ellauri037.html on line 761: Und in der Dichtung unendlichem Kreis.
ellauri038.html on line 61: Dieser Ratschlag ist wahrscheinlich der bekannteste Satz von Friedrich Nietzsche, und wird von misogynen Männern, die nie ein Buch von Friedrich Nietzsche gelesen haben, gerne zitiert. Dieser Satz, der etwas anders in Nietzsches "Also sprach Zarathustra" steht, ist Rollenprosa, drückt also nicht die Meinung des Autors aus, sondern die einer Figur in einer Dichtung, hier die einer alten Frau (einem "alten Weiblein"), die Zarathustras Gedanken über Frauen lobt und am Ende ihres Treffens ihm noch den Ratschlag mit auf den Weg gibt.
ellauri038.html on line 65: Als Nietzsche den ersten Teil von Zarathustra schreibt, ist es mit der Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft mit Lou Salomé vorbei, und in seiner Dichtung gibt Friedrich Nietzsche die Peitsche keiner Frau mehr in die Hand, sondern lässt eine alte Frau dem einsamen Berg-Eremiten Zarathustra den Ratschlag geben, sich vor einer Begegnung mit Frauen mit diesem Dressurwerkzeug zu wappnen.
ellauri143.html on line 1690: Siddhartha on Hermann Hessen vuonna 1922 julkaistu romaani. Saksankielisen alkuteoksen alaotsikko on Eine indische Dichtung (”Intialainen runoelma”). Siddhartha sijoittuu Buddhan aikaan. Vaikka kirjan päähenkilö jakaakin saman nimen Buddhan eli Siddhartha Gautaman kanssa, on kyseessä ilmeisesti eri fiktiivinen henkilö.
ellauri146.html on line 116: Am schlechtesten ergeht es Houwald, dessen lederne Camilla grausam verspottet wird. Am Schluß guckt nach der Art und Weise der Phantasuskomödien auch der Dichter Grabbe selbst in seine Dichtung hinein; er schimpft auf alle Schriftsteller und taugt selber nichts, hat verrenkte Beine, schielende Augen und ein fades Affengesicht; doch diese Karikatur ist nur ein Vexierbild.
ellauri238.html on line 455: Der/die von den Nazi*nnen als Jüd*in ins Exil „Verscheuchte“ stirbt am 22. Januar 1945 im Alter von 75 Jahren in Jerusalemer Hadassah (Esther)-Hospital. Aber der Tod hat in diesem Buch nicht das letzte Wort! Else Lasker*in-Schüler*in lebt in Gedichten. Else Lasker-Schüler lebt, wenn noch nur virtual, dadurch dass ihre Dichtung zwar immer weniger gelesen wird. Aber ihre Gedichte leben weiter, sehnsüchtig nach Leben und Lieben. Wie wir (und ich der/die Unterzeichnete, Hajoo Hahn besonders), vorläufig. „Längst lebe ich vergessen im Gedicht“, schreibt der/die aus Nazideutschland vertriebene Dichter*in. Nach seinem/ihrem Tod rühmt Gottfried Benn ihn/sie als „die größte Lyriker*in, den/die Deutschland je hatte“.
ellauri254.html on line 83: Programmatisch für das serapiontische Prinzip, das „wie Theodor sehr richtig bemerkte, eben nichts weiter heißen wollte, als daß die Serapionsbrüder übereingekommen, sich durchaus niemals mit schlechtem Machwerk zu quälen“, ist die Absage an jede Art von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus. Nicht die Außenwelt soll durch die Dichtung abgebildet werden, sondern es gilt, „das Bild, das dem wahren Künstler im Innern aufgegangen“, durch „poetische Darstellung ins äußere Leben zu tragen“. Wie Serapion, der als weltfremder Eremit nur seinen Visionen folgte, soll auch der Dichter sich von der Einsamkeit als idealer Sphäre seines schöpferischen Geistes inspirieren lassen. Je mehr ihm die Welt zum bloßen Störfaktor wird, desto autonomer, genialer und serapiontischer sein Werk. Indem die fiktiven Erzähler der Novellensammlung über die serapiontische Qualität ihrer Texte diskutieren, wird die ästhetische Reflexion – ganz im Sinne romantischer Poetologie – selbst zum Bestandteil der Poesie. Verwirrend für die Interpreten E.T.A. Hoffmanns sind dabei die für ihn so charakteristischen visionär-phantastischen Projektionen, mit denen er die künstlerische Innenschau mit der alltäglichen Wirklichkeit verbindet und dabei eine typisch serapiontische Mischung aus Phantasie und Realität schafft, die für den Leser nur noch schwer zu entwirren ist.
