ellauri062.html on line 1033: Jörg Lanz von Liebenfels, eigentlich Adolf Joseph Lanz (* 19. Juli 1874 in Penzing, heute Wien; † 22. April 1954 in Wien), war ein österreichischer Geistlicher, Ariosoph und Hochstapler. Er prägte den Begriff Ariosophie und gründete den Neutempler-Orden. Einige Jahre galt er als „der Mann, der Hitler die Ideen gab“. Diese Einschätzung, die auf einer Selbststilisierung beruht und in einer Biografie von 1958 verbreitet wurde, wird in neueren wissenschaftlichen Untersuchungen als unzutreffend angesehen.
ellauri064.html on line 112: Konstruktive, kreative Köpfe sollen es richten: Ein paar Erfindungen hier, ein paar schlaue Ideen da – so kann das Ende der Menschheit vielleicht doch noch verhindert werden. Doch auch Tausende Hackathons werden nicht helfen, wenn die gesellschaftlichen und ökonomischen Ursachen des Klimawandels unangetastet bleiben, also die kapitalistische Produktionsweise, die dem Profit grundsätzlich den höchsten Stellenwert einräumt, nicht beendet wird.
ellauri097.html on line 410: Jedoch währte das derart gute Verhältnis nicht lange. Kant nötigte Kraus dazu, eine kritische Rezension von Herders Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit zu verfassen. Kraus quälte sich damit sehr, da Kant ihn in eine bestimmte Richtung - die nicht ganz die seine war - zu drängen suchte. Die Rezension wurde zwar fertig gestellt, Kant änderte sie aber vor dem Druck nochmals in seinem Sinne. Dies kränkte Kraus sehr. So meldete er sich schließlich für die Mittagsgesellschaften bei Kant ab. Das geschah ziemlich brüsk. Er suchte weder das Gespräch mit Kant noch schrieb er ihm, sondern teilte seinen Entschluss lediglich Kants Diener Martin Lampe mündlich mit.
ellauri254.html on line 515: Alfred Schuler (* 22. November 1865 in Mainz; † 8. April 1923 in München) wird als Seher, Religionsstifter, Gnostiker, Mystagoge und Visionär charakterisiert. Sich selbst verstand Schuler als einen wiedergeborenen dekadenten Römer der späten Kaiserzeit. Schuler, der einen gnostizierenden Neopaganismus vertrat, war spiritueller Mittelpunkt der Kosmiker und Ideengeber für Stefan George und Ludwig Klages. Ohne zu Lebzeiten ein Buch veröffentlicht zu haben, erzielte er eine große Breitenwirkung. Mme Turn und Taxis fragte Rilke: Wer ist dieser Schwuler? Hat er etwas gesrchrieben?
ellauri254.html on line 523: Obwohl George viele Ideen Schulers als unsinnig ablehnte, war er von ihm fasziniert und vergegenwärtigte in etlichen Versen dessen heraufbeschworene Visionen. Nun wollte Klages, der Schuler immer nähergekommen war, zwischen George und das jüdische Mitglied des Kreises Karl Wolfskehl einen Keil treiben. 1904 biederte er sich dem Zeitgeist an und bestätigte damit indirekt Georges Absage an den Antisemitismus: Klages behauptete, er habe 1904 im letzten Moment durchschaut, dass der George-Kreis von einer „jüdischen Zentrale gesteuert“ werde. Er habe George vor die Wahl gestellt, indem er ihn fragen wollte, was ihn an „Juda“ „binde“. Diesem Gespräch sei George ausgewichen. Wolfskehl, der sich als „römisch, jüdisch, deutsch zugleich“ charakterisierte und als bedeutender Repräsentant der jüdischen George-Rezeption angesehen werden kann, glaubte zunächst an eine Symbiose von Deutschtum und Judentum und orientierte sich hierbei an den Werken des Dichters, der im Stern des Bundes im Sinne einer Wahlverwandtschaft Juden als die „verkannte(n) brüder“ bezeichnete, „von glühender wüste … Stammort des gott-gespenstes … gleich entfernt“.
