: dieser habe „aus seiner Zustimmung zum Nationalsozialismus niemals ein Hehl gemacht. Auch seine arische Abstammung ist in Ordnung.“
xxx/ellauri128.html on line 194: Mit dem gleichaltrigen angehenden Mediziner David Veit (1771–1814), der Goethe in Weimar besuchte und ihr seine äußere Erscheinung genau schildern musste, führte die junge Levin eine ausgiebige Korrespondenz, die sich auf Fragen des jüdischen Selbstverständnisses ausdehnte. Ihre Außenseiterrolle als Frau und als Jüdin, die ihr weder eine akademische Bildung noch die intellektuelle Teilhabe am aufgeklärten Diskurs ermöglichte, erlebte sie als bedrückend. Ihrer eigenen Sensibilität sowie ihrem Ungenügen an dem Missverhältnis zwischen Anspruch und Wirklichkeit gab sie wie folgt Ausdruck: „Ich verstell’ mich, artig bin ich, daß man vernünftig sein muß, weiß ich; aber ich bin zu klein das auszuhalten, zu klein; ich will nicht rechnen, daß ich keinen empfindlichern reizbareren Menschen kenne, und der immer in Einer Unannehmlichkeit tausend empfindet, weil er die Karaktere kennt, die sie ihm spielen, und immer denkt und kombinirt, ich bin zu klein, denn nur ein solcher kleiner Körper hält das nicht aus.“
xxx/ellauri128.html on line 202: Ausschlaggebend war die Vereinigung von Menschen unterschiedlicher Stände und Berufe, religiöser oder politischer Orientierung zu Gesprächen: Dichter, Naturforscher, Politiker, Schauspieler/-innen, Aristokraten und Reisende kamen zusammen. Die Nähe des Theaters, der Börse und der Französischen Gemeinde sorgte für Vielfalt. Mitunter wurde, wie im Elternhaus der Henriette Solmar (einer Cousine Rahel Varnhagens), mit Rücksicht auf Besucher aus fremden Ländern französisch gesprochen. Berühmte Gäste in dieser ersten Phase waren Jean Paul, Ludwig Tieck, Friedrich von Gentz, Ernst von Pfuel, Friedrich Schlegel, Wilhelm und Alexander von Humboldt, Friedrich de la Motte Fouqué, Prinz Louis Ferdinand und dessen Geliebte Pauline Wiesel. Allerdings gibt es nur wenige zeitgenössische Quellen und gar keine zeitgenössischen Bilder dieser Geselligkeiten. Es wurden nicht nur Prominente eingeladen, sondern auch viele Personen, die kaum Spuren hinterlassen haben. Fanny Lewald (die Rahel Varnhagen nicht mehr kennengelernt hat) gibt allerdings zu bedenken: „Man hört die Namen Humboldt, Rahel Levin, Schleiermacher, Varnhagen und Schlegel, und denkt an das, was sie geworden, und vergißt, daß die Humboldt’s ihrer Zeit nur zwei junge Edelleute, daß Rahel Levin ein lebhaftes Judenmädchen, Schleiermacher ein unbekannter Geistlicher, Varnhagen ein junger Praktikant der Medizin, die Schlegel ein paar ziemlich leichtsinnige junge Journalisten gewesen sind“.
xxx/ellauri128.html on line 449: Börne war der Sohn von Jakob Baruch und dessen Ehefrau Julie, geborene Gumpertz. Jakob Baruch war als Händler tätig und vertrat die Stadt Frankfurt auf dem Wiener Kongress. Ludwig Börne wurde zunächst von Hauslehrern unterrichtet und trat im Jah 1800 in das Internat von Wilhelm Friedrich Hezel ein, um die Voraussetzungen für das vom Vater gewünschte Medizinstudium zu erfüllen.
xxx/ellauri129.html on line 41: Carl Gustav Jung (* 26. Juli 1875 in Kesswil, Schweiz; † 6. Juni 1961 in Küsnacht/Kanton Zürich), meist kurz C. G. Jung, war ein Schweizer Psychiater und der Begründer der analytischen Psychologie. Carl Gustav Jung wurde 1875 in einem Dorf am Schweizer Ufer des Bodensees geboren. Carl Gustav Jung war der zweite Sohn des reformierten Pfarrers Johann Paul Achilles Jung (1842–1896) und seiner Frau Emilie (1848–1923), Tochter des Basler Antistes Samuel Preiswerk, in Kesswil, Kanton Thurgau. Der gleichnamige Grossvater Karl Gustav Jung (1794–1864) stammte ursprünglich aus Mainz; er emigrierte 1822 nach Basel und wirkte dort bis 1864 als Professor der Medizin, genauer hatte er einen Lehrstuhl für Anatomie, Chirurgie und Geburtshilfe an die Universität Basel inne. Carl Gustav war sechs Monate alt, als sein Vater, ein Bruder des Architekten Ernst Georg Jung, ins Pfarrhaus von Laufen nahe beim Rheinfall umzog. Vier Jahre später zog die Familie nach Kleinhüningen bei Basel, wo sein Vater eine Stelle als Pfarrer in der Dorfkirche Kleinhüningen antrat. Als er neun Jahre alt war, wurde seine Schwester Johanna Gertrud («Trudi») geboren. Nach dem Tod seines Vaters am 28. Januar 1896 musste Jung als junger Student für den Unterhalt seiner Mutter und seiner Schwester sorgen.