ellauri254.html on line 461: Nach seinem Abitur im Jahre 1888 bereiste George die europäischen Metropolen London, Paris und Wien. In Wien lernte er 1891 Hugo von Hofmannsthal kennen. In Paris traf er auf den Symbolisten Stéphane Mallarmé und dessen Dichterkreis, der ihn nachhaltig beeinflusste und ihn seine exklusive und elitäre Kunstauffassung des l’art pour l’art entwickeln ließ. Seine Dichtungen sollten sich jeglicher Zweckgebundenheit und Profanierung entziehen. Zu Georges Pariser Kontaktpersonen gehörte auch Paul Verlaine. Unter dem Einfluss der Symbolisten entwickelte George eine Abneigung gegen den in Deutschland zu jener Zeit sehr populären Realismus und Naturalismus. Maxim Gorki wäre sehr böse gewesen, hätte er das gewusst. Seit 1889 studierte er drei Semester lang an der Philosophischen Fakultät der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin, brach sein Studium jedoch bald ab. Danach blieb er sein Leben lang ohne festen Wohnsitz, wohnte bei Freunden und Verlegern (wie Georg Bondi in Berlin), auch wenn er sich zunächst noch relativ häufig in das Elternhaus in Bingen zurückzog. Zwar hatte er von seinen Eltern ein beträchtliches Erbe erhalten, doch lebte er stets sehr genügsam. Als Dichter identifizierte er sich früh mit Dante (als der er auch beim Münchner Fasching auftrat), dessen Divina Comedia er in kleine Teile zerriss. Samanlainen ilkeä riippunokka se olikin kuin Dante.
ellauri345.html on line 296: Für Goethe war es das einzige Mal in seinem Leben und Werk, dass eine Frau Mitschöpferin seiner Dichtung wurde. Marianne von Willemer war nicht nur das Vorbild der Suleika, Goethe ließ zudem drei ihrer Gedichte in sein Werk einfließen:
ellauri345.html on line 446: Das lyrische Schaffen Rudolf Borchardts, der zunächst dem Georgekreis verbunden war, kann nur schwer bestimmten literarischen Strömungen seiner Zeit wie der Neuromantik oder dem Fin de siècle zugerechnet werden. Infolge selbstgewählter Isolation blieb er ein Solitär, ein poeta doctus mit höchstem Anspruch an sich und andere. Er wurde geprägt vom Studium der Altertumswissenschaft und durch die Dichtungen Georges und Hofmannsthals.
ellauri345.html on line 571: Ein gleiches Bild können wir finden, wenn wir uns ein Auto anschauen. Da ist „das Auto“. Und dann sind da die Teile und Kleinstteile. Das Auto hat Sitze und Räder, einen Motor und Fenster, viel Blech und einen Auspuff, Kabel, Flüssigkeiten, Elektronik und schier unendlich viele Schrauben, Muttern und Dichtungen.
ellauri392.html on line 833: Kävittyään Gymnasium Illustressa Stuttgartissa hän opiskeli Tübingenin seminaarissa 20-luvulla, jolloin Hölderlin oli jo henkisesti sairas, asui siellä erakkona puusepän talossa. Waiblinger, joka vieraili vanhemman runoilijan luona ja vei hänet kävelylle, jätti selostuksen Hölderlinin elämästä silloin, Hölderlins Leben, Dichtung und Wahnsinn ("Hölderlinin elämä, runoutta ja hulluus"). 1820-luvun lopulla Waiblinger lähti Tübingenistä Italiaan ja kuoli 25-vuotiaana Roomaan, missä hänet on haudattu protestanttiselle hautausmaalle.
ellauri392.html on line 844: Martin Heidegger, Erläuterungen zu Hölderlins Dichtung Frankfurt a. M., 1951), s. 31 ja eteenpäin.
ellauri392.html on line 849: In der Familie wurde der Sohn Fritz gerufen und nannte sich selbst erst ab 1824 Wilhelm. Ab 1822 studierte er Theologie am Tübinger Stift, um damit im Nebenfach auch Philologie studieren zu können. Am 3. Juli 1822 traf Waiblinger erstmals den damals bereits seit anderthalb Jahrzehnten als wahnsinnig geltenden Dichter Friedrich Hölderlin im Hölderlinturm zu Tübingen, bei dem er während seiner gesamten Studienzeit häufiger Gast war. Diese Begegnungen verarbeitete er zunächst in seinem Roman Phaeton (1823), der ihm unter den Studenten enorm viel Bewunderung einbrachte; zudem war auch sein Gedicht-Zyklus „Lieder der Griechen“ in den Handel gekommen. Später porträtierte er Hölderlin in seinem Essay Friedrich Hölderlin’s Leben, Dichtung und Wahnsinn, der als Beginn der Hölderlin-Forschung gilt.
