ellauri037.html on line 646: Caroline Marquet, wegen Körperverletzung verklagt, weil er sie
ellauri064.html on line 67: Welteislehre (auch Glazialkosmogonie oder kurz WEL) ist eine im Jahr 1913 veröffentlichte These des österreichischen Ingenieurs Hanns Hörbiger (1860–1931), nach der die meisten Körper des Weltalls aus Eis oder Metall bestehen. Im Sonnensystem sei die Erde der einzige Himmelskörper, für den dies nicht gelte; auch der Mond bestehe hingegen großteils aus Eis. Die Welteislehre widerspricht grundlegenden, auch zur Zeit Hörbigers schon lange bekannten astronomischen und physikalischen Erkenntnissen und wird heute allgemein als nachweislich falsch zurückgewiesen.
ellauri100.html on line 143: Mit seiner Konstitutionstypologie führte Kretschmer 1921 die Unterscheidung zwischen den Typen des Leptosomen, des Pyknikers und des Athletikers ein. Zwischen 1915 und 1921 entwickelte Kretschmer darauf basierend eine Methode zur Differenzialdiagnose von Schizophrenie und Manie. Für das normale Temperament des leptosomen Typs prägte er dabei den Begriff des „Schizothymen“ und eine stärkere Neigung zur Schizophrenie wie geringere Anfälligkeit für manisch-depressive Störungen, umgekehrt für den pyknischen. Der athletische Typ sei eher für Epilepsie anfällig. Wegen Kretschmers Korrelation zwischen Körpergestalt und Anfälligkeit für psychische Störungen wurde er 1929 für den Nobelpreis nominiert.
ellauri109.html on line 114: Wenn die Zeit reif ist, können wir unseren Körper gehen lassen,
ellauri117.html on line 149: «Die Welt ... und mein Ich zerreißen in unlösbarem Widerstreit meinen Körper
ellauri132.html on line 159: Denken ist zu einer Krankheit geworden. Krankheit entsteht, wenn die Dinge aus dem Gleichgewicht geraten. Es ist zum Beispiel nichts falsch daran, dass sich Zellen im Körper teilen und vermehren, aber wenn dieser Prozess ohne Rücksicht auf den gesamten Organismus fortgesetzt wird, vermehren sich Zellen und wir haben Krankheiten. Dass geschieht wenn die Zellen fangen an selber zu denken! Schluss damit!
ellauri147.html on line 837: Die Seele hat ihren Sitz im Körper – an dieser Vorstellung hat sich auch dadurch nichts geändert, dass wir sie seit dem Ende des 19. Jahrhunderts 'Psyche' nennen und die Störungen des Seelenlebens mit fremd klingenden Namen wie 'Neurasthenie', 'Neurose' oder 'Psychose'‘ belegen. Die reizbare Schwäche der Nerven galt bei der inzwischen schon vorletzten Jahrhundertwende als Leitsymptom einer epidemisch sich ausbreitenden Befindlichkeitsstörung, die es uns heute gestattet, von dieser Epoche als einem „Zeitalter der Nervosität“ zu sprechen. -->
ellauri196.html on line 919: Dieses Gedicht beschreibt ganz deutlich einen Gewalttat. Früher wurden die Knollen des Knabenkrauts auch als Aphrodisiakum verwendet, weil sie optisch an Hoden erinnern. Interessant dabei ist die Gegenüberstellung des Knaben mit der Form der Orchideenblüte, die eine Analogie zur Vulva aufweist. Es ist sehr relevant, im „märzenhauch“ nicht nur die Frühlingspriese erkennen, sondern auch ein Wortspiel mit der Biersorte Märzen. Die Farbe „Rot“ stehe als Zeichen der Fruchtbarkeit. Das ist auf die Röte des Leibes zurückzuführen, etwa gerötete Wangen oder stark durchblutete Geschlechtsorgane. Erotik und Ekel stehen nebeneinander. Nicht zuletzt ist die auffallende Konzentration auf Körper im Gedicht („zunge“, „mund“, „nackenschweiß“, „zähnchen“, „finger“, „halse“) dafür ausschlaggebend. Sexualisiert meint doch hier keinen erregenden Zweck.
ellauri196.html on line 926: Die Katze ist ein alltäglicher Synonym der Fotze. Sie kann als Symbol generell und speziell als „Symbol des Weiblichen und der erotisch-sexuellen Anziehung bzw. Gefährdung“, wozu besonders die Nachtaktivität und Wollust der Katze beiträgt. „Gelb“ lese ich hier als stellvertretend für Körperflüssigkeiten wie Urin und Samen. Hier stellt sich die Frage, welcher Saft? Giebel ist Venushügel, was sonst. „Knabenrot“ habe ich schon das männliche Glied beschrieben. Zusätzlich kann das Rot für Blut stehen, ins Besondere als Zitat der Defloration. Tatsächlich gibt es kein Jungfernhäutchen im Sinn einer zu durchtrennenden Folie, jedoch war (und ist leider teilweise nach wie vor) das Blut bei der (ersten) Penetration der Beweis von Jungfräulichkeit. Wenn manche Frauen (beim ersten Mal) bluten, kommt das von (kleinen) Verletzungen in der Vagina. Ich weiss, ich weiss!
ellauri196.html on line 932: Es sind mehrere Bilder, die sich hier überlagern: die noch nicht getrennten Körper, die Spuren der Verletzungen an der Haut, die durch Gegenstände oder Hände verursacht wurden. Es ist auf jeden Fall das Zeugnis sexualisierter Gewalt. Es sind auch Narben, die niemals vergehen. frühling hat uns zurück geholt in eine frühlingshafte Idylle und romantische Liebesvorstellung. Es ist so, als wäre nichts gewesen.