xxx/ellauri056.html on line 604: Schellingin ajattelussa ilmeni eri kehitysasteita. Teoksessaan Ideen zu einer Philosophie der Natur (1797) hän esitti panteistista luonnonfilosofiaa. Myöhemmin hän asettui (Darstellung meines Systems, ym.) Spinozaa lähentelevälle niin sanotun identiteettifilosofian kannalle, jonka mukaan henki ja luonto ovat identtiset jumalallisessa kaikkiyhteydessä. Lopulta hän päätyi (Philosophie und Religion, Philosophische Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit ym.) mystillis-uskonnolliseen mietiskelyyn. Sekö siis oli kehityxen huippua? Aika lässähdys. Mahalasku suorastaan.
xxx/ellauri075.html on line 83: Diese Grunderfahrung ist für Schestow die Verzweiflung, die er als Verlust von Gewissheiten, Verlust von Freiheit und Verlust des Lebenssinnes beschreibt. Die Wurzel dieser Verzweiflung ist, was Schestow oft „Notwendigkeit“, „Vernunft“, „Idealismus“ oder „Schicksal“ nennt: eine bestimmte Art zu denken, die aber gleichzeitig ein ganz realer Aspekt der Welt ist, welche das Leben Ideen, Abstraktionen und Verallgemeinerungen unterwirft und es so vernichtet, indem es seine Einzigartigkeit und Lebendigkeit verkennt.
xxx/ellauri075.html on line 87: In Schestows Denken kommt auch ein individualistischer Zug zum Tragen: Menschen könne man nicht auf Ideen, soziale Strukturen oder eine mystische Einheit reduzieren.
xxx/ellauri129.html on line 76: introvertiertes Denken schafft Theorie um der Theorie willen und ist wenig praktisch veranlagt. Es ist eher um Entwicklung der subjektiven Ideen als um Tatsachen bemüht. Andere Menschen werden oft als überflüssig oder störend empfunden, weswegen diese Typen als rücksichtslos oder kalt erscheinen. Dadurch besteht die Gefahr, dass sie sich isolieren.
xxx/ellauri157.html on line 585: Im öffentlichen Ich-Du Dialog mit Rogers äußerte Buber relativ ausführlich seine Ideen über die Anwendung der Dialogik in der Psychotherapie, wobei es trotz Meinungsunterschieden und partiellen Missverständnissen auch viele Gemeinsamkeiten bzw. gegenseitige Ergänzungen mit Ginger --- nein, Fred --- Janice --- Buck --- Roy --- Prince --- Searle --- äsch, Carl Rogers gab.
xxx/ellauri250.html on line 902: «Ideen om utbytting er plantet av hvite mennesker,» sa Tony. Men begrepet har vist seg nyttig for afrikanske ledere som trenger å peke på en felles fiende for å samle folket bak seg. Helt fra avviklingen av kolonistyrene på sekstitallet har de brukt de hvites skyldfølelse til å skaffe seg selv makt så den virkelige utbyttingen av folket kunne begynne. Den hvites skyldfølelse for å kolonisere Afrika er patetisk. Den virkelige forbrytelsen var å overlate afrikaneren til sin egen morderiske og destruktive natur. Tro meg, Kaja, kongolesere flest har aldri hatt det bedre enn under belgierne. Opprørene hadde aldri noe grunnlag i folkets vilje, men i enkeltpersoners maktbegjær. Små grupperinger som stormet belgiernes hus her ved Kivusjøen fordi husene var så fine at de regnet med å finne noe der som de hadde lyst på. Sånn var det, og sånn er det.»
xxx/ellauri337.html on line 221: Nach seiner Berufung zum Professor für Philosophie und Soziologie an die Universität zu Köln 1919, die vom Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer unterstützt worden war, distanzierte Max sich öffentlich vom Katholizismus. So hielt er auf einer Gedenkfeier zum 250. Todestag Spinozas Anfang 1922 eine Rede, die zeigte, dass er sich inzwischen dem Neuspinozismus der Goethezeit und den Ideen Nietzsches zugewandt hatte.
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