xxx/ellauri157.html on line 593: Mit der Frage des Arztes „Wo fehlt es dir“ „ist die Sachlichkeit und das Urphänomen des Arztseins in die Wirklichkeit eingeführt. Dieses Alltägliche verdient mit Ernst, ja mit Feierlichkeit betrachtet zu werden.“ Und: „Dieser Anfang ist eine biographische Szene und ist zuerst ein Gespräch, dann ein Monolog." Zur erwähnten Urszene sagte Tellenbach: Und in diesem Augenblick taucht der Schatten Martin Bubers auf; denn hier in dieser anthropologischen Erhellung und Verdeutlichung des Gespräches Arzt-Patient ist Bubers dialogisches Prinzip in seiner methodologischen Tragweite in die Medizin eingeführt.
xxx/ellauri268.html on line 140: Neulich erklärte z. B. anläßlich eines solchen Prozesses der Geheime Medizinalrat Professor Dr. Albert Eulenberger in Berlin: Die „Venus im Pelz“ besitze unschätzbaren Wert und sei ein Unikum in der deutschen Literatur. "Messalinen Wiens" und "Falscher Hermelin auf der Fotze" sind auch gut. Bitte zurückgeben.
xxx/ellauri388.html on line 219: Lääketieteellisten asiantuntijoiden joukossa, jotka ovat keskustelleet seksuaalisesta pidättymiskysymyksestä pitkään, ei todellakaan yleensä ole mahdollista löytää sellaisia ​​ehdottomia mielipiteitä sen hyväksi, kuin mitä lainaan. Ei voi kuitenkaan olla epäilystäkään siitä, että suuri osa lääkäreistä, lukuun ottamatta merkittäviä ja arvostettuja auktoriteetteja, joutuessaan välinpitämättömästi kohtaamaan kysymyksen, onko seksuaalinen pidättyvyys vaaratonta, valitsee heti ilmeisen vähimmän vastustuksen tien ja vastaa: Kyllä. Vain harvoissa tapauksissa he eivät edes määrittele tätä myöntävää vastausta. Tätä suuntausta havainnollistaa erittäin hyvin tohtori Ludwig Jacobsohnin, Pietarin, tekemä kysely ("Die Sexuelle Enthaltsamkeit im Lichte der Medizin", St. Petersburger Medicinische Wochenschrift , 17. maaliskuuta 1907). Hän kirjoitti yli kahdellesadalle arvostetulle venäläiselle ja saksalaiselle fysiologian, neurologian, psykiatrian jne. professorille ja kysyi heiltä, ​​pitävätkö he seksuaalista pidättymistä vaarattomana. Suurin osa ei vastannut mitään; yksitoista venäläistä ja 28 saksalaista vastasi, mutta neljä heistä vain sanoi, että "heillä ei ollut henkilökohtaista kokemusta" jne.; siellä oli siis jäljellä kolmekymmentäviisi. Näistä Bonnin E. Pflüger suhtautui skeptisesti kaiken pidättymispropagandan etuihin: "Jos kaikki maailman viranomaiset julistaisivat pidättymisen vaarattomuuden, sillä ei olisi mitään vaikutusta nuoriin. Täällä ovat pelissä mukana voimat, jotka murtavat kaiken esteitä."
xxx/ellauri388.html on line 231: Pidätyxen riskejä ei saa liioitella enempää kuin seksuaalisen kanssakäymisen vaaroja (Vänr. Molli, Libido Sexualis). 1898, s. 848, Sexualempfindung , s . 588 Myös Bloch (1908 teoksessaan Sexualleben unserer Zeit seksuaalista pidättymistä käsittelevässä luvussa) ottaa samanlaisen kannan. Hän kannattaa pidättymistä varhaisessa elämässä ja tilapäistä pidättymistä aikuisiässä. Tällainen pidättäytyminen on arvokasta, ei vain energian säilyttämisen ja muuntamisen kannalta, vaan myös sen tosiasian korostamiseksi, että elämä sisältää muita asioita, joihin on pyrittävä seksin lisäksi. Redlich (Medizinische Klinik, 1908, nro 7), tutkiessaan huolella kysymyksen lääketieteellisiä näkökohtia, ottaa myös välillisen kannan suhteessa seksuaalisen pidättymisen suhteellisiin etuihin ja haitoihin. "Voimme sanoa, että seksuaalinen raittius ei ole tila, jota tulee välttää kaikissa olosuhteissa ja hinnalla millä hyvänsä, vaikka on totta, että suurimmalle osalle terveistä aikuisista ihmisistä säännöllinen yhdyntä on edullista ja joskus jopa suositeltavaa."
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