xxx/ellauri128.html on line 193: Mit dem gleichaltrigen angehenden Mediziner David Veit (1771–1814), der Goethe in Weimar besuchte und ihr seine äußere Erscheinung genau schildern musste, führte die junge Levin eine ausgiebige Korrespondenz, die sich auf Fragen des jüdischen Selbstverständnisses ausdehnte. Ihre Außenseiterrolle als Frau und als Jüdin, die ihr weder eine akademische Bildung noch die intellektuelle Teilhabe am aufgeklärten Diskurs ermöglichte, erlebte sie als bedrückend. Ihrer eigenen Sensibilität sowie ihrem Ungenügen an dem Missverhältnis zwischen Anspruch und Wirklichkeit gab sie wie folgt Ausdruck: „Ich verstell’ mich, artig bin ich, daß man vernünftig sein muß, weiß ich; aber ich bin zu klein das auszuhalten, zu klein; ich will nicht rechnen, daß ich keinen empfindlichern reizbareren Menschen kenne, und der immer in Einer Unannehmlichkeit tausend empfindet, weil er die Karaktere kennt, die sie ihm spielen, und immer denkt und kombinirt, ich bin zu klein, denn nur ein solcher kleiner Körper hält das nicht aus.“
xxx/ellauri128.html on line 551: 1881 starb seine Mutter Charlotte an Tuberkulose. Morgenstern hatte sich offenbar bei ihr angesteckt. Bald darauf wurde er, ohne in der frühen Kindheit regelmäßigen Schulunterricht erhalten zu haben, seinem Paten Arnold Otto Meyer, einem Kunsthändler in Hamburg, zur Erziehung anvertraut, worunter er jedoch litt. Ein Jahr später kehrte er nach München zurück und kam in ein Internat in Landshut. Dort wurde Körperstrafe eingesetzt, und er erfuhr Mobbing durch seine Mitschüler.
xxx/ellauri128.html on line 559: Im Januar 1909 schloss er bei Berliner Vorträgen Rudolf Steiners mit diesem eine enge und dauerhafte Freundschaft. Um Steiners Vorträge zu hören, reiste er noch im selben Jahr nach Düsseldorf, Koblenz, Kristiania, Kassel und München. Im Mai trat er einen Monat nach Margareta der von Steiner geführten Deutschen Sektion der Theosophischen Gesellschaft bei. Bei der folgenden Spaltung dieser Körperschaft 1912/1913 blieb er auf der Seite Steiners und wurde Mitglied der Anthroposophischen Gesellschaft. 1909 übersetzte er auch Knut Hamsun, besuchte den Internationalen Theosophischen Kongress in Budapest und seinen Vater in Wolfshau, er reiste mit Margareta in den Schwarzwald und nach Obermais. Dort erkrankte er, wohl auch infolge der zahlreichen Reisen, an einer schweren Bronchitis. Ein Arzt deutete bereits auf den kurz bevorstehenden Tod hin. Morgensterns Zustand verbesserte sich jedoch wieder, und so heirateten er und Margareta am 7. März 1910.
xxx/ellauri136.html on line 86: Jung war ein Bulle von einem Mann. 1,85 Meter hoch, mit grobgeschnittenen Zügen, nach einer etwas zweifelhaften Familienlegende Urenkel Johann Wolfgang von Goethes durch ein illegitimes Verhältnis, und von einem imponierenden Körperbau. Sein Humor war derb und grob, und geistreich zugleich. Er hatte einen wilden Temperamament und einen Hang zur Grobheit: einmal nannte er eine Patientin mit einer krankhaftern Angst vor Syphilis "eine dreckige Sauge". Seine Neigung zum Grandiosen war vielleicht der Grund für seine Bewunderung Hitlers und der Nazis. Die Juden seien paranoid. Nach dem Krieg hatte er bequemlicherweise seine Meinung geändert: Hitler sei "mehr als halb verrückt". Sein Sohn erzählt dass er mogelte beim Spiel und war ein schlechter Verlorer, wie Adolf Hitler auch. Er lief im Garten in zerlumpten Shorz, mit dem Pimmel heraushängend, aber war ein Feinschmeckerkoch. Er liebte Kriminalromane und Hunde. "Der Weise von Zürich" starb im Alter von 85 Jahren.
xxx/ellauri250.html on line 560: Young Bukowski spoke English with a strong German accent and was taunted by his childhood playmates with the epithet "Heinie", German diminutive of Heinrich, in his early youth. He was shy and socially withdrawn, a condition exacerbated during his teen years by an extreme case of acne. Neighborhood children ridiculed his accent, acne and the sensible clothing his parents made him wear. Nachdem sein Vater seinen Wehrdienst abgeleistet hatte, fand er jedoch nur eine Arbeit als Milchlieferant. Die Familie lebte aus diesem Grund zeitweise in ärmlichen Verhältnissen. Regelmäßig betrog der Vater außerdem Bukowskis Mutter mit anderen Frauen, betrank sich und misshandelte seinen eigenen Sohn körperlich. In die Pubertät gekommen, litt Bukowski zudem an starker Akne und hatte am ganzen Körper Pusteln, weshalb er ein ganzes Jahr nicht die Schule besuchen "konnte". The Great Depression bottled his rage as he grew up, and gave him much of his voice and material for his writings.
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