xxx/ellauri138.html on line 28:

Dichtung und Wahrheit

Alternatiivista totuutta


xxx/ellauri173.html on line 242: Seine Erstlingswerke kennzeichnen ihn als leidenschaftlichen Klopstockianer, der eine spezifisch christliche Dichtung anstrebt.
xxx/ellauri312.html on line 981: Hyperion scheitert mit seiner Vision, überwindet aber sein Schicksal mithilfe der Dichtung.
xxx/ellauri363.html on line 721: Dilthey syntyi Biebrichissä lähellä Mainzia pappisperheeseen, jossa harrastettiin paljon kulttuuria, erityisesti kirkkomusiikkia ja suositeltavaa kirjallisuutta. Teologian opinnot eivät kuitenkaan tyydyttäneet Diltheyta, ja hän vaihtoi ne filosofiaan Berliinin yliopistossa. Dilthey väitteli tohtoriksi Berliinissä 1864. Historialliset opinnot ja filosofia vieraannuttivat hänet uskonnosta. Äidilleen hän kirjoitti, että häntä riivasi tiedonjano, jota papan uskonto ei voi tyydyttää. Hänen kiinnostuksensa uskontoa kohtaan kuitenkin säilyi läpi elämän, samoin kuin jonkinlainen romantikoilta omaksuttu pantyhose maailmankatsomus. Hänen lukeneisuutensa määrä oli miltei käsittämätön, tosin ei se lukemastaan paljon muistanut. Hän kirjoitti paasauxia filosofian historiasta Spinozasta Wolffiin ja Kantiin, Schellingistä Comteen ja Schopenhaueriin, Schleiermacherista Nietzscheen. Multa puuttuu vielä muutama, ainakin Wolff ja Comte. Baselissa (eräänlainen Kouvola) hän kirjoitti suurtyötään Schleiermacherin elämäkertaa sekä tärkeitä tekeleitä kuten Goethe und die dichterische Phantasie ja merkittävään kulttuurifilosofiseen esseekokoelmaansa Das Erlebnis und die Dichtung.
xxx/ellauri414.html on line 329: Mitä enemmän lukee Janne-Jaakkoa sitä slevemmäxi käy että siinä meillä oli varsinainen paskaläjä miehexeen. Izekeskeinen narsisti, omahyväinen kylmiö, pedofiili käteenvetäjä, huono ajattelija ja pahansuopa ilkimys. Hirmuista paskanjauhantaa valehtelemisesta, vittu jätkä on iso valhesäkki, melkein pahempi kuin Riitta Roth. Dichtung und Wahrheit elämästäni tuli siltä molemmista reijistä kuin Jöötiltä.
xxx/ellauri420.html on line 592: Ihre Dichtungen sind schwermütig, kühn und eingängig. Schon im neunzehnten Jahrhundert nannte man Karoline von Günderrode die „Sappho der Romantik“. Die ungewöhnliche Erscheinung der Stiftsdame und Poetin war schon den Zeitgenossen ein Rätsel. Auch die Bedingungslosigkeit ihrer Poesie irritierte viele ihrer Leser. Günderrodes Dichtung erschien „etwas zu kühn und männlich“.
xxx/ellauri420.html on line 596: Auf einem Ausflug zur Abtei Neuburg bei Heidelberg lernte Karoline den bedeutenden Philologen und Mythenforscher Friedrich Creuzer und seine dreizehn Jahre ältere Frau kennen. Nun erhielten ihre Lebensthemen einen Schub – und auch ihre Konflikte. Creuzer schätzte ihre Dichtung und half ihr, diese zu verlegen. Günderrode und Creuzer versprachen sich, einander bis in den Tod zu lieben. „Den Verlust Deiner Liebe könnte ich nicht ertragen“, schrieb die junge Frau dem Forscher in einem ihrer Briefe, die von manchem als die schönsten Liebesbriefe der deutschen Literatur angesehen werden. Doch Karoline von Günderrode konnte sich ein Leben als Professorengattin nicht vorstellen. Und Friedrich Creuzer bemängelte: „Lina schickt sich zur Ehe nicht…“
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